Bergiselschanze

Bergiselschanze
Bergiselschanze
Bergiselschanze (Österreich)
Standort
Koordinaten47° 14′ 56″ N, 11° 23′ 57″ O
StadtInnsbruck
LandOsterreich Österreich
VereinSV Innsbruck Bergisel, SC Bergisel
Zuschauerplätze28.000[1]
Baujahr1964
Umgebaut2001
SchanzenrekordWinter: 138 m
Osterreich Michael Hayböck (4. Jänner 2015)[2]

Sommer: 136 m
Polen Adam Małysz (2004)

Daten
Anlauf
Turmhöhe50 m
Anlauflänge91,3 m
Aufsprung
Hillsize128 m
Konstruktionspunkt120 m
Größe
Gesamthöhe der Anlage134 m
Gesamtlänge der Anlage316 m

Die Bergiselschanze ist eine Skisprungschanze auf dem Bergisel in Innsbruck, Österreich. Architektin der Schanze ist Zaha Hadid. Der Turm beherbergt ein Aussichtsrestaurant und eine Aussichtsplattform, die (außer bei Sportveranstaltungen) gegen Eintritt zugänglich und mit einem Schrägaufzug erschlossen sind.

Geschichte und Architektur

Am 23. Jänner 1927 gab es das erste Springen am Bergisel auf der Naturschanze. Ein Jahr später wurde ein Anlaufturm errichtet. Für die Nordischen Skiweltmeisterschaften 1933 wurde die Schanze völlig neu umgebaut. Während eines Fußball-Jugendturniers 1941 besuchten die Fußballvereine SV Villingen und SV Innsbruck die baufällige Schanze, dabei stürzte der Anlaufturm ein. Es gab vier Tote und mehrere Verletzte. Aufgrund der schlimmen Ereignisse wurde die Anlage total abgerissen. Die Schanze wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nach den Plänen von 1930 wieder aufgebaut. Seit der Gründung der Vierschanzentournee 1952 wird seit dem 3. Jänner 1953 auf der Schanze die Tournee mit ausgetragen.[3]

Für die Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 wurde die Schanze jeweils um- und ausgebaut. Zusammen mit Seefeld veranstaltete man 1985 die Nordischen Skiweltmeisterschaften. Im Juni 1987 spielten unter anderem der Jazz-Trompeter Miles Davis sowie John McLaughlin im Rahmen des „Woodstock am Bergisel“ ein Konzert in der Anlage.[4] Im Juni 1988 besuchte Papst Johannes Paul II. die Anlage und feierte dort eine Messe mit ca. 60.000 Gläubigen.

Massenpanik 1999

Am 4. Dezember 1999 kam es beim Snowboard-Wettbewerb Air & Style zu einer Massenpanik unter den knapp 40.000 Besuchern nach dem Bruch einer Absperrung am Ausgang. Vier Tirolerinnen im Alter von 14 bis 21 Jahren und eine 21-jährige Australierin starben an Ort und Stelle beziehungsweise auf dem Weg ins Krankenhaus. 38 zum Teil Schwerverletzte mussten in Krankenhäusern versorgt werden. Eine weitere Frau starb vier Jahre nach dem Unglück an den Folgen, eine andere nach fünfzehn Jahren.

Nach dem Unglück gab es Diskussionen rund um die maximal zulässige Zuschauerzahl und der tatsächlichen Zahl der Besucher. Laut einem Gutachten hätten in das Bergiselstadion nur 6.000 Zuschauer eingelassen werden dürfen, um die achtminütige Räumungszeit zu gewährleisten. Behördliche Bescheide hingegen hätten dem Stadion ein Fassungsvermögen von 38.000 Menschen und mehr zugestanden. Jahre nach dem Unglück führten Entschädigungszahlungen zu Unstimmigkeiten zwischen Land Tirol, den Versicherungen und den Anwälten der Verunglückten. 2002, drei Jahre nach der Tragödie, stimmte die Tiroler Landesregierung schließlich den Zahlungen zu. Der Chef der privaten Sicherheitsfirma musste sich wegen „fahrlässiger Gemeingefährdung“ am Innsbrucker Landesgericht verantworten. Auf den Tag genau vier Jahre nach dem Unglück wurde er freigesprochen. Laut Gericht hätte er den Unfall nicht vorhersehen können.[5][6]

Umbau

Im Jahr 1999 hatte die Stadt Innsbruck den Umbau der Anlage und der Schanze in einem internationalen Gutachterverfahren ausgeschrieben. Dazu hatte man sechs in- und ausländische Architekten eingeladen, um ihr Konzept für den Umbau vorzustellen. Den Zuschlag bekam die Londoner Architektin Zaha Hadid. Zur 50. Vierschanzentournee 2002 wurde die Schanze gesprengt, wieder neu aufgebaut und mit Matten belegt. Der Bau der Schanze und der Anlage kostete 12 Mio. Euro und wurde 2003 endgültig fertiggestellt. 2002 bekam die Architektin für das Bauwerk den Österreichischen Staatspreis für Architektur, und es gilt heute als eines der architektonisch bedeutendsten Sportbauwerke Österreichs. In seiner organisch-dekonstruierten schlangenartigen Form nimmt es seine Rolle als Wahrzeichen der Stadt wahr, ohne eine rein technische Konstruktion zu sein, und präsentiert sich von jeder Seite in einem überraschend anderen Bild.[7] 2007 entstand mit der Hungerburgbahn ein interessantes Gegenstück auf der anderen Talseite.

2005 veranstaltete man mit Seefeld die Universiade.[3] Nach der witterungsbedingten Absage des Springens am 3./4. Jänner 2008 wurde die Anlage für das Springen 2009 mit einem Windnetz für 100.000 Euro aufgerüstet.[8] Im Jahr 2008 kam die Air & Style an die Schanze zurück, das Bergiselstadion stand im selben Jahr für die Fußball-Europameisterschaft mit Fanzone und Public Viewing zur Verfügung und ca. 1500 Zuschauer verfolgten auf einer 80 m² großen Videoleinwand die Spiele der Euro 2008. Die Bands Juli und Revolverheld, der Reggae-Musiker Gentleman und viele weitere gaben zur Euro 2008 ein Konzert. Am 13. Jänner 2012 wurden die ersten Olympischen Jugend-Winterspiele im Stadion feierlich eröffnet.[9]

Technik

(c) Foto: Sammlung Risch-Lau, Vorarlberger Landesbibliothek, CC BY 4.0
Die Bergiselschanze 1962

Zwischen 1927 und 2003 wurde die Anlage wiederholt umgebaut. Sie ist nun mit der Sprungrichtung etwa nach Richtung 3/4 12, also fast genau nach Norden hin orientiert. Genau unter dem Schanzentisch verläuft die Brenner Autobahn in zwei Tunnelröhren (Bergiseltunnel), die Inntal Autobahn ebenso (Wiltnertunnel), jedoch 150 m nördlich des Auslaufs.

Der Auslauf wurde 2003 mit grünen Kunststoffmatten belegt, die eine Sommernutzung ermöglichen. Die Anlauframpe wurde in der Spur mit Glaskeramikschindeln belegt, darunter liegen Kühlschlangen. Der Schanzentisch weist eine Neigung von 10,75° auf, 6,5 m vor der Absprungkante ist die Spur ein Stück lang gelb markiert. Der Turm wird außerhalb von Sportwettbewerben als Restaurant und Aussichtspunkt genutzt. Der Brückenteil der Anlauframpe ist nachts blau beleuchtet. Das Kühlsystem wurde 2012 erneuert.[10]

Galerie

Großveranstaltungen

Internationale Wettbewerbe

Vierschanzentournee

Die Bergiselschanze gehört zum Programm der Internationalen Vierschanzentournee. Dabei wurden die Podiumsplätze wie folgt verteilt:[11]

Datum1. Platz2. Platz3. Platz
6. Jänner 1953Osterreich Sepp BradlNorwegen Asgeir DølpladsSchweden Harry Bergqvist
3. Jänner 1954Norwegen Olaf B. BjørnstadFinnland Matti PietikäinenNorwegen Arnfinn Bergmann
6. Jänner 1955Norwegen Torbjørn RusteFinnland Hemmo SilvennoinenDeutschland Bundesrepublik Max Bolkart
6. Jänner 1956Sowjetunion 1955 Koba ZakadseDeutschland Demokratische Republik 1949 Harry GlaßDeutschland Bundesrepublik Max Bolkart
30. Dezember 1956Sowjetunion 1955 Nikolai SchamowSowjetunion 1955 Nikolai KamenskiDeutschland Bundesrepublik Max Bolkart
5. Jänner 1958Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut RecknagelSowjetunion 1955 Nikolai KamenskiOsterreich Walter Habersatter
4. Jänner 1959Deutschland Demokratische Republik 1949 Helmut RecknagelFinnland Veikko KankkonenNorwegen Anders Woldseth
3. Jänner 1960Deutschland Bundesrepublik Max BolkartOsterreich Otto LeodolterOsterreich Albin Plank
6. Jänner 1961Finnland Kalevi KärkinenDeutschland Demokratische Republik 1949 Helmut RecknagelOsterreich Otto Leodolter
30. Dezember 1961Osterreich Willi EggerSowjetunion 1955 Koba ZakadseOsterreich Walter Habersatter
30. Dezember 1962Norwegen Toralf EnganDeutschland Demokratische Republik 1949 Helmut RecknagelDeutschland Bundesrepublik Georg Thoma
5. Jänner 1964Finnland Veikko KankkonenSowjetunion 1955 Alexander IwannikowPolen 1944 Józef Przybyła
5. Jänner 1965Norwegen Torgeir BrandtzægNorwegen Bjørn WirkolaPolen 1944 Józef Przybyła
2. Jänner 1966Deutschland Demokratische Republik 1949 Dieter NeuendorfFinnland Veikko KankkonenDeutschland Bundesrepublik Günther Göllner
6. Jänner 1967Norwegen Bjørn WirkolaDeutschland Bundesrepublik Franz KellerOsterreich Sepp Lichtenegger
6. Jänner 1968Sowjetunion 1955 Gari NapalkowNorwegen Bjørn WirkolaTschechoslowakei Jiří Raška
3. Jänner 1969Norwegen Bjørn WirkolaTschechoslowakei Jiří RaškaSowjetunion 1955 Anatoli Scheglanow
4. Jänner 1970Norwegen Bjørn WirkolaDeutschland Demokratische Republik 1949 Horst QueckSowjetunion 1955 Anatoli Scheglanow
3. Jänner 1971Tschechoslowakei Zbyněk HubačTschechoslowakei Jiří RaškaTschechoslowakei Rudolf Höhnl
29. Dezember 1971Japan Yukio KasayaDeutschland Demokratische Republik 1949 Rainer SchmidtFinnland Tauno Käyhkö
3. Jänner 1973Sowjetunion 1955 Sergei BotschkowDeutschland Demokratische Republik 1949 Rainer SchmidtDeutschland Demokratische Republik 1949 Hans-Georg Aschenbach
3. Jänner 1974Deutschland Demokratische Republik 1949 Hans-Georg AschenbachSchweiz Hans SchmidSchweiz Walter Steiner
3. Jänner 1975Osterreich Karl SchnablOsterreich Edi FedererOsterreich Hans Wallner
4. Jänner 1976Deutschland Demokratische Republik 1949 Jochen DannebergOsterreich Karl SchnablOsterreich Reinhold Bachler
4. Jänner 1977Deutschland Demokratische Republik 1949 Henry GlaßSchweiz Walter SteinerOsterreich Toni Innauer
4. Jänner 1978Norwegen Per BergerudFinnland Kari YlianttilaOsterreich Hans Wallner
3. Jänner 1979Finnland Pentti KokkonenNorwegen Roger RuudDeutschland Demokratische Republik 1949 Jochen Danneberg
4. Jänner 1980Osterreich Hubert NeuperSchweiz Hansjörg SumiDeutschland Demokratische Republik 1949 Henry Glaß
4. Jänner 1981Finnland Jari PuikkonenOsterreich Hubert NeuperOsterreich Armin Kogler
4. Jänner 1982Deutschland Demokratische Republik 1949 Manfred DeckertNorwegen Per BergerudNorwegen Roger Ruud
4. Jänner 1983Finnland Matti NykänenDeutschland Demokratische Republik 1949 Jens WeißflogKanada Horst Bulau
4. Jänner 1984Deutschland Demokratische Republik 1949 Jens WeißflogFinnland Matti NykänenFinnland Jari Puikkonen
4. Jänner 1985Finnland Matti NykänenDeutschland Demokratische Republik 1949 Jens WeißflogTschechoslowakei Pavel Ploc
4. Jänner 1986Finnland Jari PuikkonenNorwegen Hroar StjernenFinnland Anssi Nieminen
4. Jänner 1987Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Primož UlagaNorwegen Hroar StjernenOsterreich Ernst Vettori
3. Jänner 1988Finnland Matti NykänenDeutschland Bundesrepublik Andreas BauerDeutschland Demokratische Republik 1949 Jens Weißflog
4. Jänner 1989Schweden Jan BoklövDeutschland Demokratische Republik 1949 Jens WeißflogFinnland Ari-Pekka Nikkola
4. Jänner 1990Finnland Ari-Pekka NikkolaDeutschland Demokratische Republik 1949 Jens WeißflogOsterreich Ernst Vettori
4. Jänner 1991Finnland Ari-Pekka NikkolaDeutschland Jens WeißflogDeutschland Dieter Thoma
4. Jänner 1992Finnland Toni NieminenOsterreich Andreas GoldbergerOsterreich Andreas Felder
4. Jänner 1993Osterreich Andreas GoldbergerTschechien Jaroslav SakalaJapan Noriaki Kasai
4. Jänner 1994Osterreich Andreas GoldbergerDeutschland Jens WeißflogJapan Noriaki Kasai
4. Jänner 1995Japan Kazuyoshi FunakiOsterreich Andreas GoldbergerFinnland Mika Laitinen
4. Jänner 1996Osterreich Andreas GoldbergerDeutschland Jens WeißflogJapan Hiroya Saitō
4. Jänner 1997Japan Kazuyoshi FunakiSlowenien Primož PeterkaFinnland Ari-Pekka Nikkola
4. Jänner 1998Japan Kazuyoshi FunakiDeutschland Sven HannawaldFinnland Janne Ahonen
3. Jänner 1999Japan Noriaki KasaiFinnland Janne AhonenJapan Hideharu Miyahira
4. Jänner 2000Osterreich Andreas WidhölzlDeutschland Martin SchmittFinnland Janne Ahonen
4. Jänner 2001Polen Adam MałyszFinnland Janne AhonenJapan Noriaki Kasai
4. Jänner 2002Deutschland Sven HannawaldPolen Adam MałyszOsterreich Martin Höllwarth
4. Jänner 2003Finnland Janne AhonenOsterreich Florian LieglOsterreich Martin Höllwarth
4. Jänner 2004Slowenien Peter ŽontaPolen Adam MałyszFinnland Janne Ahonen
3. Jänner 2005Finnland Janne AhonenFinnland Veli-Matti LindströmTschechien Jakub Janda
4. Jänner 2006Norwegen Lars BystølTschechien Jakub JandaNorwegen Bjørn Einar Romøren
4. Jänner 2007Norwegen Anders JacobsenOsterreich Thomas MorgensternSchweiz Simon Ammann
4. Jänner 2008witterungsbedingt nicht ausgetragen (1)
4. Jänner 2009Osterreich Wolfgang LoitzlOsterreich Gregor SchlierenzauerDeutschland Martin Schmitt
3. Jänner 2010Osterreich Gregor SchlierenzauerSchweiz Simon AmmannFinnland Janne Ahonen
3. Jänner 2011Osterreich Thomas MorgensternPolen Adam MałyszNorwegen Tom Hilde
4. Jänner 2012Osterreich Andreas KoflerOsterreich Gregor SchlierenzauerJapan Taku Takeuchi
4. Jänner 2013Osterreich Gregor SchlierenzauerPolen Kamil StochNorwegen Anders Bardal
4. Jänner 2014Finnland Anssi KoivurantaSchweiz Simon AmmannPolen Kamil Stoch
4. Jänner 2015Deutschland Richard FreitagOsterreich Stefan KraftJapan Noriaki Kasai
Schweiz Simon Ammann
3. Jänner 2016Slowenien Peter PrevcDeutschland Severin FreundNorwegen Kenneth Gangnes
4. Jänner 2017Norwegen Daniel-André TandeNorwegen Robert JohanssonRussland Jewgeni Klimow
4. Jänner 2018Polen Kamil StochNorwegen Daniel-André TandeDeutschland Andreas Wellinger
4. Jänner 2019Japan Ryōyū KobayashiOsterreich Stefan KraftNorwegen Andreas Stjernen
4. Jänner 2020Norwegen Marius LindvikPolen Dawid KubackiNorwegen Daniel-André Tande
3. Jänner 2021Polen Kamil StochSlowenien Anže LanišekPolen Dawid Kubacki
4. Jänner 2022wegen zu starken Windes abgesagt (2)
4. Jänner 2023Polen Dawid KubackiNorwegen Halvor Egner GranerudSlowenien Anže Lanišek
4. Jänner 2024Osterreich Jan HörlJapan Ryōyū KobayashiOsterreich Michael Hayböck

Seit der Saison 1979/80 zählen alle Springen der Vierschanzentournee auch zum damals eingeführten Skisprung-Weltcup.

(1) 
Dieses Springen musste aufgrund eines Föhnsturms abgesagt werden und wurde am 5. Jänner 2008 in Bischofshofen nachgeholt.
(2) 
Dieses Springen musste aufgrund zu starken Windes abgesagt werden und wurde am 5. Jänner 2022 in Bischofshofen nachgeholt.

Weitere internationale Wettbewerbe

Genannt werden alle von der FIS organisierten Sprungwettbewerbe außerhalb der Vierschanzentournee.[11]

DatumKategorieSchanze1. Platz2. Platz3. Platz
8. Februar 1933WeltmeisterschaftK90Schweiz Marcel ReymondTschechoslowakei Rudolf BurkertSchweden Sven Eriksson
29. Jänner 1964OlympiaK90Norwegen Toralf EnganFinnland Veikko KankkonenNorwegen Torgeir Brandtzæg
15. Februar 1976OlympiaK120Osterreich Karl SchnablOsterreich Toni InnauerDeutschland Demokratische Republik 1949 Henry Glaß
16. Jänner 1985WeltmeisterschaftK120Norwegen Per BergerudFinnland Jari PuikkonenFinnland Matti Nykänen
17. Jänner 1985WeltmeisterschaftK120Finnland Finnland
Tuomo Ylipulli
Pentti Kokkonen
Matti Nykänen
Jari Puikkonen
Osterreich Österreich
Andreas Felder
Armin Kogler
Günther Stranner
Ernst Vettori
Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Frank Sauerbrey
Manfred Deckert
Klaus Ostwald
Jens Weißflog
1. Jänner 2000Continental CupK110Osterreich Reinhard SchwarzenbergerOsterreich Christian NagillerOsterreich Stefan Kaiser
2. Jänner 2001Continental CupK120Osterreich Manuel FettnerOsterreich Stefan KaiserFinnland Akseli Lajunen
2. Jänner 2002Continental CupK120Vereinigte Staaten Clint JonesDeutschland Dirk ElseDeutschland Michael Neumayer
14. September 2002Grand PrixK120Osterreich Martin HöllwarthVereinigte Staaten Clint JonesOsterreich Andreas Widhölzl
31. August 2003Grand PrixK120Deutschland Maximilian MechlerSlowenien Rok BenkovičFinnland Veli-Matti Lindström
12. September 2004Grand PrixHS130Norwegen Daniel ForfangNorwegen Roar LjøkelsøyJapan Hideharu Miyahira
19. Jänner 2005UniversiadeHS130Osterreich Manuel FettnerOsterreich Florian LieglOsterreich Martin Koch
23. Februar 2019WeltmeisterschaftHS130Deutschland Markus EisenbichlerDeutschland Karl GeigerSchweiz Killian Peier
24. Februar 2019WeltmeisterschaftHS130Deutschland Deutschland
Karl Geiger
Richard Freitag
Stephan Leyhe
Markus Eisenbichler
Osterreich Österreich
Philipp Aschenwald
Michael Hayböck
Daniel Huber
Stefan Kraft
Japan Japan
Yukiya Satō
Daiki Itō
Junshirō Kobayashi
Ryōyū Kobayashi
16. Jänner 2021Continental CupHS128Polen Aleksander ZniszczołNorwegen Anders HåreOsterreich Niklas Bachlinger
16. Jänner 2021Continental CupHS128Schweiz Simon AmmannOsterreich Niklas BachlingerSlowenien Lovro Kos
21. Jänner 2022Continental CupHS128Japan Sara TakanashiRussland Alexandra KustowaJapan Yūki Itō
22. Jänner 2022Continental CupHS128Japan Sara TakanashiRussland Alexandra KustowaOsterreich Sophie Sorschag
22. Jänner 2022Continental CupHS128Slowenien Anže SemeničOsterreich Thomas LacknerSlowenien Jan Bombek
23. Jänner 2022Continental CupHS128Slowenien Anže SemeničOsterreich Ulrich WohlgenanntOsterreich Thomas Lackner

Sonstiges

2014 ist der Stuntfahrer Günter Schachermayr mit einem Motorroller die Anlaufspur hinaufgefahren, mit 35° Neigung (rund 70 % Steigung) die weltweit steilste Fahrt mit einer Vespa.[12]

Die Bergsprintveranstaltung Red Bull 400 wurde 2011 begonnen und fand an der Bergiselschanze erstmals am 27. August 2022 und mit 1250 Teilnehmenden wieder am 28. September 2024 statt. Der 400 m lange Jedermannlauf startet etwa an der tiefsten Stelle des Auslaufs, führt über das Seilnetz, das im Winter in der steilen Aufsprungzone dem Schnee Halt gibt, über den mit Holzlatten bestückten Anlauf rund 130 m hinauf bis zum Springerstart nächst dem Restaurant ganz oben – bis zu 75 % Steigung, es wird auch mit Unterstützung durch die Hände gelaufen. Der schnellste Mann war 2024 Klemen Španring (SLO, 3:09), die schnellste Frau Tatjana Paller (D).[13][14]

Siehe auch

Commons: Bergiselschanze – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bergisel Schanze. Die Anlage. In: Bergisel.Info. Abgerufen am 3. August 2021.
  2. FIS Ski Jumping World Cup presented by Viessmann. 13th World Cup Competition. Innsbruck (AUT). Large Hill KO. Official Results. (PDF; 273 kB) In: medias3.fis-ski.com. Fédération Internationale de Ski, 3. Januar 2016, abgerufen am 3. August 2021.
  3. a b Der Bergisel ist geologischer Endpunkt einer Gletschermoräne… In: Bergiselspringen.at. Archiviert vom Original am 17. Februar 2020; abgerufen am 3. August 2021.
  4. Traumwerkstatt und Scherbenhaufen: Die Geschichte des Utopia. In: tt.com. Tiroler Tageszeitung, 3. Dezember 2019, abgerufen am 3. August 2021.
  5. Innsbrucker Skistadion. Tote und Verletzte nach Massenpanik. In: Spiegel.de. 5. Dezember 1999, abgerufen am 3. August 2021.
  6. Patrik Mayerhofer, tirol.ORF.at: Unvergessen: 20 Jahre Bergisel-Tragödie. 3. Dezember 2019, abgerufen am 22. Januar 2024.
  7. Sprungschanze Bergisel. Zaha M. Hadid – Innsbruck (A) – 2002. In: nextroom.at. 14. September 2003, abgerufen am 3. August 2021.
  8. Skispringen. Investition in Innsbrucker Windnetz zahlt sich aus. In: Focus.de. 19. November 2013, abgerufen am 3. August 2021.
  9. Bergisel Schanze. Geschichte. In: Bergisel.Info. 9. März 2010, abgerufen am 3. August 2021.
  10. Bau einer Anlaufspur am Beispiel der Innsbrucker Bergisel Schanze. In: Sportsplanet.at. Archiviert vom Original am 28. Februar 2010; abgerufen am 3. August 2021.
  11. a b FIS Results Innsbruck. In: data.fis-ski.com. Fédération Internationale de Ski, abgerufen am 3. August 2021.
  12. Vespa mit 185 km/h „abgeschleppt“. In: ORF.at. 6. September 2015, abgerufen am 3. August 2021.
  13. Lauf auf die Bergiselschanze in Innsbruck. In: ORF.at. 30. September 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024.
  14. Zahlenspiele! Red Bull 400 ist eine große Nummer. In: redbull.com. 2024, abgerufen am 1. Oktober 2024.

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