Bergheim II
Bergheim II (Katastralgemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Salzburg (Stadt) (S), Salzburg | |
Gerichtsbezirk | Salzburg | |
Pol. Gemeinde | Salzburg | |
Stadtteile | Itzling, Itzling Nord, Kasern | |
Koordinaten(K) | 47° 49′ 49″ N, 13° 2′ 26″ O | |
Fläche d. KG | 2,03 km² | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 56549 | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS; (K) Koordinate nicht amtlich |
Bergheim II ist eine Katastralgemeinde der Statutarstadt Salzburg.
Geographie
Bergheim II umfasst die nördlichsten Gebiete der Stadt rund um den Plainberg, das sind:
- der Stadtteil Itzling Nord mit Hagenau und Schlachthofsiedlung, im Westen an der Salzach – bis auf kleine Anteile im Süden
- der Landschaftsraum Plainbergfuß von Itzling, mit der Grabenbauernsiedlung, bis an den Alterbach und entlang der Westbahn, einschließlich der Autobahnanschlussstelle Salzburg-Nord der Westautobahn
- der Ostteil des Stadtteils Kasern mitsamt der Kleingartensiedlung
Dabei legt sich das Katastralgebiet bogenförmig um den Plainberg, der zur Gemeinde Bergheim gehört.
- Nachbarkatastralgemeinden
Voggenberg (Gem. Bergheim, Bez. Sbg.-Umgebung) | Bergheim I (Gem. Bergheim, Bez. Sbg.-Umgebung) | |
Liefering II | Hallwang II | |
Itzling |
Geschichte
Der Plainberg, schon seit alters her zu Bergheim gehörig (Herrschaft Radeck), wurde 1939 nach dem Anschluss Österreichs, als allerorten in Österreich Großgemeinden gebildet wurden, der Stadt Salzburg eingemeindet.[1] Schon 1935 waren Itzling und Gnigl angeschlossen worden, wobei der Alterbach die Grenze zwischen Itzling und Bergheim gebildet hatte. Damit wurden das Bergheimer Ortschaftsgebiet geteilt und die beiden Katastralgemeinden Bergheim I (für Bergheim) und II (für Salzburg) festgelegt.[2]
Nach dem Zweiten Weltkrieg tauschten die beiden Gemeinden den Gutteil des Plainbergs – hauptsächlich entlang der Grenze der Westautobahn – gegen das Schlachthofareal, weil jenes für die Stadt wirtschaftlich bedeutender war. Nur die Vorlagen blieben bei der Stadt und wurden teils dem Stadtteil Itzling, teils dem neuen Stadtteil Kasern zugeteilt. Später wurde der Streifen entlang der Salzach und nördlich der Autobahn als eigener Stadtteil Itzling Nord festgelegt.
Einzelnachweise
- 50101 – Salzburg. Gemeindedaten der Statistik Austria
- ↑ Raumordnungsgesetz per 1. Jänner 1939; vergl. auch Ratsherrensitzung vom 13. Feber 1939; Niederschrift (AStS, BU 1541, Bl. 2-4), In: Protokolle der Ratsherrensitzungen der Gauhauptstadt Salzburg 1939–1944, AStS, BU 1541–1543, bearb. v. Magdalena Granigg, S. 8 (pdf, stadt-salzburg.at; 2,9 MB)
- ↑ Die Nummerung bei Katastralgemeindenteilung ist in Österreich üblich, da das die grundbücherliche Fortschreibung erleichtert.
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Positionskarte von Österreich
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Ein Stadtteil von Salzburg: Kasern
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Ein Stadtteil in Salzburg: Itzling-Nord Salzburg
Blasonierung:„In Rot eine gezinnte silberne (weiße) Stadtmauer, deren Seitenteile perspektivisch zurücktreten und in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter befindet; hinter der Stadtmauer ein sechseckiger silberner (weißwer) Turm mit goldenem (gelbem) Dach, flankiert von zwei schmaleren, niedrigeren, gezinnten silbernen (weißen) Rundtürmen mit goldenen (gelben) Spitzdächern.“
Das Wappen wurde der Stadtgemeinde zuletzt am 14. November 1931 verliehen. Die älteste erhaltene Darstellung des Salzburger Stadtwappens, auf einem Stadtsiegel, stammt aus dem Jahr 1249 und fand in dieser Form bis ins 15. Jahrhundert Verwendung. Das heutige Stadtwappen ist eine Weiterentwicklung des später entstandenen spätgotischen Stadtsiegeltyps. Wurde bis vor etlichen Jahren ein detailreiches Wappen verwendet, so ist heute ein stark stilisiertes gebräuchlich.
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Der Stadtteil Itzling in Salzburg