Berghaus Hochschneeberg
Berghaus Hochschneeberg | ||
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Südostansicht des Berghauses Hochschneeberg | ||
Lage | Ostseite des Waxriegels; Niederösterreich; Talort: Puchberg am Schneeberg | |
Gebirgsgruppe | Rax-Schneeberg-Gruppe | |
Geographische Lage: | 47° 45′ 39″ N, 15° 50′ 2″ O | |
Höhenlage | 1800 m ü. A. | |
Besitzer | Jaroslav Stastny | |
Bautyp | Berghotel | |
Übliche Öffnungszeiten | Ende April – Anfang November (Betriebszeiten der Schneebergbahn) | |
Beherbergung | 55 Betten in 2- und 3-Bettzimmern | |
Weblink | Berghaus Hochschneeberg |
Das Berghaus Hochschneeberg ist ein mit 55 Betten ausgestattetes Berghotel am Schneeberg in Niederösterreich.
Lage
Das Berghaus liegt an der Ostseite des Waxriegel auf 1800 Meter Seehöhe direkt an der Endstation Hochschneeberg der Zahnradbahn auf den Schneeberg. Neben dem Berghaus wurde 2009 der neue Bergbahnhof der Schneebergbahn errichtet.
Sicht
An klaren Tagen bietet sich ein Ausblick auf den Puchberger Talkessel, das Leitha- und das Rosaliengebirge. An besonders guten Tagen eröffnet sich dem Gast eine Sicht weit über den Neusiedlersee bis hin zur Kleinen Ungarischen Tiefebene.
Ein Aussichtspunkt auf einer steil abfallenden Felskanzel im Hang vor dem Hotel wird als „Gruselplatz“ bezeichnet. Seine Benützung verlangt Erfahrung mit Wegen in steilem Felsgelände, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts dort vorhandenen Sicherungen sind nicht mehr vorhanden.
Geschichte
Das Hotel wurde 1898 beim Bau der Schneebergbahn nach Plänen der Theaterarchitekten Helmer & Fellner erbaut. Es besaß bereits damals einen Telefonanschluss und auch eine Poststelle, die den Stempel „Hochschneeberg“ führte.
Kaiser Franz Joseph besuchte am 18. Juni 1902 das Hotel und die Elisabethkirche.
Das Berghaus wurde nach dem Zweiten Weltkrieg modernisiert, befand sich bis 1997 im Besitz der ÖBB und wurde dann an einen Privatmann verkauft.[1] Die Grundstücke seiner Umgebung gehören (wie der Schneeberg allgemein, als Teil des Einzugsgebiets der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung) der Stadt Wien[2] oder, soweit sie für den Bahnbetrieb verwendet werden, zur Schneebergbahn.[3] Lebensmittel und anderer Bedarf des Berghauses werden per Zahnradbahn geliefert. Seit der Installation der Wasserleitungen auf den Schneeberg in den Jahren 2005/2006 gibt es auch durchgehend frisches Wasser im Berghaus Hochschneeberg.
Ab 2007 wurde südseitig direkt an das Hotel der neue Bergbahnhof der Zahnradbahn angebaut und 2009 in Betrieb genommen.
Aufstieg
- Hengstweg: von Puchberg am Schneeberg bis Hengsthütte, weiter über Station Baumgartner; Gehzeit 2–3 Stunden
- Fadensteig: von Losenheim hinauf zum Fadensattel, weiter über die Fischerhütte; Gehzeit 4 Stunden.
- Fischersteig: von Kaiserbrunn bis Naturfreundehaus Knofeleben (ehem. Friedrich-Haller-Haus), über den Wassersteig, Alpleck oder Krummbachstein zum Krummbachsattel; Gehzeit 3–4 Stunden.
- Herminensteig: von Schneebergdörfl; Gehzeit 3 Stunden.
Bildergalerie
Bergbahnhof der Schneebergbahn, dahinter Berghaus Hochschneeberg
Nordansicht mit Kaiserin-Elisabeth-Gedächtniskirche
Berghotel Schneeberg mit Gruselplatz (1912)
Stempel Poststelle Hochschneeberg, ca. 1912
Übergang zu anderen Hütten
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Grundbuch Bezirksgericht Neunkirchen, Katastralgemeinde 23328 Puchberg am Schneeberg, Einlagezahl 1992, Grundstück Nr. 2554/2. (abgerufen 12. August 2018).
- ↑ Grundbuch Bezirksgericht Neunkirchen, Katastralgemeinde 23328 Puchberg am Schneeberg, Einlagezahl 1076, Grundstück im Ausmaß von 5300802 m² = 5,3 km². (abgerufen 12. August 2018).
- ↑ Grundbuch Bezirksgericht Neunkirchen, Katastralgemeinde 23328 Puchberg am Schneeberg, Einlagezahlen 2061 (Bahnhof Hochschneeberg) und 2113 (Trassenband von Puchberg auf den Schneeberg). (abgerufen 12. August 2018).
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Niederösterreich
Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 49.02796° N
- S: 47.38301° N
- W: 14.44565° O
- O: 17.07430° O
Autor/Urheber: Ralf Roletschek , Lizenz: GFDL 1.2
Schneeberg in Niederösterreich
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südostansicht des Berghauses Hochschneeberg in der niederösterreichischen Marktgemeinde Puchberg am Schneeberg und links ein Teil des neuen Bergbahnhofes der Schneeberg-Zahnradbahn.
Das Hotel befindet sich auf 1800 m Höhe am Osthang des 1888 m hohen Waxriegels auf dem Schneebergplateau. Errichtet wurde es 1898 im Zuge des Baues der Schneeberg-Zahnradbahn nach Plänen der Architekten Helmer & Fellner. Seit Mitte der 2000er Jahre ist es an das öffentliche Wasser- und Kanalnetz angeschlossen (die Fischerhütte wurde als letzte 2009 angeschlossen: [1]). Der neue Bergbahnhof links wurde direkt am Hotel angebaut. Vorarbeiten für den neuen Bahnhof erfolgten bereits 2007 ([2]) und 2009 wurde er in Betrieb genommen, wobei die Errichtungskosten rd. 3,5 Mio. Euro betrugen: [3], [4].
Autor/Urheber: Karl Gruber, Lizenz: CC BY 3.0 at
de:Schneeberg (Niederösterreich), Bahnhof Hochschneeberg
Berghotel Hochschneeberg 1912 mit dem Gruselplatz am Felsabhang. Die im Gelände erkennbaren Wege sind Varianten des oberen Herminensteiges, eines leichten Klettersteiges.
Autor/Urheber: Josef Moser, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Diese Rückseite einer Ansichtskarte des Berghotels Hochschneeberg dokumentiert die Poststelle in diesem Hotel. Karte und Briefmarke wurden 1912 herausgegeben, die Entwertung stammt daher aus 1912 oder seinen Folgejahren.