Bergfenchel

Bergfenchel

Steppenfenchel (Seseli annuum)

Systematik
Asteriden
Euasteriden II
Ordnung:Doldenblütlerartige (Apiales)
Familie:Doldenblütler (Apiaceae)
Unterfamilie:Apioideae
Gattung:Bergfenchel
Wissenschaftlicher Name
Seseli
L.

Bergfenchel (Seseli), oder Sesel genannt, ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Die je nach Autor 80 bis 120 Arten sind in Eurasien und im westlichen Nordafrika verbreitet.

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Seseli-Arten wachsen meist als ausdauernde, selten einjährige krautige Pflanzen. Manche Arten sind an der Basis verholzt und haben eine konische Pfahlwurzel. Diese Arten haben am Grund einen Faserschopf. Die Laubblätter sind meist mehrfach gefiedert mit schmalen Fiederabschnitten letzter Ordnung.

Generative Merkmale

Die Doppeldolden sind meist vielstrahlig und reichblütig.[1] Die Kelchblätter sind meist klein oder fehlen. Die Kronblätter sind meist weiß, selten rosa oder gelb. Sie sind verkehrt herzförmig oder breit elliptisch und breiter als lang infolge der starken Einrollung an dem kurzen Nagel und besonders der eingeschlagenen Spitze. Sie sind an der Spitze ausgerandet.[1] Das Griffelpolster ist gewölbt bis kegelförmig. Die Doppelachänen sind kaum abgeflacht und die Teilfrüchte besitzen fünf wulstige, meist stumpfe Rippen.[2] Die äußere Fruchtwand ist glatt oder runzelig, beschuppt oder flaumig bis kurzborstig.[1]

Vorkommen

Die je nach Autor 80 bis 140 Arten sind in Eurasien und im nördlichen und östlichen Afrika verbreitet. Davon kommen in Europa etwa 34 Arten vor, mindestens zwei davon in Deutschland. Ein Verbreitungsschwerpunkt liegt in den Gebirgen des Mittelmeerraums. Manche Arten sind sehr kleinräumig verbreitet. Seseli-Arten gibt es in fast allen Ländern Europas außer in Irland und in Island.[3]

In Deutschland kommen Steppenfenchel (Seseli anuum), Heilwurz oder Weihrauch-Bergfenchel genannt (Seseli libanotis), Pferde-Sesel (Seseli hippomarathrum), Berg-Sesel (Seseli montanum) vor;[2] in Österreich auch: Bunt-Sesel auch Meergrün-Sesel genannt (Seseli pallasii), Ost-Sesel (Seseli campestre) und Österreichischer Bergfenchel (Seseli austriacum). Die in Deutschland vorkommenden Arten gedeihen auf trockenen, kalkreichen Standorten am besten.[2]

Ost-Sesel (Seseli campestre)
Grauer Bergfenchel (Seseli gummiferum)
Pferde-Sesel (Seseli hippomarathrum)
Heilwurz (Seseli libanotis)
Seseli osseum
Bunt-Sesel (Seseli pallasii)
Seseli seseloides
Gewundener Sesel (Seseli tortuosum)
Gewundener Sesel (Seseli tortuosum)

Systematik

Die Gattung Seseli wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, Seite 259 aufgestellt. Typusart ist Seseli tortuosumL.[4] Synonyme für SeseliL. sind: CyathoselinumBenth. & Hook. f., ElaeopleurumKorovin, GasparriniaBertol., LibanotisZinn nom. cons. nonHill, PseudammiH.Wolff.[3][5][4]

Die Gattung Seseli gehört zur Tribus Selineae in der Unterfamilie Apioideae innerhalb der Familie Apiaceae.[5]

In der Gattung Seseli gibt es 80 bis 140 Arten (Auswahl):[3][6]

  • Seseli alexeenkoiLipsky: Sie kommt im Kaukasusraum vor.[3]
  • Seseli alpinumM.Bieb.: Sie kommt in Georgien und im Kaukasusraum vor.[3]
  • Seseli andronakiiWoronow: Sie kommt in der Türkei vor.[3]
  • Seseli angustumF.K.Mey.: Sie kommt nur in Albanien vor.[3]
  • Steppenfenchel (Seseli annuumL.): Es gibt zwei Unterarten.[3]
  • Seseli aroanicumHartvig: Sie kommt in Griechenland vor.[3]
  • Österreichischer Bergfenchel (Seseli austriacum(Beck) Wohlf., Syn.: Seseli elatum subsp. austriacum(Beck) P.W.Ball): Sie kommt in Tschechien, Österreich, Ungarn und Slowenien vor.[3]
  • Seseli bocconiGuss.: Dieser Endemit kommt nur auf Sizilien vor.[3]
  • Seseli bulgaricumP.W.Ball: Sie kommt in Serbien und in Bulgarien vor.[3]
  • Ost-Sesel (Seseli campestreBesser)[3]
  • Seseli cantabricumLange: Sie kommt in Spanien vor.[3]
  • Seseli condensatum(L.) Rchb. f.: Sie kommt in Russland vom europäischen Teil bis zum fernen Osten und bis zum nördlichen China vor.[7][3]
  • Seseli corymbosumBoiss. & Heldr.: Sie kommt in der Türkei vor.[3]
  • Seseli crithmifolium(DC.) Boiss.: Sie kommt in Griechenland und auf Kreta vor.[3]
  • Seseli cuneifoliumM.Bieb.: Sie kommt nur in Aserbaidschan vor.[3]
  • Seseli degeniiUrum.: Sie kommt in Bulgarien vor.[3]
  • Seseli dichotomumM.Bieb.: Sie kommt im Kaukasusraum und auf der Krim vor.[3]
  • Seseli djianeaeGamisans: Sie kommt auf Korsika vor.[3]
  • Seseli eriocephalum(Spreng.) Schischk.: Sie kommt in Kasachstan und in nördlichen Xinjiang vor.[7]
  • Seseli farrenyiMolero & A.Pujadas: Sie kommt in Spanien vor.[3]
  • Seseli foliosum(Sommier & Levier) Manden.: Sie kommt in der Türkei und in Georgien vor.[3]
  • Seseli galloprovincialeReduron: Sie kommt in Frankreich und in Italien vor.[3]
  • Seseli glabratumSchult.: Sie kommt in Kasachstan, Usbekistan, in der Mongolei und im nördlichen Xinjiang vor.[7]
  • Seseli globiferumVis.: Sie kommt in Kroatien und in Montenegro vor.[3]
  • Seseli gracileWaldst. & Kit.: Sie kommt in Kroatien, Serbien und Rumänien vor.[3]
  • Seseli grandivittatum(Sommier & Levier) Schischk.: Sie kommt in Armenien, in Aserbaidschan und in Georgien vor.[3]
  • Grauer Bergfenchel (Seseli gummiferumPall. ex Sm.): Er kommt in Griechenland, in der Türkei und auf der Krim vor.[3]
  • Seseli hartvigiiParolly & Nordt: Sie kommt in der Türkei vor.[3]
  • Pferde-Sesel (Seseli hippomarathrumJacq.)[3]
  • Seseli intricatumBoiss.: Sie kommt nur im südlichen Spanien vor.[3]
  • Seseli kochiiBreistr. (Syn.: Seseli gouaniW.D.J.Koch): Sie kommt in Kroatien, Italien, Slowenien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und in Albanien vor.[3]
  • Seseli krylovii(V.N.Tikhom.) Pimenov & Sdobnina: Sie kommt vom östlichen europäischen Russland bis Kasachstan und das westliche Sibirien vor.[3]
  • Seseli ledebouriiG.Don: [3]
  • Seseli lehmanniiDegen: Dieser Endemit kommt nur auf der Krim vor.[3]
  • Seseli leptocladumWoronow: Sie kommt nur in Armenien vor.[3]
  • Seseli leucospermumWaldst. & Kit.: Sie kommt nur in Ungarn vor.[3]
  • Heilwurz oder Weihrauch-Bergfenchel (Seseli libanotis(L.) W.D.J.Koch, Syn.: Crithmum pyrenaicumL., Libanotis daucifolia(Scop.) Rchb., Libanotis intermediaRupr., Libanotis montanaCrantz, Libanotis pyrenaica(L.) Bourg., Seseli sibiricum(L.) Garcke, Libanotis montana subsp. leiocarpa(Heuff.) Soó, Libanotis montana var. leiocarpaHeuff., Libanotis pyrenaica subsp. intermedia(Rupr.) Soó, Libanotis pyrenaica subsp. montana(Crantz) Lemke & Rothm., Libanotis sibirica subsp. montana(Crantz) P.W.Ball, Seseli libanotis subsp. atlanticumMaire, Seseli libanotis subsp. intermedium(Rupr.) P.W.Ball, Seseli libanotis subsp. sibiricum(L.) Thell.)[3]
  • Seseli longifoliumL. (Syn.: Seseli elatumL. nom. illeg.): Sie kommt in Spanien, Frankreich, Italien, Österreich, Tschechien, Kroatien, Ungarn, Polen, in der Slowakei, in Rumänien und Albanien vor.[3]
  • Seseli malyiA.Kern.: Sie kommt in Slowenien und in Kroatien vor.[3]
  • Seseli marashicaE.Doğan & H.Duman: Die 2013 erstbeschriebene Art kommt in der Türkei vor.[3]
  • Seseli maroccanumDobignard: Sie kommt in Marokko, Algerien und Tunesien vor.[3]
  • Berg-Sesel (Seseli montanumL.): Er kommt in Nordafrika, in Süd- und in Mitteleuropa vor.[3]
  • Seseli mucronatum(Schrenk) Pimenov & Sdobn.: Sie kommt in Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und im nördlichen Xinjiang vor.[5]
  • Knochenharter Bergfenchel[1] (Seseli osseumCrantz): Er kommt in Österreich, Tschechien, Ungarn, Serbien, Polen, in der Slowakei, in Rumänien und in der Ukraine vor.[3]
  • Bunt-Sesel oder Meergrün-Sesel (Seseli pallasiiBesser, Syn.: Seseli promonenseVis., Seseli variumTrevir.)[3]
  • Seseli paphlagonicumPimenov & Kljuykov: Sie kommt in der Türkei vor.[3]
  • Seseli parnassicumBoiss. & Heldr.: Sie kommt in Griechenland vor.[3]
  • Seseli petraeumM.Bieb.: Sie kommt in der Türkei, in Georgien und im Kaukasusraum vor.[3]
  • Seseli peucedanoides(M.Bieb.) Koso-Pol. (Syn.: Gasparrinia peucedanoides(M.Bieb.) Thell.): Sie kommt von Südeuropa und dem östlichen Mitteleuropa bis zum nordwestlichen Iran vor.[3]
  • Seseli phrygiumPimenov & Kljuykov: Sie kommt in der Türkei vor.[3]
  • Seseli polyphyllumTen.: Sie kommt in Italien vor.[3]
  • Seseli ponticumLipsky: Sie kommt im Kaukasusraum vor.[3]
  • Seseli praecox(Gamisans) Gamisans: Sie kommt auf Sardinien und Korsika vor.[3]
  • Seseli resinosumFreyn & Sint.: Sie kommt in der Türkei vor.[3]
  • Seseli rhodopeumVelen.: Sie kommt nur in Bulgarien vor.[3]
  • Seseli rigidumWaldst. & Kit.: Sie kommt auf der Balkanhalbinsel, in Bulgarien, Serbien, Rumänien, der Republik Moldau und in der Ukraine vor.[3]
  • Seseli rubellumPost: Sie kommt in der Türkei und in Syrien vor.[3]
  • Seseli rupicolaWoronow: Sie kommt nur in Georgien vor.[3]
  • Seseli saxicola(Albov) Pimenov: Sie kommt nur in Georgien vor.[3]
  • Seseli serpentinaB.L.Burtt ex H.Duman & E.Doğan: Sie wurde 2013 aus der Türkei erstbeschrieben.[3]
  • Seseli seseloides(Fisch. & C.A.Mey. ex Ledeb.) M.Hiroe: Sie kommt in Ostasien vor.[6]
  • Seseli strictumLedeb.: Sie kommt in Russland, in Kasachstan und in Xinjiang vor.[7]
  • Seseli tomentosumVis.: Sie kommt in Kroatien und in Montenegro vor.[3]
  • Gewundener Sesel (Seseli tortuosumL.): Sie kommt in Nordafrika, Südeuropa und in Vorderasien vor.[3]
  • Seseli transcaucasicum(Schischk.) Pimenov & Sdobnina: Sie kommt von der südöstlichen Türkei bis zum nordwestlichen und nördlichen Iran vor.[3]
  • Seseli vandasiiHayek: Dieser Endemit kommt in Nordmazedonien vor.[3]
  • Seseli webbiiCoss.: Sie kommt auf den Kanarischen Inseln vor.[3]
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Apothekengefäß aus dem 18. Jahrhundert (Museum für Hamburgische Geschichte)

Verwendung

Einige Bergfenchelarten, vor allem die Heilwurz oder auch Weihrauch-Bergfenchel genannt (Seseli libanotis), wurde schon im Altertum als Heilmittel (etwa in der Materia medica von Pedanios Dioskurides, zum Beispiel als menstruationsfördernd/fruchtabtreibend, bei Gebärmutterkrämpfen, Atemnot, chronischem Husten, Leibschmerzen, Eingeweideleiden, rezidivierendem Fieber und als erwärmend[8]) empfohlen. Wegen der Verwechslungsgefahr mit anderen, teils hochgiftigen Doldenblütlern wie den Schierling-Arten wird von der Verwendung selbstgesammelter Wildpflanzen aber abgeraten.[9]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b c d Albert Thellung: Umbelliferae. In Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 1. Auflage, unveränderter Textnachdruck Band V, Teil 2. Verlag Carl Hanser, München 1965. S. 1226–1249.
  2. a b c Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Band 4: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Rosidae): Haloragaceae bis Apiaceae. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 1992, ISBN 3-8001-3315-6.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm Ralf Hand: Apiaceae.: Seseli Datenblatt In: The Euro+Med Plantbase – the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
  4. a b Seseli bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 7. Dezember 2018.
  5. a b c Seseli im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 13. Februar 2019.
  6. a b Datenblatt Seseli bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  7. a b c d She Menglan (佘孟兰 Sheh Meng-lan); Michael G. Pimenov, Eugene V. Kljuykov, Mark F. Watson: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 14: Apiaceae. Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis 2010. Seseli Linnaeus. - textgleich online wie gedrucktes Werk.
  8. Christina Becela-Deller: Ruta graveolens L. Eine Heilpflanze in kunst- und kulturhistorischer Bedeutung. (Mathematisch-naturwissenschaftliche Dissertation Würzburg 1994) Königshausen & Neumann, Würzburg 1998 (= Würzburger medizinhistorische Forschungen. Band 65). ISBN 3-8260-1667-X, S. 234.
  9. Landschaftspflegeverband Würzburg e. V. (Memento vom 28. November 2018 im Internet Archive)
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Wiktionary: Bergfenchel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

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Taxon: Ost-Sesel, Seseli campestre (sensu Fischer et al. EfÖLS 2008)
Fundort: ehemaliger Verschiebebahnhof Breitenlee, Wien-Donaustadt - ca. 160 msm

Standort: trockene Waldlichtung
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Blütenstand

Taxonym: Seseli tortuosum ss Rottensteiner: Exkursionsflora für Istrien ISBN 978-3-85328-067-6
Fundort: aufgelassener Steinbruch an Mirna-Mündung bei Antenal, Gem. Novigrad, Gespanschaft Istrien, Kroatien

Standort: Ruderalfläche
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Habitus

Taxon: Bunt-Sesel, Seseli pallasii (sensu Fischer et al. EfÖLS 2008 ISBN 978-3-85474-187-9)
Fundort: Lössberg westlich von Großebersdorf, Bezirk Mistelbach, Niederösterreich - ca. 220 m ü. A.

Standort: Lösstrockenrasen
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Familia: Apiaceae Lindl. Species: Seseli tortuosum L. Original publication details: Sp. Pl. 260 (1753). Synonyms: Athamanta ramosissima Link & Hoffmanns.;Hippaton tortuosum (L.) Raf.; Marathrum tortuosum (L.) Link; Oenanthe chaerophyllaea Gouan; Oenanthe rigidostriata Steud.; Seseli pauciradiatum Schischk.; Seseli ramosissimum (Port. ex Spreng.) M.Hiroe; Seseli rigidum Waldst. Common names: finocchiella mediterranea (IT).

Location: Oxentina Valley near Argallo-Ciabaudo (Municipality of Badalucco, IM, LIG, IT). Elevation: 395 m (1295 ft). Date: September 28, 2019.

Status: native. Chorotype: Steno-Mediterranean.

Note: Seseli tortuosum L. is a biennial herb, native to the Mediterranean zone. In Italy it is present in all central and southern regions, in Sicily and Sardinia, while in northern Italy it is present only in Liguria. In the Ligurian territory Seseli tortuosum L. is present only in the westernmost sector, between the French-Italian border and the westernmost part of the Province of Savona (hills of Andora, Alassio and Albenga). It is present only in the coastal and sublittoral zones.
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Habitus

Taxon: Steppen-Sesel, Seseli annuum (sensu Fischer et al. EfÖLS 2008 ISBN 978-3-85474-187-9)
Fundort: Michelberg, Bezirk Korneuburg, Niederösterreich - 409 m ü. A.

Standort: Halbtrockenrasen
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