Bergerhof (Leichlingen)

Bergerhof
Koordinaten:51° 7′ N, 7° 2′ O
Höhe: 141 m ü. NN
Postleitzahl:42799
Bergerhof (Leichlingen (Rheinland))
Bergerhof (Leichlingen (Rheinland))

Lage von Bergerhof in Leichlingen (Rheinland)

Baudenkmal Bergerhof 69
Baudenkmal Bergerhof 69
Bergerhof 1

Bergerhof ist eine aus einer Hofschaft hervorgegangene Ortschaft in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Lage und Beschreibung

Bergerhof liegt nördlich des Leichlinger Ortskerns auf der Leichlinger Hochfläche an der Landesstraße 359. Nachbarorte sind Roderhof, Schmerbach, Wachholder, Scheidt, Neuland, Hülstrung, Waltenrath, Weide, Bennert, Diepenbroich, Oberschmitte, Ellenbogen, Buntenbach, Bechlenberg, Pohligshof und Dierath. Wüst gefallen ist Büchelshäuschen.

Geschichte

Bergerhof wurde erstmals im Jahr 1488 als up dem Berge urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von der Lage auf der Höhenlage oberhalb Leichlingens ab.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof unter dem Namen Bergerhof. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preußische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort beide als Bergerhof.

1815/16 lebten 77 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Bergerhof unter dem Namen Bergerhoff der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Dorfschaft kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit zwölf Wohnhäuser und zwölf landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 85 Einwohner im Ort, davon 23 katholischen und 62 evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 16 Wohnhäuser mit 81 Einwohnern angegeben.[3] 1895 besitzt der Ort 15 Wohnhäuser mit 79 Einwohnern, 1905 17 Wohnhäuser und 101 Einwohner.[4][5]

Einzelnachweise

  1. Heinrich Dittmaier: Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes, Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1956 (Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, Bd. 74 / Parallele Ausgabe als Veröffentlichung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn)
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.

Auf dieser Seite verwendete Medien

OSM-Inselkarte-Leichlingen.png
Autor/Urheber:
OpenStreetMap-Beitragende
, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Inselkarte der Stadt Leichlingen (Rheinland), Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Diese Karte von Leichlingen (Rheinland) entstammt dem offenen OpenStreetMap-Projekt, erstellt von der Gemeinschaft. Diese Karte kann unvollständig sein oder Fehler enthalten. Verlasse dich in Navigationsfragen nicht alleine darauf.
Bergerhof 69 (Leichlingen).jpg
Autor/Urheber: DiAuras, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bergerhof 69 (Leichlingen)
Bergerhof 1 (Leichlingen).jpg
Autor/Urheber: DiAuras, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bergerhof 1 (Leichlingen)