Benzamid

Dieser Artikel wurde auf der Qualitätssicherungsseite der Redaktion Chemie eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Chemie formal und inhaltlich auf ein in der Wikipedia gewünschtes Niveau zu bringen. Wir sind dankbar für deine Mithilfe, bitte beteilige dich an der Diskussion (neuer Eintrag) oder überarbeite den Artikel entsprechend.

Strukturformel
Allgemeines
Name	Benzamid
Andere Namen	Benzoesäureamid
Summenformel	C7H7NO
Kurzbeschreibung	weißes, kristallines Pulver[1] mit schwach ammoniakartigem Geruch
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 55-21-0 EG-Nummer 200-227-7 ECHA-InfoCard 100.000.207 PubChem 2331 Wikidata Q417731
Eigenschaften
Molare Masse	121,14 g·mol−1
Aggregatzustand	fest
Dichte	1,34 g·cm−3[1]
Schmelzpunkt	128–129 °C[1]
Siedepunkt	288 °C[1]
Löslichkeit	wenig löslich in Wasser (13,5 g/l bei 20 °C)[1]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1] Achtung H- und P-Sätze H: 302​‐​341 P: 201​‐​202​‐​264​‐​270​‐​301+312​‐​308+313 [1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Benzamid ist das Amid der Benzoesäure und damit eine organisch-chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbonsäureamide. Es ist ein farbloser kristalliner Feststoff mit schwach ammoniakalischem Geruch.

Darstellung

Durch Reaktion von Benzoylchlorid mit Ammoniak lässt sich Benzamid herstellen.

${\displaystyle \mathrm {C_{6}H_{5}COCl+2\ NH_{3}\longrightarrow } }$ ${\displaystyle \mathrm {C_{6}H_{5}CONH_{2}+NH_{4}Cl\ } }$

Verwendung

Benzamid wird als Schädlingsbekämpfungsmittel und zur Herstellung von Küpenfarbstoffen verwendet. Einige abgeleitete Verbindungen (Benzamide) werden als Arzneistoffe eingesetzt.

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c d e f g} Eintrag zu Benzamid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 11. März 2022. (JavaScript erforderlich)