Benno Zierer (Politiker, 1956)

Benno Zierer (* 10. Juli 1956 in Kleinbachern) ist ein deutscher Politiker und Landwirt. Er vertritt seit Oktober 2013 die Freien Wähler im Bayerischen Landtag.

Leben

Zierer lebt in Kleinbachern, einem Ortsteil von Freising und ist seit 1978 als Landwirt tätig. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Seit 1990 sitzt er für die Freien Wähler im Stadtrat von Freising, von 2008 bis 2014 war er 3. Bürgermeister. Seit 1996 ist er auch Kreisrat im Kreistag von Freising. 2012 trat er für die Freien Wähler als Kandidat für die Wahl zum Oberbürgermeister von Freising an und erhielt 14,4 % der Stimmen.[1] Bei der bayerischen Landtagswahl im September 2013 bewarb er sich im Stimmkreis Freising um ein Landtagsmandat und erhielt mit 13,3 % das drittbeste Erststimmenergebnis nach Florian Herrmann (CSU) und Christian Magerl (Grüne).[2] Zusammen mit den Zweitstimmen reichte das trotz einer schlechten Platzierung auf der Liste für den Einzug in den Landtag.[3] In der Wahlperiode 2013 bis 2018 arbeitete er im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz sowie im Ausschuss für Eingaben und Beschwerden.

Bei der bayerischen Landtagswahl am 14. Oktober 2018 erreichte Zierer im Stimmkreis Freising einen Stimmenanteil von 21 Prozent.[4] Insgesamt erhielt er 31.180 Stimmen, die drittmeisten Stimmen seiner Partei in Oberbayern. Mit diesem Ergebnis zog Zierer von Listenplatz Vier aus erneut in den Landtag ein. Er gehört dem Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz[5] an und vertritt als umweltpolitischer Sprecher die Positionen seiner Fraktion.

Laut eigener Aussage will Zierer sich besonders um die Verhinderung einer dritten Startbahn des Münchner Flughafens, sowie um die Stärkung landwirtschaftlicher Familienbetriebe kümmern.[6]

Zierer ist verheiratet, Vater von fünf Kindern und römisch-katholischer Konfession.[7]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Helmut Hobmaier: CSU und SPD scheitern in Freising. In: merkur.de. 12. März 2012, abgerufen am 8. Oktober 2019.
  2. ↑ Landtagswahl 2013 – Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung. In: landtagswahl2013.bayern.de. Abgerufen am 8. Oktober 2019.
  3. ↑ Benno Zierer zieht in den Landtag ein – ohne Manfred Pointner. In: merkur.de. 17. September 2013, abgerufen am 8. Oktober 2019.
  4. ↑ Andreas Beschorner: König der Städte, König von Kleinbachern – Die Wahlsieger in Freising heißen Becher und Benno. In: merkur.de. 15. Oktober 2018, abgerufen am 8. Oktober 2019.
  5. ↑ Umweltausschuss. (Nicht mehr online verfügbar.) In: bayern.landtag.de. Archiviert vom Original am 20. April 2019; abgerufen am 8. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bayern.landtag.de
  6. ↑ Meine politischen Ziele. (Nicht mehr online verfügbar.) In: www.benno-zierer.de. Archiviert vom Original am 27. September 2013; abgerufen am 8. Oktober 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.benno-zierer.de
  7. ↑ Abgeordnete(r) Benno Zierer, | Bayerischer Landtag. Abgerufen am 23. Juli 2021.
Personendaten
NAMEZierer, Benno
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Politiker (Freie Wähler), MdL Bayern
GEBURTSDATUM10. Juli 1956
GEBURTSORTKleinbachern