Benjamin Steffen

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Benjamin Steffen (2014)

Benjamin Steffen (* 8. März 1982 in Basel) ist einer der erfolgreichsten Schweizer Degenfechter.,[1] Er ist der Zwillingsbruder der Fechterin Tabea Steffen. Er beendete seine Karriere 2021 nach dem Olympia-Aus in Tokio.[2] Benjamin Steffen ist mit der Ex-Beachvolleyballerin Isabelle Forrer verheiratet und lebt mit seiner Familie in Basel,[3] wo er als Sport- und Englischlehrer an einem Gymnasium arbeitet.[4]

Erfolge

Bei der Sommer-Universiade 2003 in Daegu erreichten Benjamin Steffen den 2. Rang im Degen-Einzel. 2009 bei der 25. Sommer-Universiade in Belgrad gewann er sowohl im Einzel aus auch mit der Mannschaft und errang bei der Europameisterschaft in Plowdiw den 2. Rang mit der Schweizer Degen-Mannschaft hinter dem ungarischen Team. Im Jahr 2011 bei den Weltmeisterschaften in Catania gewann er mit der Mannschaft das Gefecht um Bronze gegen Südkorea. Bei den Fechteuropameisterschaften 2012 in Legnano und bei den Fechteuropameisterschaften 2013 in Zagreb wurde er Mannschaftseuropameister.

2014 gewann er mit der Mannschaft in Straßburg die Europameisterschaft und erfocht bei den Weltmeisterschaften in Kasan den 3. Rang, außerdem gewannen sie die Schweizer Fechtmeisterschaften.

Bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro erreichte Benjamin Steffen das Halbfinale, das er gegen den späteren Olympiasieger Park Sang-young mit 9:15 verlor. Im darauffolgenden Gefecht um Bronze musste sich Steffen dem Franzosen Gauthier Grumier mit 11:15 geschlagen geben.

2018 gewann er bei den Weltmeisterschaften in Wuxi mit der Mannschaft die Goldmedaille.[5] Im Jahr darauf sicherte er sich mit der Mannschaft in Budapest Bronze.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Riccardo Ferraro: Fechten - Eine bestechende Karriere geht zu Ende: Die Freuden und Leiden des Benjamin Steffen. Abgerufen am 23. Juli 2022.
  2. Benjamin Steffen beendet Karriere nach Olympia-Aus - Regionaljournal Basel Baselland - SRF. Abgerufen am 23. Juli 2022.
  3. Olympiafechter Benjamin Steffen hat Isabelle Forrer geheiratet. Abgerufen am 23. Juli 2022 (Schweizer Hochdeutsch).
  4. LinkedIn, Beni Steffen, Oly. Abgerufen am 24. Juli 2022.
  5. Die Schweizer auf dem Dach der Fechtwelt | NZZ. In: Neue Zürcher Zeitung. 26. Juli 2018, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 1. August 2018]).

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Switzerland's Benjamin Steffen in the pools stage at the 2014 Challenge RFF-Trophée Monal, a men's épée World Cup event, on 2 May 2014.