Benin-Bronzen

Benin-Bronzen im British Museum

Die Benin-Bronzen sind eine Gruppe von mehreren tausend Metalltafeln und Skulpturen, die seit dem 16. Jahrhundert den Königspalast des Königreichs Benin schmückten. Sie wurden im Zeitalter der Kolonisation Afrikas durch das Vereinigte Königreich 1897 als Beutekunst nach Europa und in die USA verkauft.[1] Alleine in Deutschland gibt es mehr als 1000 Objekte in Museen, die meisten davon in Berlin.[2] Forderungen zur Rückgabe dieses Kulturguts kolonialer Herkunft wurden von Seiten der nigerianischen Regierung seit den 1970er Jahren vorgebracht. Seit Ende 2021 gab es erste Restitutionen aus dem Museum of Modern Art und aus britischen Sammlungen.[3][4]

Am 1. Juli 2022 unterzeichneten Deutschland und Nigeria ein Abkommen über die Rückgabe der Benin-Bronzen in deutschen Museen, diese befinden sich jetzt in nigerianischem Eigentum, verbleiben aber vorerst überwiegend als nigerianische Leihgaben an ihren jeweiligen Standorten, zwei Objekte wurden im Rahmen der Unterzeichnung direkt zurückgegeben.[5]

Seit November 2022 ermöglicht es die online Plattform Digital Benin Interessierten, sich über die Eigenschaften, den Standort und die Herkunft von mehr als 5.000 Kunstgegenständen aus dem historischen Königreich Benin zu informieren.[6]

Werke

Die ersten Tafeln und Skulpturen entstanden um das 16. Jahrhundert am Hof des Oba in der Stadt Benin. Zu ihnen gehören aufwändig verzierte Gusstafeln, Gedenkköpfe, Tier- und Menschenfiguren, Gegenstände der königlichen Regalien und persönliche Ornamente. Viele wurden im Afrikanischen Gelbgussverfahren hergestellt. Teils werden auch Objekte als Benin-Bronzen bezeichnet, die aus Eisen, Holz, Leder oder Wolle am königlichen Hof entstanden sind. Sie stellen die Geschichte des Königreichs Benin auf sozialer, dynastischer und transnationaler Ebene dar.[7]

Sie dienten vor allem der Ausschmückung des königlichen Palastes.[8] Die Reliefplatten waren mit Hilfe von Nägeln an den Säulen und Wänden des Palastes aufgehängt[9], andere Objekte schmückten Ahnenschreine aus. Als höfische Kunst dienten sie in erster Linie der Verherrlichung des Obas und Manifestation seiner weltlichen und spirituellen Macht, sowie der Verehrung der Iyoba, der Königsmütter.[10] Die Kunst im Königreich Benin nahm viele Formen an, von denen Bronze- und Messingreliefs und die Köpfe von Königen und Königinmüttern die bekanntesten sind. Auch Bronzegefäße, Glocken, Ornamente, Schmuck, Zeremonialwaffen und rituelle Gegenstände besaßen ästhetische Qualitäten und Originalität, sie bezeugten die kreative und technische Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer, auch wenn sie oft von figürlichen Arbeiten aus Bronze und Elfenbeinschnitzereien in den Schatten gestellt wurden.[10]

Im tropischen Afrika wurde die Technik des Wachsausschmelzverfahrens früh entwickelt, wie die Werke aus Benin zeigen. Wenn ein Oba verstarb, gab sein Nachfolger den Auftrag, einen Bronzekopf seines Vorgängers anzufertigen. Etwa 170 dieser Skulpturen sind erhalten, die ältesten stammen aus dem 12. Jahrhundert.[11] Die Obas besaßen das Monopol auf die am schwierigsten zu beschaffenden Materialien wie Gold, Elefantenstoßzähne und Bronze. Sie ermöglichten die Herstellung der prächtigen Benin-Bronzen, womit die Königshöfe wesentlich zur Entwicklung der subsaharischen Kunst beitrugen.[12] 1939 wurden in Ile-Ife, der heiligen Stadt der Yoruba, ebenfalls Bronzeköpfe der dort herrschenden, ebenfalls gottähnlichen Oònis entdeckt, die denen des Königreichs Benin ähnlich waren und aus dem 14. und 15. Jahrhundert stammten. Diese Entdeckung bestätigte eine frühere Überlieferung, wonach es Künstler aus Ife waren, die die Technik der Bronzeverarbeitung nach Benin brachten.[13] Die Bestätigung dieser bekräftige schließlich die endgültige Anerkennung des Alters der frühen beninischen Bronzegusstechnologien.[13]

Im 18. Jahrhundert hatten Europäer nur wenige Beispiele afrikanischer Kunst gesammelt. Erst mit der Kolonialisierung und Missionierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden afrikanische Werke in größerer Zahl nach Europa verbracht, wo sie häufig als einfache Kuriositäten „heidnischer“ Kulte herabgewürdigt wurden. Diese Haltung änderte sich jedoch nach der Benin-Expedition von 1897. Die Aufnahme der geraubten Kunstwerke in europäische und amerikanische Museen führte zu einer allgemeinen Anerkennung und einer gesteigerten Wertschätzung dieser afrikanischen Kunst- und Kulturgüter. Zunächst erschien es den Entdeckern unglaublich, dass angeblich „so Primitive und Wilde“ fähig waren, solch hoch entwickelte Kunstobjekte zu schaffen.[14] Daraus schlossen viele, dass das metallurgische Wissen von portugiesischen Händlern stammen musste, die in der frühen Neuzeit mit Benin in Kontakt standen.[14] Tatsächlich war das Königreich Benin schon lange vor dem Kontakt mit portugiesischen Händlern ein Zentrum westafrikanischer Kultur und Zivilisation,[15] in dem schon Jahrhunderte vor dem Kontakt mit Europäern Bronzeplastiken hergestellt wurden. Allerdings nahm die Bronzeverarbeitung mit dem Sklavenhandel dramatisch zu, da als Bezahlung für die einheimischen Sklavenhändler große Mengen an Bronzemanillen ins Land kamen, die von den Handwerkern der Herrscher eingeschmolzen wurden, um daraus Plastiken zu fertigen.[16]

Beispielexemplare

Geschichte nach dem Königreich Benin

Britische Soldaten bei der Plünderung des niedergebrannten Oba-Palasts in Benin City im Februar 1897. Auf dem Fußboden liegen die Bronzen ausgebreitet.
Altar im Königspalast Benin mit Bronzeskulpturen und beschnitzten Elefantenstoßzähnen.

1897 begann die Invasion von Benin durch Großbritannien nach einem Zwischenfall, bei dem sieben von neun Briten, die den königlichen Hof besuchen wollten, und 200 beninische Bürger getötet wurden. Die Briten waren vorher mehrfach aufgefordert worden, ihre Absicht aufzugeben. Um die Macht der Monarchie zu brechen, wurde der Oba ins Exil verbannt und der Palast in Brand gesteckt. Die königlichen Schätze wurden konfisziert und größtenteils in London versteigert, um die Kosten der Invasion zu decken.[17] Es wird von 3000–5000 erbeuteten Objekten ausgegangen. Über Ankäufe gelangte die Beutekunst auch nach Deutschland. Mithilfe von Sammlungen versuchten Museumsleute aus Deutschland und Großbritannien ethnologisches Wissen über die lokale Bevölkerung Benins zu gewinnen. Auf diese Weise sollte die Kolonialverwaltung unterstützt werden.[18] Felix von Luschan, Leiter der Abteilung Afrika und Ozeanien im Königlichen Museum für Völkerkunde Berlin, baute in Berlin die größte deutsche Sammlung auf, in vollem Bewusstsein, dass es sich um erbeutete Kunstschätze handelt. Deutscherseits waren 52 Söldner an der sogenannten „Strafexpedition“ unter dem Kommando Maschmann beteiligt. Die schweren Geschütze, mit denen die Häuser gezielt zerstört wurden, nachdem der militärische Sieg bereits errungen war, stammten zu einem Teil aus deutscher Produktion.[19]

In den 1930er Jahren forderte der Hof von Benin erstmals offiziell von der britischen Krone die Rückgabe der Kulturgüter. Dem wurde nur eingeschränkt nachgekommen, und nur wenige Stücke wurden zurückgegeben. Der erste Versuch Nigerias, einige der Benin-Bronzen aus Berlin zurückzuerhalten, erfolgte im Jahr 1972. Über den Direktor der nigerianischen Antikenbehörde, Ekpo Eyo, wurde versucht, aus Berlin und weiteren Städten Europas einige Dauerleihgaben zu erhalten.[20]

2008 wurde in Deutschland die Benin Dialogue Group gegründet, um den Austausch zwischen deutschen Museen und dem Herkunftsort zu fördern. Dies geschah aus deutscher Sicht zunächst nicht mit dem Ziel einer Restitution, sondern um Sammlungsinformationen auszutauschen und Ausnahmeregelungen für Bildrechte zu schaffen.[21]

Humboldt Forum

2019 verkündete eine Sprecherin, dass mehr als 200 Objekte im neu eröffnenden Humboldt Forum ausgestellt werden sollen. Dies stieß auf Protest aufgrund ihrer durch Raub geprägten Vergangenheit. Außerdem wurde die schlecht ausgeprägte Provenienzforschung angemerkt.[22]

Restitution

Ende 2017 verkündete der französische Präsident Emmanuel Macron die geplante Rückgabe von unrechtmäßig erworbenen Kulturgütern in französischen Museen und gab den Bericht über die Restitution afrikanischer Kulturgüter bei dem senegalesischen Schriftsteller Felwine Sarr und der Berliner Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy in Auftrag.[23]

Im August 2019 forderte der Botschafter von Nigeria in Deutschland im Namen seiner Regierung explizit die Rückgabe der Benin-Bronzen.[3][24] Zusätzliche Bewegung kam in die Debatte, als Kulturstaatsministerin Monika Grütters im März 2021 in einem Interview ankündigte, dass es Restitutionen geben werde. „Leerstellen“ in den Sälen seien vielleicht sogar zu begrüßen, da sie den „Besuchern diesen bisher vernachlässigten Teil unserer Geschichte vor Augen führen“ würden.[25]

Kurz darauf dokumentierte Bénédicte Savoy, prominente Kritikerin des Humboldt-Forums, in ihrem Buch Afrikas Kampf um seine Kunst, dass einige afrikanische Länder schon in den 1960er- und 1970er-Jahren die Rückgabe ihres gestohlenen Kulturguts verlangt hatten. Am 22. März 2021 sagte der Generalintendant des Humboldt-Forums, Hartmut Dorgerloh, er „erwarte“ noch für 2021 die Rückgabe der Benin-Bronzen. Allerdings ist vor der Rückgabe das Einverständnis mehrerer Bundesministerien und des Stiftungsrats der Stiftung Preußischer Kulturbesitz nötig.[26] Im April 2021 beschlossen deutsche Museumsexperten eine Übergabe der Benin-Bronzen an Nigeria.[27]

Im Oktober 2021 unterzeichneten eine deutsche Delegation sowie Vertreter Nigerias in Abuja eine gemeinsame Absichtserklärung, nach welcher „der zu Rückgaben führende Prozess im zweiten Quartal des nächsten Jahres mit Eigentumsübergang an den Objekten beginnen“ solle. Geplant ist eine Übereignung sämtlicher Bronzen. Es bestehe zudem Interesse daran, dass auch nach der Rückgabe weiterhin Objekte in Deutschland gezeigt würden. In der gemeinsamen Erklärung haben die Vertreter beider Länder zudem den Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Archäologie, der kulturellen Infrastruktur und der Ausbildung von Fachpersonal für Museen zum Ausdruck gebracht.[28] Der Historiker Jürgen Zimmerer vermisst in diesem Zusammenhang eine historische Geste, mit der eine bedingungslose Rückgabe aller geraubten Objekte zum Ausdruck gebracht würde.[29]

Mit einer am 1. Juli 2022 in Berlin unterzeichneten gemeinsamen Erklärung wurde ein Rahmen geschaffen, wie die Eigentumsrechte an den Bronzen von deutschen Museen an Nigeria übertragen werden können. Zur Unterzeichnung waren Nigerias Kulturminister Lai Mohammed und der nigerianische Außenminister Zubairu Dada nach Berlin gereist. Das vier Seiten und zwölf Unterpunkte umfassende Abkommen sieht eine „bedingungslose Rückgabe“ vor. Ende August 2022 wurde im Vertrag zur Übertragung des Eigentums an Nigeria vereinbart, dass die deutschen öffentlichen Museen und Institutionen ein Drittel der Werke aus Benin zunächst für zehn Jahre als Leihgaben Nigerias ausstellen dürfen.[30] Zwei Bronzen aus Berliner Beständen wurden direkt im Anschluss an die Erklärung übergeben: eine Reliefplatte mit einem König (Oba) und vier Begleitern sowie der Gedenkkopf eines Königs.[31][32]

Kritik an der Restitution der Bronzen

In einer Petition an die britische Charity Commission kritisierte die im Jahr 2000 gegründete amerikanische Restitution Study Group[33] im August 2022 die Absicht der Universitäten von Oxford und Cambridge, Bronzen nach Nigeria zurückzugeben. Stattdessen lehnte die Gruppe jegliche Rückgabe ab, da das Königreich Benin aus dem Sklavenhandel Profit geschlagen hatte.[34][35] Die Bronzen sind vielfach aus den Manillen hergestellt, die das Königreich Benin als Zahlung für den Verkauf der Sklaven und Sklavinnen erhielt.[16][36] Die Gruppe forderte Frankreich, Großbritannien, die USA und Museen anderer Länder auf, die Bronzen weiterhin auszustellen, da die Bronzen in westlichen Museen den tatsächlichen Nachfahren von Sklaven zugänglich seien, die dafür „mit ihrem Leben bezahlt“ hätten, und nicht den Nachfahren von Sklavenhändlern. Die Gruppe schreibt: „Das Königreich Benin würde, durch Nigeria, durch die Rückführung dieser Relikte ungerechtfertigt bereichert. Schwarze Menschen unterstützen Sklavenhändler-Erben nicht, nur weil sie schwarz sind. Nigeria und das Königreich Benin haben sich nie für die Versklavung unserer Vorfahren entschuldigt.“[35] Speziell von Deutschland forderte die Restitution Study Group, keine neuen Transferverträge mit Nigeria zu unterzeichnen und alle bestehenden Verträge aufzuheben. Stattdessen wünsche man sich Miteigentumsverträge mit den Nachkommen der versklavten Menschen und die treuhänderische Aufbewahrung der Metallgüsse in den deutschen Museen.[37]

Digital Benin

Im November 2022 berichteten das Magazin ARTnews und andere Medien, dass die Online-Plattform Digital Benin unter Federführung von Barbara Plankensteiner durch eine Anzahl von internationalen Museen erstellt wurde.[38] Dabei sind sowohl Experten aus Nigeria (National Museum Lagos und Benin City National Museum) als auch von anderen afrikanischen und westlichen Institutionen beteiligt. Digital Benin[39] listet 131 Institutionen aus 20 Ländern mit Kulturerbe aus Benin in ihren Sammlungen auf. Diese neue Online-Plattform ermöglicht es den Besuchern, sich über die Eigenschaften, den Standort und die Herkunft von mehr als 5.000 afrikanischen Kunstgegenständen zu informieren, darunter auch Landkarten, hochauflösende Bilder und die Titel der Werke in Englisch und der Edo-Sprache.[40]

Literatur

  • Bénédicte Savoy: Afrikas Kampf um seine Kunst: Geschichte einer postkolonialen Niederlage. C.H. Beck, München 2021, ISBN 978-3-406-76696-1.
  • Felix von Luschan: Die Altertümer von Benin. In: Veröffentlichungen aus dem Museum für Völkerkunde. VIII, Berlin 1919. (about-africa.de, Digitalisat)
  • Barnaby Phillips: LOOT: Britain and the Benin Bronzes. Oneworld Publications, 2022, ISBN 978-0-86154-313-7 (englisch).
  • Dan Hicks: The Brutish Museums: The Benin Bronzes, Cultural Violence and Cultural Restitution. Pluto Press, London 2021, ISBN 978-0-7453-4622-9 (englisch).

Weblinks

Commons: Benin-Bronzen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Koloniale Raubkunst: Müssen die berühmten Benin-Bronzen zurückgegeben werden? In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. Dezember 2020]).
  2. Benin-Bronzen in Deutschland. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  3. a b Raubkunst-Streit überschattet Eröffnung des Humboldt-Forums. In: Der Tagesspiegel. 11. Dezember 2020, abgerufen am 15. März 2022.
  4. Nadia Khomami: Cambridge college to be first in UK to return looted Benin bronze. In: https://www.theguardian.com/. 15. Oktober 2021, abgerufen am 25. November 2021 (englisch).
  5. dpa: Deutschland gibt Benin-Bronzen an Nigeria zurück
  6. Digital Benin. Abgerufen am 10. November 2022.
  7. Benin Bronzes. In: British Museum. Abgerufen am 28. Dezember 2020 (englisch).
  8. José Pijoan: Historia Del Arte. Band 1. Salvat, Barcelona 1966, S. 12.
  9. Kate Ezra: Royal art of Benin: the Perls collection in the Metropolitan Museum of Art. New York. The Metropolitan Museum of Art, New York 1992, ISBN 978-0-8109-6414-3 (englisch, archive.org [abgerufen am 15. März 2022]).
  10. a b Barbara Plankensteiner: Benin--Kings and Rituals: court arts from Nigeria. In: African Arts". Band 40, Nr. 4. University of California, ISSN 0001-9933, S. 74–87, doi:10.1162/afar.2007.40.4.74 (englisch).
  11. Lawrence Gowing (Hrsg.): Historia Universal del Arte. Nr. IV. Sarpe, Madrid 1984, ISBN 978-84-7291-592-3, S. 578 (spanisch).
  12. Elsy Leuzinger: Arte del África negra. Ediciones Polígrafa, Barcelona 1976, ISBN 978-84-343-0176-4, S. 24. (spanisch).
  13. a b Carmen Huera: Historia Universal del Arte: África, América y Asia, Arte Primitivo. Planeta, Barcelona 1988, ISBN 978-84-320-6690-0, S. 36–37 (spanisch).
  14. a b Eva L. R. Meyerowitz: Ancient Bronzes in the Royal Palace at Benin. In: The Burlington Magazine. Band 83, Nr. 487. The Burlington Magazine Publications, Ltd, 1943, S. 248–253, JSTOR:868735 (englisch).
  15. The kingdom of Benin. In: BBC Bitsize KS2. Abgerufen am 14. März 2022 (englisch).
  16. a b Benin and the Portuguese. In: Khan Academy. Abgerufen am 14. März 2022 (englisch).
  17. Museum Insights / The Raid on Benin, 1897. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  18. Johanna Wolz: Die »Benin-Bronzen« im kolonialen Konkurrenzkampf Europas. In: Isabelle Dolezalek, Bénédicte Savoy, Robert Skwirblies (Hrsg.): Beute. Eine Anthologie zu Kunstraub und Kulturerbe. Matthes & Seitz, Berlin 2021, ISBN 978-3-7518-0312-0, S. 232–237.
  19. Barbara Plankensteiner: The Benin Treasures. Difficult Legacy and Contested Heritage. In: Brigitta Hauser-Schäublin, V. Lyndel Prott (Hrsg.): Cultural Property and Contested Ownership. The Trafficking of Artefacts and the Quest for Restitution. London 2016, S. 133–155.
  20. Bénédicte Savoy: Rückgabe der Benin-Bronzen: Ein Fall von Verschleppung. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 28. Dezember 2020]).
  21. "Alles von Wert in Besitz genommen". In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 28. Dezember 2020.
  22. Susanne Memarnia: Raubkunst im Humboldt Forum: Blamage mit Ansage. In: Die Tageszeitung: taz. 13. Dezember 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 28. Dezember 2020]).
  23. Rückgabe von Raubkunst - "Entscheidung von großer Bedeutung". Abgerufen am 28. Dezember 2020 (deutsch).
  24. Yusuf Tuggar: Tweet des Botschafters zur Ausstehenden Antwort. 6. Dezember 2020, abgerufen am 28. Dezember 2020 (englisch).
  25. Endlich ein eigenes Haus. Abgerufen am 7. März 2021.
  26. Versprechen oder Versprecher? Abgerufen am 22. März 2021.
  27. Raubkunst aus Nigeria - Die Rückgabe der Benin-Bronzen ist beschlossen. Abgerufen am 3. Juni 2021 (deutsch).
  28. Deutschland will sämtliche Benin-Bronzen übereignen. ZEIT Online, 14. Oktober 2021, abgerufen am 14. Oktober 2021.
  29. Jürgen Zimmerer über die Benin-Bronzen - "Zeigen, dass Deutschland die Deutungshoheit abgibt". Abgerufen am 3. Juni 2021 (deutsch).
  30. 514 Berliner Benin-Bronzen wieder nigerianisches Eigentum. Abgerufen am 31. August 2022.
  31. Benin-Bronzen: Deutschland und Nigeria unterzeichnen Rückgabeabkommen. In: Der Spiegel. 1. Juli 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 31. August 2022]).
  32. Deutsche Welle (www.dw.com): Historischer Moment: Benin-Bronzen gehen nach Nigeria zurück | DW | 01.07.2022. Abgerufen am 31. August 2022 (deutsch).
  33. Restitution Study Group. Abgerufen am 10. November 2022 (englisch).
  34. Craig Simpson: Benin Bronzes must not be returned to Nigeria as it ‘profited from slavery’. In: The Telegraph. 15. August 2022, ISSN 0307-1235 (telegraph.co.uk [abgerufen am 22. August 2022]).
  35. a b U.S. activists say Benin Bronzes shouldn't be returned to Nigeria as it 'profited from slavery'. 16. August 2022, abgerufen am 22. August 2022 (englisch).
  36. Deadria Farmer-Paellmann: Slavery reparations advocate, scholar on corporate complicity in antebellum slavery, Executive Director of Restitution Study Group. In: Twitter. 12. März 2022, abgerufen am 22. August 2022 (englisch).
  37. Matthias Busse: Das Erbe der Sklavenhändler. In: Die Welt, 30. August 2022.
  38. Philip Oltermann: Digital Benin project reunites bronzes looted by British soldiers. In: The Guardian. 10. November 2022, abgerufen am 10. November 2022 (englisch).
  39. Digital Benin. Abgerufen am 9. November 2022.
  40. Tessa Solomon: Thousands of Looted Benin Bronzes Scattered in Museums Worldwide Are Now Listed in an Online Database. In: ARTnews.com. 7. November 2022, abgerufen am 9. November 2022 (amerikanisches Englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Memorial bust of a king's mother iyoba, Nigeria, Benin Kingdom, early 16th century AD, gunmetal bronze - Ethnological Museum, Berlin - DSC02225.JPG
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Exhibit in the Ethnological Museum, Berlin, Germany. Photography was permitted in the museum without restriction.
Altar to the Hand (Ikegobo) MET DT9902.jpg
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Edo peoples; Altar; Metal-Sculpture
British Museum Room 25 Costume mask Benin 16th century 1 17022019 5138.jpg
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Costume mask, brass, 16th century, from Benin / Nigeria.

These masks were regalia, worn by senior officials over the left hip and returned to the king on loss of office or death.

Room 25, British Museum.
Interior of Oba's compound burnt during siege of Benin City, 1897.jpg
Interior of Oba's compound burnt during seige of Benin City (present day Nigeria) , with bronze plaques in the foreground and three British soldiers of the Benin Punative Expedition 9-18 February 1897. Photographer Reginald Granville.
Leopard aquamanile, Nigeria, Benin Kingdom, 17th century AD, brass - Ethnological Museum, Berlin - DSC02208.JPG
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Exhibit in the Ethnological Museum, Berlin, Germany. Photography was permitted in the museum without restriction.
Ancestral shrine Royal Palace, Benin City, 1891.jpg
Earliest known photograph of Oba’s compound, Benin City, May 1891. Photo by Cyril Punch
Benin bronze in Bristol Museum.jpg
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Ancestral head of an oba (a king), part of an exhibition on empire and museum collections
Benin, gallo, XVII-XVII sec.JPG
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Benin, gallo, XVII-XVII sec
British Museum Room 25 Cast brass plaque from Benin City 17022019 5047.jpg
Autor/Urheber: Vassil, Lizenz: CC0
Cast brass plaque from Benin City, Nigeria, 16th century. British Museum, room 25.