Beni Isguen
بني يزقن Beni Isguen | ||
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Koordinaten | 32° 29′ N, 3° 42′ O | |
Basisdaten | ||
Staat | Algerien | |
Provinz | Ghardaia | |
ISO 3166-2 | DZ-47 | |
Gründung | 1347 | |
Beni Isguen |
Beni Isguen (arabisch بني يزقن) ist eine Stadt in der nördlichen algerischen Zentral-Sahara im M'zab-Tal. Sie ist Teil der Kommune Bounoura in der Provinz Ghardaia.[1] Beni Isguen gilt für die Glaubensgemeinschaft der Mozabiten als heilige Stadt.
Beni Isguen bildet zusammen mit Nachbarstadt Ghardaia und den Städten Melika, Bounoura und El Atteuf eine Pentapolis im M'zab. Beni Isguen, 1347 gegründet, ist als Ksar von Mauern umgeben, deren einziges Tor täglich um 18h geschlossen wird. Ein Stadtrundgang ist nur mit einem Führer möglich, und kein Fremder oder Andersgläubiger darf in der Stadt die Nacht bei den hier besonders strenggläubigen Mozabiten verbringen. Die sechsschiffige Oasenmoschee stammt aus dem 12. Jahrhundert. Zusammen mit den anderen Oasen im M'zab-Tal steht Beni Isguen wegen seines exemplarischen Städtebaus seit 1982 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbe. Die Postleitzahl lautet 47005.
Hergestellt werden Schmuck- und Messingwaren, Teppiche und Keramikwaren.
Persönlichkeiten
- Mufdi Zakariah (1908–1977), Autor und Lyriker
Einzelnachweise
- ↑ Journal officiel de la République Algérienne, 19 décembre 1984: Décret n° 84-365, fixant la composition, la consistance et les limites territoriale des communes.
Weblinks
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO (englisch), (französisch)
- Beni Isguen bei Geonames
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Eric Gaba (Sting - fr:Sting), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blank administrative map of Algeria, for geo-location purposes.
Autor/Urheber: Holger Reineccius, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Beni Isguen, die von dicken Mauern umgebene heilige Stadt in der algerischen Sahara.
Autor/Urheber: Michel-georges bernard, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ghardaïa, Algérie : Mélika, mausolée de Cheikh Sidi Aissa