Benedikt Zöpf
Benedikt Zöpf (* um 1710; † 17. Dezember 1769 in Salzburg)[1] war ein österreichischer Stuckateur im Stil des Rokoko.
Leben
Benedikt Zöpf stammte wahrscheinlich von einer Künstlerfamilie aus Wessobrunn im Landkreis Weilheim-Schongau in Bayern ab. Sein Geburtsdatum ist unbekannt. Da im Eintrag der Pfarre Mülln kein Alter angegeben ist, ist auch das Geburtsjahr unbekannt.[2] Stadtamhof bei Regensburg war angeblich sein Geburts- oder erster Arbeitsort. Seine Schaffenszeit liegt zwischen 1748 und 1769.
Werke
- 1731 in der Wallfahrtskirche Heiligenstatt in Lengau in Oberösterreichischen.
- 1748 Deckenstuck des Pfarrkirche St. Valentin (Marzoll) in Bayern.
- 1754 Deckenstuck in der Pfarrkirche St. Georgen bei Salzburg[3]
- 1754 Rokokostuckaturen im Abteitrakt vom Stift St. Peter in Salzburg[3]
- 1758 Fresken an der Außenseite sowie die Rokokoausstattung im Inneren der Kapelle von Schloss Fürstenstein in Berchtesgaden[4]
- 1760/1766 Rokokostuckaturen an den Wänden und im Gewölbe und an der Kanzel der Stiftskirche vom Stift St. Peter in Salzburg[3]
- 1760 Rokokostuckaturen in der Stuba academica der Alten Universität am Universitätsplatz in Salzburg[3]
- 1765 Stuck der Filialkirche Maria Brunneck am Pass Lueg in Golling an der Salzach[3]
- 1765–ca. 1769: Stuckaturen in der Kirche des Augustiner Chorherrenstifts in Höglwörth
- vor 1770 Zarte Rokokostuckaturen in den Gewölben und als Fenstereinfassung in der Filialkirche zum Hl. Michael am Residenzplatz in Salzburg[3]
- vor 1770 Rokokostuckatur im Pfleggericht Mattsee im derzeit unterteilten Saal[3]
- vor 1770 Stuckdecke im Bischofzimmer im Pfarrhof der Pfarrkirche Sankt Veit im Pongau[3]
- Einheitliche Rokokostuckierung der Kapelle der ehemaligen Pfarrhofkapelle Guter Hirte in Obertrum[3][5]
- Deckenstuck der Pfarrkirche St. Valentin (Marzoll)
- Fresko an der Kapelleaußenseite von Schloss Fürstenstein in Berchtesgaden
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Sterbebuch Salzburg-Mülln, in Matricula Online, Ausschnitt 02-Tod-0247 mit Anzeigen zum Jahr 1769 an 5. Stelle, online unter matricula-online.eu.
- ↑ Sterbebuch: Pfarrkirche Salzburg-Mülln, Bd. III, S. 245
- ↑ a b c d e f g h i Dehio Salzburg 1986, Künstlerverzeichnis, S. 698.
- ↑ Manfred Feulner: Berchtesgaden – Geschichte des Landes und seiner Bewohner. Verlag Berchtesgadener Anzeiger, Berchtesgaden 1986, ISBN 3-925647-00-7, S. 182.
- ↑ Geschichte der Pfarre Obertrum mit der Pfarrkirche und der Gut-Hirten-Kapelle, Abschnitt: Ehemalige Pfarrhofkapelle zum Guten Hirten erwähnt Zöpfs Tätigkeit als Stuckateur vor Ort, online unter pfarre-obertrum.at.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zöpf, Benedikt |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Stuckateur im Stil des Rokoko |
GEBURTSDATUM | um 1710 |
STERBEDATUM | 17. Dezember 1769 |
STERBEORT | Salzburg |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Fresko von Benedikt Zöpf mit Wappen von Fürstpropst Michael Balthasar von Christalnigg an der Außenseite der Kapelle von Schloss Fürstenstein (Berchtesgaden)
Innenansicht St. Valentin Marzoll (Oberbayern) in der Weihnachtszeit; Deckenstuck von Benedikt Zöpf