Bendik (Sängerin)

Bendik, 2019

Silje Halstensen (* 4. Mai 1990[1]) ist eine norwegische Sängerin und Songwriterin, die unter dem Künstlernamen Bendik auftritt.

Leben

Halstensen stammt aus der westnorwegischen Stadt Bergen, wo ihr Vater Atle Halstensen als Musiker arbeitete. Im Alter von acht Jahren zog sie mit ihrer Mutter in die nordnorwegische Stadt Bodø, wo sie im Alter von etwa 15 Jahren Musik zu machen begann. In Trondheim studierte Halstensen Musiktechnologie und sie zog anschließend nach Oslo um.[2] Halstensen singt im Bergener Lokaldialekt, gab aber in einem Interview 2018 an, sich der Stadt Bodø stärker verbunden zu fühlen.[3]

Im Jahr 2008 begann sie unter dem Künstlernamen Bendik, einem nordischen Männernamen, ihre Solokarriere.[2] Sie gab später an, den Namen gewählt zu haben, da es mit einem weiblichen Namen schwerer gewesen sei, ernst genommen zu werden.[4] 2011 war sie Teil von NRK Urørt, einem Programm des norwegischen Radios, um Newcomer vorzustellen. Es folgte im Jahr 2012 ihr Debütalbum Drømmen Gjør Meg Ingenting. Für No Går Det Over, ihr 2014 erschienenes zweites Album, erhielt sie in der Kategorie „Indie“ eine Nominierung beim norwegischen Musikpreis Spellemannprisen.[5]

Im Januar 2016 trat sie bei der Verleihung des Spellemannprisen auf.[6] Im selben Jahr gab sie ihr drittes Album Fortid heraus und wurde hauptberufliche Musikerin.[7] 2019 und 2020 gab sie mit Det går bra und Sove zwei weitere Alben heraus.

Stil

Bendiks Musik wird als dunkler Elektropop beschrieben. Ihr Album Fortid mit Liedern über Enttäuschungen und Ängsten wurde in einer Rezension in der Dagsavisen als textlich mutig bezeichnet.[5]

Auszeichnungen

Spellemannprisen[8]
  • 2014: Nominierung in der Kategorie „Indie“ für No går det over
  • 2016: Nominierung in der Kategorie „Popsolist“ für Fortid
  • 2019: Nominierung in der Kategorie „Popartist“ für Det går bra
P3 Gull
  • 2015: Nominierung in der Kategorie „Liveartists des Jahres“[9]
weitere
  • 2016: Nominierung Bendiksenprisen[10]
  • 2021: Nominierung Bendiksenprisen[11]

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[12]
Fortid
 NO3309/2016(1 Wo.)

Alben

  • 2012: Drømmen gjør meg ingenting
  • 2014: No går det over
  • 2016: Fortid
  • 2019: Det går bra
  • 2020: Sove

Singles

  • 2011: Stille
  • 2012: Og at den som miste drømmene skulle bli meg
  • 2012: Forsvinne
  • 2013: Jeg tror det blir bra igjen
  • 2014: Hjertebank og kulde
  • 2014: Slippe
  • 2015: Siste gang
  • 2015: Knust glass
  • 2016: Kriger
  • 2016: Fortid
  • 2018: Perfekt
  • 2018: Tro meg
  • 2019: Bror
  • 2020: For seint

Weblinks

Commons: Silje Halstensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. ELSKER BURSDAG!!!! In: Instagram. 4. Mai 2020, abgerufen am 24. Dezember 2018 (norwegisch).
  2. a b Jørgen Mathisen: Silje har det bedre enn noen gang. In: an.no. 2. Juli 2017, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  3. Rune Slyngstad: Silje sliter med angst og vanskelige tanker: - Men akkurat nå har jeg det perfekt. In: an.no. 25. Januar 2018, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  4. Hanne Bernhardsen Nordvåg: - Jeg vet ikke helt hvor denne trangen til å være annerledes kommer fra. In: kk.no. 15. Februar 2017, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  5. a b Oda Faremo Lindholm: Bombastisk Bendik. In: Dagsavisen. 25. Februar 2016, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  6. Torkil Torsvik: Jenta med guttenavnet. In: musikkultur.no. 12. Dezember 2016, archiviert vom Original am 24. Juni 2021; abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  7. Sofie Prestegård: Bendik og blåmerkene. In: Dagsavisen. 30. Dezember 2016, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  8. Arkiv. Spellemannprisen, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  9. Hvem er årets liveartist? p3.no, abgerufen am 24. Dezember 2020 (norwegisch).
  10. Bendik nominert Bendiksenprisen. In: NRK. 6. Mai 2016, abgerufen am 14. August 2021 (norwegisch).
  11. Bokassa vant Bendiksenprisen. In: gramart.no. Abgerufen am 14. August 2021 (norwegisch).
  12. Chartquellen: NO

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Autor/Urheber: NTNU – Norwegian University of Science and Technology, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Bendik i 2019