Frühere Ortsnamen von Bendestorf waren im 8./9. Jahrhundert Bennestorf und in den Jahren 1004 Bennedesthorp, 1017 Bennedesthorp, 1025 Bennedestorp, 1157 Bennedesthorp sowie vom 10. bis 12. Jahrhundert Benestorf.
Der Name Bennedesthorp/Bendestorf ist ein komplexer Ortsname, der aus den Elementen Bennedes- und -thorp besteht. Das Grundwort thorp beruht auf altsächsisch thorp, mittelniederdeutsch dorp in der Bedeutung von „Dorf, Gehöft“. Als ursprüngliches Erstelement des Namens Bennid kommen in erster Linie Rufnamen auf Bern-, wie Bernhard, Beringer, Berinher, Beringard, Berinfried (und andere) in Frage. Das Erstglied beruht hierbei auf althochdeutsch bero, altsächsisch bera „Bär“ und die Kurzform Bennid wie auch der häufige Name Benno entstanden durch Assimilation des -r- an das darauf folgende -n-. Assimilation ist ein natürlicher Prozess innerhalb jeder Sprache.[3]
Der Rat der Gemeinde Bendestorf setzt sich aus 13 Ratsfrauen und Ratsherren zusammen. Die BWG (Bendestorfer Wählergemeinschaft) und BUG (Bürgerunion Jesteburg) sind lokale Wählergruppen, die bei den Gemeinderatswahlen angetreten sind.
J.A.W. Gast: Führer durch den Kleckerwald. Gast, Hamburg 1911.
Wilhelm Marquardt: Bendestorf 970–1970. Winsen/Luhe 1970.
Wilhelm Marquardt: Bendestorf : Geschichte eines Dorfes in der Nordheide ; kleines Dorf – große Welt. Heidenau 2011, ISBN 978-3-86707-833-7.
Dokumentation
Als Hollywood in der Heide lag – Die Filmstudios von Bendestorf; szenische TV-Dokumentation (D 2016, ca. 45 min); Buch/Regie: Susanne Brahms, Matthias Greving, Erstausstrahlung: 8. Juni 2016 (NDR)[5]
Wappen Bendestorf.svg Wappen von Bendestorf, Blasonierung: In Blau und Silber schräglinks geteilt. Oben eine goldene Sonne, unten ein schwarzes Mühlrad über blauem Wellenband. [1]