Ben Ainslie

Ben Ainslie

Ben Ainslie
Ben Ainslie, 2014

Spitzname:Beano, King Ben
Nationalität:Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag:5. Februar 1977
Geburtsort:Macclesfield, Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Größe:1,83 cm
Gewicht:90 kg
Verein:Restronguet Sailing Club
Royal Lymington Yacht Club
Royal Yacht Squadron
Bootsklassen:Laser, Finn-Dinghy
Medaillenspiegel
Olympische Spiele4 × Goldmedaille1 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften7 × Goldmedaille0 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Sydney 2000Laser
GoldAthen 2004Finn-Dinghy
GoldPeking 2008Finn-Dinghy
GoldLondon 2012Finn-Dinghy
SilberAtlanta 1996Laser
Weltmeisterschaften
GoldMelbourne 1999Laser
GoldAthen 2002Finn-Dinghy
GoldCadiz 2003Finn-Dinghy
GoldRio de Janeiro 2004Finn-Dinghy
GoldMoskau 2005Finn-Dinghy
GoldMelbourne 2008Finn-Dinghy
GoldFalmouth 2012Finn-Dinghy
BronzeSimon's Town 1996Laser
BronzeAlgarrobo 1997Laser
BronzeCancun 2000Laser

Sir Charles Benedict „Ben“ Ainslie, CBE (* 5. Februar 1977 in Macclesfield), genannt King Ben ist ein englischer Segler, der seit 1996 fünf olympische Medaillen gewann.

Leben

Ben Ainslies Vater Roderick nahm 1973 am ersten Whitbread Round the World Race teil. Ben begann mit acht Jahren in Cornwall mit dem Segeln, nahm mit zwölf Jahren erstmals an Jugend-Weltmeisterschaften teil, mit 16 Jahren war er Weltmeister mit dem Laser Radial. 1995 wurde er Jugendweltmeister mit dem Standard-Laser. 1996 gewann er in der Altersklasse der Erwachsenen Bronze bei der Weltmeisterschaft. Bei der Olympischen Regatta 1996 lieferte er sich im Laser einen Zweikampf mit dem brasilianischen Weltmeister Robert Scheidt, dem er knapp unterlag. Am letzten Regattatag brauchte Ainslie zum Sieg eine zwei Plätze bessere Platzierung als Scheidt, um noch Gold zu gewinnen, beide wurden aber bereits am Start disqualifiziert.

1997 wurde Ben Ainslie erneut Dritter bei der Weltmeisterschaft, 1999 vor Melbourne konnte Ainslie dann Scheidt besiegen und wurde erstmals Weltmeister. In Europa war Ainslie dominierend, er wurde 1996, 1998, 1999 und 2000 jeweils Europameister. 2000 gewann Scheidt bei der Weltmeisterschaft den Titel zurück, Ainslie wurde wiederum Dritter. Vor Sydney bei der Olympischen Regatta 2000 konnte Ainslie dann erneut Scheidt besiegen, Ainslie gewann seine erste olympische Goldmedaille.

Dann stieg Ainslie in die ebenfalls olympische Finn-Dinghi-Klasse um und nahm für das größere Boot 15 Kilogramm zu. 2002 wurde er erstmals Weltmeister mit dem Finn, 2003 bis 2005 konnte er diesen Erfolg wiederholen. Dazwischen gewann er auch bei der Olympischen Regatta 2004 vor Piräus die Goldmedaille.

Ben Ainslie war als taktischer Berater beim America’s Cup für das neuseeländische Team tätig, 2009 soll er als Skipper das britische Boot anführen.

Bei den olympischen Segelwettbewerben 2008 in Qingdao gewann er seine dritte Goldmedaille und ist damit der erfolgreichste Segler aus dem Vereinigten Königreich. 2012 gewann er – wieder in der Finn-Dinghy-Klasse – bei den Olympischen Sommerspielen in London zum vierten Mal in Serie die Goldmedaille.[1]

Ben Ainslie stellte mit seinem Sieg den Rekord des Dänen Paul Elvstrøm ein, der vier Mal in Folge Olympiasieger wurde (1948–1960). Ainslie gewann ebenfalls vier Mal in Folge (2000–2012), 1996 gewann er zudem noch Silber. Mit dieser fünften Medaille insgesamt zog er mit den beiden Brasilianern Robert Scheidt und Torben Grael gleich.

Ehrungen

Orden

Nominierungen

  • British Yachtsman of the Year (Britischer Segler des Jahres) 1995, 1999, 2000, 2002
  • International Sailing Federation World Sailor of the Year (Welt-Segler des Jahres) 1998, 2002, 2008

Weblinks

Commons: Ben Ainslie – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Ben Ainslie OBE, Biography. British Olympic Association. 2008. Archiviert vom Original am 25. Februar 2010.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.olympics.org.uk Abgerufen am 2. Dezember 2008.Vorlage:Cite web/temporär

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