Belle (Horn-Bad Meinberg)
Belle Stadt Horn-Bad Meinberg | |
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Koordinaten: | 51° 54′ N, 9° 3′ O |
Höhe: | 157 m |
Einwohner: | 973 (30. Jun. 2021)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Eingemeindet nach: | Bad Meinberg-Horn |
Lage von Belle in Horn-Bad Meinberg | |
Luftaufnahme von Belle (2015) |
Belle ist ein Ortsteil der Stadt Horn-Bad Meinberg im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen.
Geschichte
Ortsname
Im Jahr 1118 wurde Belle als Bellethe erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Im Laufe der Jahrhunderte sind folgende weitere Versionen belegt: Bellethe (1142 und 1148), Bellede (1146 und 1183), Bellete (1241), Bellede (um 1265, im Lehnsregister Driburg), Belde (1405, 1411 und 1467 im Landschatzregister), Belle (1535, im Landschatzregister), Belder (1548), Bella (1620, im Salbuch) sowie Belle (1620 im Salbuch und 1758).[3]
20. Jahrhundert
Am 1. Januar 1970 wurde Belle in die neue Gemeinde Bad Meinberg-Horn eingegliedert.[4] Diese wurde bereits am 10. September 1970 in Horn-Bad Meinberg umbenannt.[5]
Bauten
Die Evangelisch-reformierte Kapelle aus dem Jahre 1741[6], die größte Fachwerkkapelle des Weserberglandes, liegt mitten im Ort. An der Pyrmonter Straße liegt der unter Denkmalschutz stehende Jüdische Friedhof Belle.
Bildung
Ebenfalls gibt es in Belle eine Grundschule, die wegen mangelnder Schülerzahlen von der Schließung bedroht ist.[7]
Öffentliche Einrichtungen
Der Löschzug Belle/Billerbeck entstand durch Zusammenlegung im Jahr 1984 und hat 31 aktive Mitglieder und sieben Jugendfeuerwehrleute.
In Belle gibt es ein Freibad, in welchem jährlich verschiedene Feste und Feierlichkeiten stattfinden. Unter anderem das Belle Open Air.
Am westlichen Ortsrand ist der Sportplatz, auf dem häufig Fußball-Spiele des TSV Eintracht Belle stattfinden.[8]
Sohn des Ortes
- August Gast (1819–1891), deutsch-amerikanischer Lithograf und Unternehmer
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Regionale Entwicklungsstrategie Lippischer Südosten. (PDF; 1,83 MB) S. 9, abgerufen am 7. November 2022.
- ↑ Homepage der Stadt Horn-Bad Meinberg: Portrait Belle
- ↑ Birgit Meineke: Die Ortsnamen des Kreises Lippe. (= Westfälisches Ortsnamenbuch Band 2). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-89534-842-6, S. 57. (PDF)
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 106.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 321.
- ↑ Georg Dehio, unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen II Westfalen. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2, S. 460
- ↑ Lippische Landeszeitung: Grundschule Belle kämpft ums Überleben
- ↑ TSV E. Belle Herren. In: Fußball.de. 24. Januar 2022, abgerufen am 24. Januar 2022 (deutsch).
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen von Horn-Bad Meinberg, Kreis Lippe, Nordrhein-Westfalen:
- In Blau oben an einer fünfblättrigen roten Rose mit goldenen (gelben) Butzen aufgehängtes goldenes (gelbes) Horn, unten ein silberner (weißer) Brunnentempel mit rundbogiger Tür.
(c) Ra Boe / Wikipedia, CC BY-SA 3.0 de
Bilder vom Flug Nordholz-Hammelburg 2015: Belle
Lagekarte der Ortsteile von Horn-Bad Meinberg, Lippe, Nordrhein-Westfalen.
Autor/Urheber: Grugerio, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Evangelisch-reformierte Kapelle in Belle (Horn-Bad Meinberg).