Behaarte Esche
Behaarte Esche | ||||||||||||
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Behaarte Esche (Fraxinus pallisiae) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fraxinus pallisiae | ||||||||||||
Wilmott ex Pallis |
Die Behaarte Esche (Fraxinus pallisiae) ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Eschen in der Familie der Ölbaumgewächse. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Südost-Europa und Kleinasien.
Beschreibung
Die Behaarte Esche ist ein kleiner Baum, der eine Höhe von 20 Meter erreicht. Die Zweige sind dünn und dicht abstehend behaart. Die Endknospen sind braun und stumpf. Die Blätter sind 12 bis 25 Zentimeter lang, zusammengesetzt und bestehen aus neun bis 13 selten nur sieben sitzenden oder sehr kurz gestielten Blättchen. Die Blättchen sind 3 bis 6 Zentimeter lang, lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich, zugespitzt mit einer keilförmigen bis abgerundeten Basis. Der Blattrand ist mit sechs bis zwölf ungleichen und auswärts gebogenen Zähnen entfernt gezähnt. Die Blattoberseite ist grün, die Unterseite eher graugrün, beide Seiten sind behaart.
Die Blüten sind zwittrig und stehen in kleinen, seitenständigen Trauben. Kronblätter fehlen. Die Blüten erscheinen vor den Blättern con April bis Mai.
Als Früchte werden 3,5 bis 4 Zentimeter lange, flache, geflügelte Nussfrüchte gebildet, deren Flügelsaum bis zum unteren Drittel herabläuft.[1]
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 46.[2]
Verbreitung und Ökologie
Das Verbreitungsgebiet der Behaarten Esche liegt von der Balkanhalbinsel über Rumänien bis nach West-Russland, Moldawien, zum asiatischen Teil der Türkei und zum Kaukasus.[3] Dort gedeiht sie in Steppengehölzen und Trockenwälder auf mäßig trockenen bis frischen, schwach sauren bis alkalischen, sandig-lehmigen bis lehmigen, nährstoffreichen Böden an sonnigen bis lichtschattigen Standorten. Sie ist wärmeliebend und frosthart.[1]
Systematik
Die Behaarte Esche (Fraxinus pallisiae) ist eine Art aus der Gattung der Eschen (Fraxinus) in der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Sie wird der Sektion Fraxinus zugeordnet.[4] Ein Synonym der Art ist Fraxinus holotricha Koehne.[1]
Nachweise
Literatur
- Andreas Roloff, Andreas Bärtels: Flora der Gehölze. Bestimmung, Eigenschaften und Verwendung. Mit einem Winterschlüssel von Bernd Schulz. 3., korrigierte Auflage. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim) 2008, ISBN 978-3-8001-5614-6, S. 310.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Roloff et al.: Flora der Gehölze, S. 310
- ↑ Fraxinis pallisae bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis.
- ↑ Rafaël Govaerts (Hrsg.): Fraxinus pallisiae. In: World Checklist of Selected Plant Families (WCSP) – The Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew, abgerufen am 11. Dezember 2017.
- ↑ Fraxinus pallisiae. In: Germplasm Resources Information Network (GRIN). United States Department of Agriculture, abgerufen am 30. Dezember 2010 (englisch).
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Autor/Urheber: Димитър Найденов / Dimìtar Nàydenov, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Пализиев ясен.
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Плодовете на Fraxinus pallisae - вид ясен с гъсто-власàти клонки и листа, местен за ареал с център Балканския полуостров.
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Leaflets display permanent pubescence, clearly visible to the naked eye.
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Bark pattern on the trunk of mature Fraxinus pallisae tree (cultivated).
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Fraxinus pallisiae - sommerzweig, bedeckt durch behaarung.