Been a Son

Been a Son
Nirvana
VeröffentlichungDezember 1989
Länge2:23
Genre(s)Grunge
Autor(en)Kurt Cobain
AlbumBlew

Been a Son ist ein Lied der US-amerikanischen Rockband Nirvana. Es erschien erstmals auf der EP Blew im Dezember 1989.

Inhalt

Die Melodie ist eigentlich Nirvana-untypisch und hat durchaus Ähnlichkeiten mit Beatles-Liedern der Alben Rubber Soul und Revolver. Der Text spielt auf Umstände an, die beispielsweise in China herrschen, wo weibliche Föten routinemäßig abgetrieben werden (vgl. Geschlechtsselektive Abtreibung).

Das lyrische Ich erklärt etwa, dass eine nicht näher definierte weibliche Person „bei ihrer Geburt hätte sterben sollen“ („She should have died when she was born“), „sich von Freunden hätte fernhalten sollen“ („She should have stayed away from friends“), „die Dornenkrone hätte tragen sollen“ („She should have worn the crown of thorns“) und eben „ein Sohn hätte sein sollen“ („She should have been a son“).

Versionen

Das Lied wurde in mindestens fünf Versionen veröffentlicht:

  • 1989 als eine B-Seite auf der Blew EP. Dieselbe Version wurde auch 2002 auf dem Best-Of-Album Nirvana veröffentlicht.
  • 1992 als Live-Version auf der Single zu Lithium.
  • 1992 auf dem Album Incesticide. Diese Version wurde Ende 1991 mit dem englischen Radio-DJ Mark Goodier aufgenommen.
  • 1996 auf dem Live-Album From the Muddy Banks of the Wishkah und in derselben Version 1994 bzw. 2006 auf dem Live-Video Live! Tonight! Sold Out!!.
  • 2004 als Akustik-Version auf der CD-Box With the Lights Out.

Kommerzieller Erfolg

Obwohl Been a Son nie offiziell als Single veröffentlicht wurde, erhielt das Lied für 45.000 verkaufte Einheiten eine Goldene Schallplatte in Dänemark am 13. November 2018.[1]

Coverversionen

Das Lied wurde außerdem von der Band Manic Street Preachers gecovert. Dieses Cover erschien 2003 auf deren Raritäten-Kollektion Lipstick Traces (A Secret History of the Manic Street Preachers).

Literatur

  • Chuck Crisafulli: Teen Spirit. Die Story zu jedem Song. Rockbuch Verlag Buhmann & Haeseler, 2004, ISBN 3-927638-16-1.

Einzelnachweise

  1. Certificeringer. ifpi.dk, 13. November 2018, abgerufen am 21. November 2018 (dänisch).