Beck+Schubert

Beck+Schubert GmbH & Co. KG
Beck+Schubert-Logo.svg
Basisinformationen
UnternehmenssitzAalen
Webpräsenzwww.beckundschubert.de
GeschäftsführungJoachim Schubert
VerkehrsverbundOstalbMobil
Mitarbeiter38 (2020)
Linien
Bus9
Anzahl Fahrzeuge
Omnibusse24
Statistik
Fahrleistung3 Mio. km pro Jahr
Haltestellen165
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe1

Die Beck+Schubert GmbH & Co. KG ist ein Busunternehmen im Linienverkehr (gemäß Personenbeförderungsgesetz) und im Reiseverkehr. Unternehmenssitz ist im Aalener Stadtteil Ebnat.

Das Unternehmen ist innerhalb des Verkehrsverbunds OstalbMobil für die Anbindungen des im Ostalbkreis gelegenen Teils des Härtsfelds an die Kreisstadt Aalen, sowie an die Städte Oberkochen und Lauchheim zuständig. In Oberkochen zeigt sich das Unternehmen verantwortlich für den Stadtverkehr. Daneben führt das Unternehmen auch Fahrten im Auftrag von Regional Bus Stuttgart durch.

Geschichte

Der Molkereibesitzer Albert Beck aus Großkuchen verbindet 1946 den Transport von Milchprodukten mit dem Personentransport zwischen Großkuchen und Heidenheim, indem er einen LKW mit einem Aufbau versieht. 1947 bringt Günther Schubert einen defekten Omnibus aus der Kriegszeit ein, den er zusammen mit Albert Beck verkehrstauglich macht. Im selben Jahr erhalten Beck und Schubert, noch ohne überhaupt ein Unternehmen gegründet zu haben, von der Carl Zeiss AG den Auftrag einen Personenwerksverkehr einzurichten, der die Gemeinden auf dem Härtsfeld mit den Zeiss-Werken in Oberkochen verbinden sollte. Die beiden Unternehmer sind im selben Jahr Gründungsmitglieder des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer.

1948 wird schließlich das Busunternehmen Beck+Schubert offiziell gegründet. 1949 werden nach Erteilung der verkehrsrechtlichen Konzessionen die Linien SchweindorfOhmenheimWaldhausenAalen, sowie Waldhausen – Ebnat – Oberkochen eingerichtet. Diese Linien werden mit Bussen von Magirus-Deutz betrieben. Gleichzeitig beginnt das Unternehmen neben dem Linienverkehr auch einen Reise- und Ausflugsverkehr anzubieten, wofür dieselben Busse wie für den Linienverkehr genutzt werden.

1952 wird der Unternehmenssitz nach Ebnat verlegt. Neben dem Bau eines Betriebshofes wird die Linie Aalen – Waldhausen – Lauchheim eingerichtet, außerdem kommt der Personenwerksverkehr für die Unternehmen Alfing Kessler Werke und Spießhofer & Braun (jetzt: Triumph) dazu.

Nach der Schließung der Härtsfeldbahn wird die Linie Neresheim – Aalen durch Beck+Schubert übernommen. 1974 übernimmt das Unternehmen den Stadtverkehr in Oberkochen.

1984 wurde ein neuer Betriebshof eingeweiht. 1997 wird das Reisebüro Flugbörse Beck+Schubert in Aalen gegründet. Derzeitiger Geschäftsführer ist Joachim Schubert.

Fuhrpark

Im Jahre 2020 besteht der Fuhrpark aus 24 Reise- und Linienbussen, die alle von EvoBus in Ulm stammen. Ein Teil der Reisebusse wird auch im Linienverkehr genutzt.[1]

Linien

Zur Zeit (Stand: Dezember 2011) bedient Beck+Schubert 140 Haltestellen auf folgenden Linien:

  • 102 Schülerverkehr Waldhausen (Montag bis Freitag an Schultagen)
  • 103 Waldhausen – Ebnat – Aalen (Montag bis Freitag)
  • 104 Waldhausen – Ebnat – Oberkochen (täglich)
  • 105 Stadtverkehr Oberkochen (täglich)
  • 106 Ohmenheim – Neresheim – Ebnat – Aalen (Montag bis Freitag)
  • 107 Ebnat – Waldhausen – Aalen (Montag bis Freitag)
  • 108 Neresheim – Dorfmerkingen – Aalen (Montag bis Freitag)
  • 109 Aalen – Hülen – Lauchheim (Montag bis Samstag)
  • 110 Neresheim – Aalen (Samstag und Sonntag)

Sonstiges

Der Mannschaftsbus des Zweitligisten VfR Aalen wird von Beck+Schubert betrieben. Er trägt das Kraftfahrzeugkennzeichen AA - VF 1921.

Literatur

  • Bernhard Theiss, Ulrich Theiss, Andreas Stephainski (Hrsg.) ZEIT REISE. 2000 Jahre Leben in der Region Aalen. SDZ Druck und Medien und ASTtext+bild Medien. Aalen/Göttingen 2010, ISBN 978-3-9812527-6-7, Seite 91.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Beck+Schubert Historie. Abgerufen am 6. September 2020.

Auf dieser Seite verwendete Medien