Beate Walter-Rosenheimer

Beate Walter-Rosenheimer, 2017

Beate Walter-Rosenheimer (* 20. November 1964 in Weißenburg in Bayern) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) und Diplom-Psychologin. Sie ist seit 2012 Mitglied des Deutschen Bundestags.

Leben und Beruf

Beate Walter-Rosenheimer wuchs in Ingolstadt und München auf, wo sie 1985 ihr Abitur machte. Danach studierte sie Kommunikationswissenschaften, Philosophie, Geschichte und Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Diplom-Psychologin). Im Anschluss arbeitete sie als freiberufliche Psychologin im Bereich Arbeitspsychologie, Coaching und klinische Psychologie.[1]

Von 2009 bis 2011 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fraktionsvorsitzenden sowie der Sprecherin für Gesundheitspolitik und Landesvorsitzenden der Grünen im bayerischen Landtag.[2]

Beate Walter-Rosenheimer ist Mutter von fünf Kindern.

Partei

2002 wurde Walter-Rosenheimer Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. 2003 wurde sie Vorsitzende im Ortsverband Germering sowie Vorsitzende im Kreisverband Fürstenfeldbruck. Von 2004 bis 2010 war sie Mitglied des Parteirats der bayerischen Grünen. Beate Walter-Rosenheimer war Sprecherin des Landesarbeitskreises Frauenpolitik (2004–2008) und ist seit 2008 Mitglied im Vorstand des Landesarbeitskreises Wirtschaft & Finanzen der bayerischen Grünen.[1]

Mandate und Abgeordnetentätigkeit

Am 16. Januar 2012 rückte sie über die bayerische Landesliste in den Deutschen Bundestag nach, nachdem sie bei der Bundestagswahl 2009 knapp den direkten Einzug verpasst hatte.[3] Sie war bis zum Ende der 17. Wahlperiode Mitglied und Obfrau der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie, sowie Mitglied der Kinderkommission und stellvertretendes Mitglied der Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität.[4] Seit der Bundestagswahl am 22. September 2013 (18. Wahlperiode) ist Beate Walter-Rosenheimer Sprecherin für Jugendpolitik und Ausbildung der Grünen Bundestagsfraktion, Mitglied der Kinderkommission des Deutschen Bundestags, deren Vorsitz sie im Januar 2017 übernahm, sowie Mitglied im Parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung. Sie ist ordentliches Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung[5] und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.[6] Zudem gehört sie als stellvertretendes Mitglied der Kinderkommission - Kommission zur Wahrnehmung der Belange der Kinder an.[7] Bei der Bundestagswahl 2017 gelang ihr auf Platz 5 der Landesliste der Wiedereinzug in den Bundestag.[8] Bei der Bundestagswahl 2021 gelang ihr auf Platz 19 der Landesliste der Wiedereinzug in den Bundestag.[9]

2008 bis 2012 gehörte Walter-Rosenheimer dem Kreistag Fürstenfeldbruck an.[10]

Einzelnachweise

  1. a b Deutscher Bundestag – Beate Walter-Rosenheimer, B90/DIE GRÜNEN. In: Deutscher Bundestag. (bundestag.de [abgerufen am 14. August 2017]).
  2. Profil bei gruene-bundestag.de, aufgerufen am 27. Februar 2020
  3. Merkur Online: Eine Grüne im Bundestag: Beate Walter-Rosenheimer rückt für Christine Scheel nach; 12. Oktober 2011
  4. Profil (Memento vom 23. Februar 2012 im Internet Archive) beim Deutschen Bundestag
  5. Deutscher Bundestag - Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. In: Deutscher Bundestag. (bundestag.de [abgerufen am 31. Juli 2017]).
  6. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: Abgeordnete - Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Abgerufen am 31. Juli 2017.
  7. Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 3. Februar 2021.
  8. Der Bundeswahlleiter: Gewählte auf Landeslisten der Parteien in Bayern - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 5. April 2018.
  9. Bundeswahlleiter: Gewählte auf Landeslisten der Parteien in Bayern - Der Bundeswahlleiter. Abgerufen am 15. Oktober 2021.
  10. Kreistag. Abgerufen am 14. August 2017.

Weblinks

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Beate Walter-Rosenheimer, 2017