Bayram Şit

Bayram Şit
Medaillenspiegel
Bayram Şit
Bayram Şit

Ringer

Türkei
Olympische Spiele
Gold1952 HelsinkiFeder
Weltmeisterschaft
Silber1954 TokioFeder
Welt-Cup
Bronze1956 IstanbulFeder
Mittelmeerspiele
Gold1951 AlexandriaFeder

Bayram Şit (* 1930 in Acıpayam, Denizli; † 29. Mai 2019) war ein türkischer Ringer im Freistil. Er war 1952 Olympiasieger im Federgewicht.

Werdegang

Bayram Şit begann als Jugendlicher in Denizli mit dem Ringen. Er konzentrierte sich dabei auf den freien Stil. Im Alter von 20 Jahren hatte er die Spitzenklasse der türkischen Ringer in seiner Gewichtsklasse erreicht. Seinen ersten Start bei einer internationalen Meisterschaft absolvierte er bei den Mittelmeerspielen 1951 in Alexandria, wobei er gleich seinen ersten Titel gewann.

1952 qualifizierte er sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Helsinki. Im Federgewicht kam er dabei zu Siegen über Roger Bielle, Frankreich, Ibragim Dadaschew, UdSSR, Henry Holmberg, Schweden, Rauno Mäkinen, Finnland, Nasser Guivechi, Iran und Josiah Henson aus den Vereinigten Staaten und gewann damit die Goldmedaille.

1953 fanden nur Weltmeisterschaften im griechisch-römischen Stil statt. Weltmeisterschaften im freien Stil wurden 1954 in Tokio ausgetragen. Bayram Şit war wieder im Federgewicht am Start. Gleich in seinem ersten Kampf traf er dort auf den japanischen Lokalmatador Shōzō Sasahara, gegen den er verlor. Danach sicherte er sich aber noch mit Siegen über Nasser Guivechi, Géza Hoffmann, Ungarn und Nikolai Musaschwili, UdSSR, die Silbermedaille.

1955 rang Bayram Şit im Rahmen eines Länderkampfes gegen Schweden in Stockholm im Leichtgewicht gegen Olle Anderberg und verlor knapp nach Punkten.

1956 war er auch beim stark besetzten Welt-Cup in Istanbul dabei. Im Federgewicht kam er dort zu Siegen über Enju Dimow, Bulgarien und Georges Ballery, Frankreich. Gegen Sinar Salimoulin, UdSSR und Shōzō Sasahara verlor er und belegte den 3. Platz. Mit einem Start bei den Olympischen Spielen 1956 in Melbourne schloss er seine erfolgreiche Karriere am. Er verpasste dort mit Pech eine Medaille. Im Federgewicht siegte er in Melbourne gegen Mohamed Nazvi, Pakistan und John Elliott aus Australien und verlor in seinem 3. Kampf gegen Shōzō Sahsahara. Dann besiegte er in der 4. Runde Nasser Guivechi und musste trotzdem ausscheiden, weil er 5 Fehlpunkte erreicht hatte. Der Finne Erkki Penttilä hatte in der 4. Runde Freilos und erreichte damit die 5. Runde und platzierte sich deshalb in der Endabrechnung vor Bayram Şit auf dem 3. Platz.

Danach trat Bayram Sit vom aktiven Ringen zurück. Er absolvierte eine Trainerausbildung und war lange Jahre lang Trainer der türkischen Freistil-Ringermannschaft. Zwischendurch wirkte er auch sehr erfolgreich zwei Jahre lang als Trainer der französischen Freistil-Ringer-Nationalmannschaft. Er veröffentlichte auch ein Lehrbuch über das Ringen.

Erfolge

JahrPlatzWettbewerbGewichtsklasseErgebnisse
19511.Mittelmeerspiele in AlexandriaFedervor G. Essawi, Ägypten und Elie Naasan, Libanon
1952GoldOS in HelsinkiFedernach Siegen über Roger Bielle, Frankreich, Ibragim Dadaschew, UdSSR, Henry Holmberg, Schweden, Rauno Mäkinen, Finnland, Nasser Guivechi, Iran und Josiah Henson, USA
19542.WM in TokioFedernach einer Niederlage gegen Shōzō Sasahara, Japan und Siegen über Nasser Guivechi, Geza Hoffmann, Ungarn und Nikolai Musaschwili, UdSSR
19563.Welt-Cup in IstanbulFedernach Siegen über Enju Dimow, Bulgarien und Georges Ballery, Frankreich und Niederlagen gegen Linar Salimullin, UdSSR und Shōzō Sasahara
19564.OS in MelbourneFedernach Siegen über Mohamed Nazvi, Pakistan und John Elliott, Australien, einer Niederlage gegen Shōzō Sasahara und einem Sieg über Nasser Guivechi

Literatur

  • DOCUMENTATION of International Wrestling Championships 1896 bis 1976, Herausgeber FILA, 1976
  • Fachzeitschrift Athletik

Weblinks

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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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Freestyle Wrestling at the 1952 Summer Olympics 62 kg podium