Bayerischer Architekturpreis

Der Bayerische Architekturpreis wurde 2007 zum ersten Mal ausgelobt und soll Persönlichkeiten auszeichnen, die sich in hohem Maß um die Baukultur in Bayern verdient gemacht haben. Der Preis ist nicht an die Realisierung eines konkreten Bauvorhabens gebunden, kann aber auch dafür vergeben werden.

Ausloberin des Bayerischen Architekturpreises ist die Bayerische Architektenkammer, die gesetzliche Berufsvertretung aller Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Stadtplaner des Freistaats. Einzelne, besonders herausragende Leistungen können dabei zusätzlich von der Bayerischen Staatsregierung mit dem „Bayerischen Staatspreis für Architektur“ ausgezeichnet werden.

Architektenkammer und Freistaat wollen mit dem Preis baukulturelle Anliegen in breiter Form würdigen und das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die gebaute Umwelt stärken. Der Preis wird in einem Turnus von (in der Regel) zwei Jahren an bis zu drei Persönlichkeiten vergeben. Jede der drei Auszeichnungen ist mit 10.000 Euro dotiert.

Vorschlagsberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen, die ihren Wohnsitz oder ihre Niederlassung im Freistaat Bayern haben. Eigenbewerbungen sind nicht möglich. Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch ein ständig eingerichtetes, unabhängiges Kuratorium, das das baukulturelle Geschehen in Bayern laufend beobachtet. Ihm gehören Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an, die selber Kulturschaffende sind oder im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit einen besonderen Bezug zur Kultur – und damit auch zur Baukultur – entwickelt haben.

Preisträger 2007

Preisträger 2009

Preisträger 2011

  • Horst Biesterfeld, Manfred Brennecke, Thomas Richter (Gründungsmitglieder von Arc Architekten)
  • Nicola Borgmann, Kunsthistorikerin und Architektin (Leiterin der Architekturgalerie München)
  • Winfried Nerdinger, Architekturhistoriker, Direktor des Architekturmuseums der TU München[3]

Preisträger 2013

Preisträger 2015

  • Regine Keller, Landschaftsarchitektin, München
  • Josef Poxleitner, Leiter a. D. der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr
  • Georg Scheel Wetzel, Berlin, für das NS-Dokumentationszentrum, München (auch mit dem Bayerischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet)
  • Anerkennungen: Initiative „pro-stadtBAUmeister“, Nürnberg, sowie Michael Weidenhiller, Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, München[5]

Preisträger 2018

  • Johannes Berschneider, Architekt, Pilsach
  • Peter Haimerl, Architekt, München (auch mit dem Bayerischen Staatspreis für Architektur ausgezeichnet)
  • Christoph und Donata Valentien, München
  • Anerkennungen: Susanne Flynn, Architektin; Wilhelm Warning, Kulturjournalist München[6]

Preisträger 2021

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Architekturpreise in Bayern vergeben Abgerufen am 15. März 2010
  2. Bauen und darüber reden – Bayerischer Architekturpreis Abgerufen am 15. Juni 2010
  3. Bayerischer Architekturpreis 2011 verliehen
  4. Bayerischer Architekturpreis 2013 vergeben (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  5. Bayerischer Architekturpreis 2015 vergeben (Memento vom 11. Juli 2015 im Internet Archive)
  6. Bayerischer Architekturpreis 2018. (byak.de [abgerufen am 8. August 2018]).
  7. Bayerischer Architekturpreis 2021. (bayern.de [abgerufen am 22. November 2021]).