Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie

Neubarockblock der Staatssammlung und des Geologischen Museums mit Lichthof, Bauplastik und Freitreppe an der Südseite. Architekt war Leonhard Romeis.
Gesamtansicht von Südwesten
Lichthof mit Pteranodon-Skelett

Die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie (BSPG) in München ist eine Forschungsinstitution der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns, die sich mit der Erdgeschichte und ihren fossilen (Paläontologie) und geologischen Zeugnissen beschäftigt. Zu den Aufgaben zählt auch die Bergung und Sicherung von Fossilien, Gesteinen, Erzen und Mineralen als zuständige staatliche Einrichtung in Bayern.

Seit ihrer Entstehung 1843, die mit der Ernennung von Johann Andreas Wagner zum Konservator der Paläontologischen Sammlung des Staates und der Universität verbunden war, ist die Staatssammlung mit dem Lehrstuhl für Paläontologie und Historische Geologie der Ludwig-Maximilians-Universität verbunden. Am 1. August 2000 wurde die Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Historische Geologie mit der Geologischen Staatssammlung zu einer gemeinsamen Staatssammlung mit dem heutigen Namen vereinigt. Öffentlich zugängliche Teile der Staatssammlung sind das Paläontologische Museum München im Gebäude der Staatssammlung und das Geologische Museum München im Gebäude des „Instituts für Allgemeine und Angewandte Geologie“ der Ludwig-Maximilians-Universität München in der Luisenstraße 37.

Gert Wörheide leitet seit Oktober 2008 die BSPG als Direktor.[1][2]

Als namhafte Kuratoren waren Edgar Dacqué, Joachim Schröder, Horst Gall, Richard Dehm, Gerhard Schairer und Ferdinand Broili an der BSPG oder ihren Vorgänger-Institutionen tätig.

Das Museum befindet sich in der Richard-Wagner-Straße 10.

Aus der Sammlung

Weblinks

Commons: Paläontologisches Museum München – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mitarbeiter der BSPG. In: bspg.palmuc.org. Abgerufen am 24. Oktober 2019.
  2. Prof. Dr. Gert Wörheide. In: Palaeontology - LMU Munich. Abgerufen am 16. August 2021.

Koordinaten: 48° 8′ 51,4″ N, 11° 33′ 49,8″ O

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Höhlenbär (ursus spelaeus), Spätpleistozän, ca. 29.000 Jahre alt, Bayern
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Paläontologisches Museum München - Building
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Urvogel (Archaeopteryx bavarica), Oberer Jura der Solnhofener Plattenkalke, ca. 150 Mio. Jahre, Bayern
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Raubsaurier (Compsognathus longipes Wagner), Oberer Jura, ca. 150 Mio. Jahre alt, Kelheim, Bayern
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A Pteranodon skeleton on display in the Palaeontology Museum in Munich
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Urelefant (Gomphotherium aff. steinheimense), Miozän, ca. 12 Mio. Jahre alt, Gweng bei Mühldorf, Bayern
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Riesenhirsch (Megaloceros giganteus), Spätpleistozän, ca. 13.000 Jahre alt, Torfmoor bei Dunshauglin, Irland
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München, Richard-Wagner-Straße 10, Fassadenansicht Südseite.; Ehem. Teil der Kunstgewerbeschule für Künstlerinnen, jetzt Institut der Ludwig-Maximilians-Universität und Paläontologisches Museum, repräsentativer Neubarockbau, mit von Arkaden umgebenem Lichthof, 1899-1902 von Leonhard Romeis; an der Südseite plastischer Schmuck, Freitreppe und Vorgarten mit Pfeilerzaun.
Protospinax annectens, Paläontologisches Museum München.JPG
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Protospinax annectens; Oberer Jura des Solnhofener Plattenkalke. Alter: ca. 150 Mio. Jahre.