Basketball Champions League 2016/17

Champions League 2016/17
Dauer27. September 2016 – 30. April 2017
Reihenfolge der Austragung1. Saison
VeranstalterChampions League inkl. FIBA
Anzahl der Mannschaften40 (32 + 8 von 20 Qualifikanten)
Regular Season / Gruppenphase
Hauptrunden-MVPVereinigte Staaten Jordan Theodore (Banvit BK)
TopscorerVereinigte Staaten Nicolas Minnerath (Awtodor Saratow)
Best Young PlayerTurkei Furkan Korkmaz (Banvit BK)
Best CoachSpanien Txus Vidorreta (Iberostar Teneriffa)
Play-offs
MeisterSpanienSpanien Iberostar Teneriffa
   Vizemeister     Turkei Banvit Bandırma


Die Basketball Champions League 2016/17 war die Premierensaison der Basketball Champions League. Der Wettbewerb hat keinen unmittelbaren Vorgänger und knüpft am ehesten an die ehemalige FIBA Suproleague an.

Den Titel gewann Iberostar Teneriffa aus Spanien.

Vorgeschichte zur Premierensaison und Bedeutung

Nachdem nach ursprünglichen Planungen die FIBA Europa einen gemeinsamen Wettbewerb mit den Euroleague-Teilhabern in der Euroleague Commercial Assets (ECA) anstrebte,[1] setzte nach deren Widerstand[2] ein Tauziehen und Konkurrenzkampf um Wettbewerbsteilnehmer mit dem Eurocup ein, der durch von der FIBA initiierte Sanktionsdrohungen der nationalen Verbände für Klubs der höchsten nationalen Spielklassen eskalierte.[3][4][5]

Nach den ursprünglichen Planungen sollte die Premierensaison mit 32 teilnehmenden Mannschaften in der Hauptrunde stattfinden, für die eine Auslosung im Juli 2016 stattfand.[6] Nachdem die Sanktionen nationaler Verbände zum Rückzug diverser Klubs aus dem EuroCup 2016/17 führte, änderte die FIBA den bereits gewählten Modus ab und richtete eine weitere, fünfte Hauptrundengruppe ein. Neben den Eurocup-Dropouts AEK Athen, KK Partizan Belgrad, Stelmet Zielona Góra erhielten die vorgesehenen Qualifikanten Banco di Sardegna Sassari, Beşiktaş Sompo Japan, MHP Riesen Ludwigsburg, Proximus Spirou Charleroi und Szolnoki Olaj KK direkt ein Startrecht in der Hauptrunde, so dass sich die Zahl der Qualifikanten auf 20 reduzierte, die sich neben 32 gesetzten Mannschaften um weiter acht vorgesehene Startplätze für die Qualifikationssieger streiten.

Von den beiden Europapokalwettbewerben der FIBA ist die Basketball Champions League deutlich vorrangig gegenüber dem FIBA Europe Cup anzusehen. Im gesamteuropäischen Vergleich ist die Bedeutung des Wettbewerbs jedoch nicht eindeutig. Während diverse nationale Meister aus Süd- und Osteuropa sowie Deutschland startberechtigt in der Euroleague sind, konnte die FIBA letztlich auch nationale Champions aus Belgien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Frankreich, Israel, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, der Ukraine, Belarus und Zypern für ihren Wettbewerb gewinnen. Damit scheint auch die Namensgebung nicht komplett ungerechtfertigt, denn es gehören mehr nationale Meister dem FIBA-Wettbewerb an, als in den europäischen Wettbewerben der ECA spielen, doch die spielstärkeren Mannschaften werden weiter in deren Wettbewerben vermutet.[7]

Die Vormachtstellung der EuroLeague ist dabei unumstritten. Umstritten jedoch ist, welcher der beiden Wettbewerbe, EuroCup oder Basketball Champions League, hinter der EuroLeague der zweitwichtigste in der Saison 2016/17 ist. Zwar sind im EuroCup viele renommierte Mannschaften aus den wichtigsten europäischen Ligen sowie ehemalige langjährige EuroLeague-Teilnehmer vertreten, jedoch nimmt kein einziger nationaler Meister teil, hingegen sind in der Champions League 16 Meister dabei.

Ein Faktor, der für die Basketball Champions League und gegen den EuroCup spricht ist die Vielfalt an Ländern, aus denen die teilnehmenden Vereine stammen. Während im EuroCup Vereine aus nur neun verschiedenen Nationen teilnehmen, sind es in der Champions League 31 verschiedene Nationen. Dies bedeutet wiederum eine höhere Leistungsdichte im EuroCup.

Modus

Nach der Aufstockung der Teilnehmerzahl auf 40 Mannschaften in fünf Hauptrundengruppen wurde der Modus noch einmal beinahe komplett überarbeitet. An der ersten Qualifikationsrunde nehmen 16 Mannschaften teil, die im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel acht Teilnehmer an der zweiten Qualifikationsrunde ermitteln. Vier Sieger haben ein Freilos in der zweiten Runde, während die anderen vier Sieger auf vier weitere Qualifikanten treffen und vier weitere Gewinner der zweiten Qualifikationsrunde in Addition von Hin- und Rückspiel ermitteln. Die insgesamt acht Sieger der zweiten Qualifikationsrunde werden auf die ersten vier Hauptrundengruppen verteilt.

In der Hauptrunde existieren sechs gesetzte Mannschaften pro Hauptrundengruppe bis auf die fünfte Hauptrundengruppe, der acht gesetzte Mannschaften angehören. Inklusive der acht Qualifikationssieger spielen je acht Mannschaften pro Hauptrundengruppe, so dass sich in fünf Hauptrundengruppen insgesamt 40 Teilnehmer an der Hauptrunde ergeben. In den jeweiligen Hauptrundengruppen wird ein Rundenturnier ausgespielt, in der jede Mannschaft je einmal ein Hin- und Rückspiel gegen jeden anderen Gruppenteilnehmer spielt. Die Ergebnisse ergeben pro Gruppe ein Ranking, in der die Tabellenersten sicher für ein Achtelfinal-Play-off aus Hin- und Rückspiel qualifiziert sind. Zudem sind die drei besten Tabellenzweiten in einem gruppenübergreifenden Ranking sicher für das Achtelfinale qualifiziert. Die anderen beiden Tabellenzweiten, die Tabellendritten und -vierten und vier von fünf Tabellenfünften, also insgesamt 16 Mannschaften, erreichen eine „Pre-Play-off“-Runde, in der die Sieger aus Hin- und Rückspiel am Achtelfinale der Champions League teilnehmen. Weitere acht Mannschaften, der schlechteste Tabellenfünfte, alle Tabellensechsten sowie die zwei besten Tabellensiebten, erreichen hingegen das Achtelfinale im FIBA Europe Cup 2016/17.

Ab dem Achtelfinale wird im K.-o.-System in Hin- und Rückspiel vier Teilnehmer am Final-Four-Turnier ermittelt, welches am Wochenende vom 28. bis 30. April ausgespielt wird. Die Verlierer des einen Halbfinalspiels ermitteln im kleinen Finale den Drittplatzierten des Wettbewerbs, während die Sieger der Halbfinals in einem Finalspiel den Gesamtsieger und Titelgewinner ausspielen.

Teilnehmer

Auf Basis eines Klub-Rankings müssen die nationalen Meister von Bosnien und Herzegowina, den Niederlanden, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei sowie Belarus zunächst in der Qualifikation antreten, wobei der bulgarische Meister Lukoil Akademik erst zur zweiten Qualifikationsrunde dazustoßen. Weitere Teilnehmer sind als Vertreter für die nicht teilnehmenden nationalen Meister die Vizemeister Bakken Bears aus Dänemark, Tartu Ülikool aus Estland und KK Mornar Bar aus Montenegro. Aufgefüllt wird das Feld der 20 Qualifikationsteilnehmer durch weitere Mannschaften aus Bulgarien, Finnland, Italien, Israel, Litauen, Portugal, Rumänien und der Türkei.

Die acht Sieger der Qualifikation treffen in der ersten Gruppenphase auf 32 gesetzte Mannschaften, darunter die nationalen Meister aus Belgien, Frankreich, Israel, Slowenien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine sowie den Vizemeistern aus Kroatien, Litauen und Polen. Neben Deutschland, für das der FIBA-Europe-Cup-Titelgewinner des Vorjahres Skyliners Frankfurt und die EWE Baskets Oldenburg gesetzt waren, zu denen sich später die MHP Riesen Ludwigsburg hinzugesellten, entsenden auch Griechenland, Italien und die Türkei mehrere gesetzte Mannschaften, obwohl ihre besten nationalen Mannschaften in Wettbewerben der ECA vertreten sind. Die französische Liga LNB Pro A, die mit keinen Mannschaften in den ECA-Wettbewerben vertreten sind, stellt mit vier Mannschaften die größte Anzahl gesetzter Mannschaften und aus der spanischen Liga ACB und der supranationalen VTB United League, die beide als eher ECA-nah und besonders FIBA-kritisch gelten, kommen mit Iberostar Teneriffa und Awtodor Saratow je eine Mannschaft. Auch der lettische sowie der serbische Dritte BK Ventspils beziehungsweise Mega Leks sind die einzigen Vertreter ihrer Länder.

Qualifikation

Die Qualifikation wurde in Hin- und Rückspiel ausgetragen und startete mit dem Hinspiel der ersten Runde am 27. September, worauf zwei Tage später das Rückspiel erfolgte. In der darauffolgenden Woche fand das Hinspiel der zweiten Runde am 4. Oktober statt und die Qualifikation wurde dann am 6. Oktober mit dem Rückspiel der zweiten Runde beschlossen.

Anmerkung: Die erste Spalte weist die Platzierung in der nationalen Liga, die zweite Spalte den Verein, die dritte Spalte das Hinspielergebnis, die vierte Spalte das Rückspielergebnis und die fünfte Spalte das kumulierte Gesamtergebnis aus.

 Erste QualifikationsrundeZweite Qualifikationsrunde
             
 
   Freilos, vormals MHP Riesen   
 Litauen 4 Juventus Utena   
Portugal 1 FC Porto8159140 
Litauen 4 Juventus Utena8377160 
             
Portugal 2 SL Benfica7272144 
ItalienItalien 9 Openjobmetis Varese7570145 
 ItalienItalien 9 Openjobmetis Varese   
  Freilos, vormals Szolnoki Olaj   
 
 
             
Finnland 5 Kataja Basket Club9759156 
SchwedenSchweden 1 Södertälje Kings5866124 
 Finnland 5 Kataja Basket Club   
  Freilos, vormals Proximus Spirou   
 
 
             
NiederlandeNiederlande 1 Donar Groningen7657133 
Estland 2 Tartu Ülikool/Rock7665141 
 Estland 2 Tartu Ülikool/Rock6770137
 Danemark 2 Bakken Bears7583158
Danemark 2 Bakken Bears    
 Freilos, vormals Dinamo Sassari    
             
 
 Turkei 7 Muratbey Uşak Sportif9385178
 Rumänien 4 U Mobilteco Cluj-Napoca9066156
Zypern Republik 1 Petrolina AEK5056106 
Rumänien 4 U Mobilteco Cluj-Napoca7867145 
             
Bulgarien 3 Rilski Sportist Samokow5864122 
Belarus 1 Zmoki Minsk7274146 
 Belarus 1 Zmoki Minsk6667133
Israel 6 Ironi Naharija7071141
 
 
             
 
 Bulgarien 1 Lukoil Akademik7558133
 Rumänien 1 CSM Oradea7270144
Rumänien 1 CSM Oradea7173144 
Slowakei 1 BC Prievidza6467131 
             
Bosnien und Herzegowina 1 KK Igokea Aleksandrovac7160131 
Montenegro 2 KK Mornar Bar6983152 
 Montenegro 2 KK Mornar Bar   
  Freilos, vormals Beşiktaş JK   
 
 

Gruppenphase

Die Auslosung der Gruppenphase fand zusammen mit der Auslosung der Qualifikation am 21. Juli 2016 in München statt.[6] Mit den Eurocup-Dropouts und fünf Qualifikanten wurde dann später die Gruppe E gebildet.[8] Die Gruppenphase mit den je acht Mannschaften in fünf Gruppen startete am 18. Oktober 2016.

Gruppe A

PlatzTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikationMONBANČEZARISFRAIROHELBAK
1Frankreich AS Monaco141221034919+11526Achtelfinale65:6393:7480:6665:4771:6459:55105:86
2Turkei Banvit Bandırma1411311301010+1202579:6575:6995:94 n. V.86:7185:7774:5699:82
3Tschechien ČEZ Nymburk1410411241005+11924(Pre-)Play-offs76:6686:7587:7987:7278:6685:55114:70
4Griechenland Aris Saloniki14861078992+862262:6584:7883:7958:6485:5872:5482:66
5Deutschland Fraport Skyliners1477978983−52164:7070:8674:6181:7481:6472:62102:68
6Israel Ironi Naharija145910131035−2219Achtelfinale FIBA EC67:7370:8383:8653:8575:5476:61101:62
7Slowenien Helios Suns14212834947−1131659:6353:6057:6754:6256:6160:6978:59
8Danemark Bakken Bears141139631263−3001557:9468:9257:7578:9271:6571:9068:74
Quelle: [9]

Gruppe B

PlatzTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikationMSBVENKSKAWTMRLORAKATCHI
1Frankreich Le Mans Sarthe Basket14951029938+9123Achtelfinale68:4965:6181:8580:7272:6157:7468:49
2Italien Umana Reyer Venedig149510331030+323(Pre-)Play-offs74:6275:61106:9173:6189:7878:6873:59
3Turkei Pınar Karşıyaka14951046963+832366:7999:5978:6584:7579:5066:8477:70
4Russland Awtodor Saratow147711901147+432178:95102:6774:7681:7159:65113:8493:80
5Israel Maccabi Rischon LeZion14771000996+42173:6579:6178:6974:9869:5669:8874:48
6Rumänien CSM Oradea14689591047−8820Achtelfinale FIBA EC60:7969:7356:6996:8569:64101:91 n. V.69:66
7Finnland Kataja Basket Club146810911131−402077:76 n. V.68:9273:8397:8664:7274:8061:76
8Ukraine Chimik Juschne143119291025−961759:8265:6460:7877:8060:6978:4982:88
Quelle: [10]

Gruppe C

PlatzTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikationALVNEPOLDBPAOKBKVUSAVARRAD
1Frankreich ASVEL Lyon141041063977+8624Achtelfinale68:6476:6970:5683:6883:6986:7087:67
2Litauen Neptūnas Klaipėda141041051958+932481:6769:7368:6384:68103:8894:6066:63
3Deutschland EWE Oldenburg141041070983+8724(Pre-)Play-offs79:8163:6467:6287:73106:7778:5383:71
4Griechenland PAOK Saloniki14771031990+412161:6782:7379:8285:81 n. V.59:5278:6985:66
5Lettland BK Ventspils147710611057+42177:7266:6176:7754:8497:8691:6674:53
6Turkei Muratbey Uşak Sportif145910561092−3619Achtelfinale FIBA EC70:5865:6760:6578:7774:6987:6496:76
7Italien Openjobmetis Varese144109811123−1421883:8267:8676:7170:7582:8885:7762:69
8Polen Rosa Radom143119591092−1331763:8365:7166:70 n. V.93:85 n. V.63:7983:7761:74
Quelle: [11]

Gruppe D

PlatzTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikationTFEAVESIGJUVBCOCIBMEGMOR
1Spanien Iberostar Teneriffa141131135948+18725Achtelfinale66:7866:70 n. V.79:5764:57106:8473:59103:57
2Italien Sidigas Avellino141041048961+872475:7672:6974:6472:7775:5785:6153:60
3Frankreich Strasbourg IG14951069977+9223(Pre-)Play-offs72:7563:5786:6174:6471:5668:5993:62
4Litauen Juventus Utena148610661096−302271:9375:8591:8481:71104:8285:7882:74
5Belgien Telenet Oostende1468995991+420Achtelfinale FIBA EC66:6273:7865:6659:6982:7082:7480:60
6Kroatien KK Cibona145910821155−731957:8583:8493:88 n. V.81:7271:7787:7790:72
7Serbien Mega Leks1441010161112−961873:9870:8486:8277:7976:7081:7960:53
8Montenegro KK Mornar Bar143119621133−1711772:8967:7670:8373:7574:7281:9287:85
Quelle: [12]

Gruppe E

PlatzTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikationBJKAEKPARLUDDSSSPIZGASZO
1Turkei Beşiktaş Sompo Japan1412211781050+12826Achtelfinale82:6877:6288:85100:7068:6685:6689:74
2Griechenland AEK Athen14951107992+11523(Pre-)Play-offs78:8891:8182:7278:5889:6971:6492:49
3Serbien Partizan NIS Belgrad148610381046−82286:7165:6986:82 n. V.87:88 n. V.70:8458:5677:67
4Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg148611501058+922289:8372:6764:6575:7888:6687:7799:56
5Italien Banco di Sardegna Sassari147710991108−92174:7580:7899:8579:8095:7574:7097:88
6Belgien Proximus Spirou146810401113−7320Achtelfinale FIBA EC75:9258:8063:6578:9663:5786:6992:87 n. V.
7Polen Stelmet Zielona Góra1441010201084−641866:8478:7580:81 n. V.72:7081:7883:86 n. V.83:63
8Ungarn Szolnoki Olaj KK1421210201201−1811691:96 n. V.76:8955:7081:9173:7274:7986:75
Quelle: [13]

Achtelfinal-Qualifikation

Nachdem die fünf Hauptrundenersten konnten sich drei besten Hauptrundenzweiten in einer gesonderten Wertung direkt für das Achtelfinale. Die beiden weiten Hauptrundenzweiten waren für die Pre-Play-offs qualifiziert.

PlatzGruppeTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikation
1ATurkei Banvit Bandırma1411311301010+12025Achtelfinale
2CLitauen Neptūnas Klaipėda141041051958+9324
3DItalien Sidigas Avellino141041048961+8724
4EGriechenland AEK Athen14951107992+11523(Pre-)Play-offs
5BItalien Umana Reyer Venedig149510331030+323
Quelle: [14]

Play-off-Qualifikation

Nachdem die ersten vier Mannschaften jeder Hauptrundengruppe für die Play-offs qualifiziert waren, darunter die besten Acht direkt für das Achtelfinale, konnten sich von den fünftplatzierten Mannschaften in einer gesonderten Wertung die vier besten Mannschaften dieser Wertung ebenfalls für die Play-offs qualifizieren. Der schlechteste Fünftplatzierte dieser Wertung spielte im FIBA Europe Cup 2016/17 weiter.

PlatzGruppeTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikation
1CLettland BK Ventspils147710611057+421(Pre-)Play-offs
2BIsrael Maccabi Rischon LeZion14771000996+421
3ADeutschland Fraport Skyliners1477978983−521
4EItalien Banco di Sardegna Sassari147710991108−921
5DBelgien Telenet Oostende1468995991+420Achtelfinale FIBA EC
Quelle: [15]

Europe-Cup-Qualifikation

Nachdem die 24 besten Mannschaften der Hauptrundengruppen für die K.-o.-Phase qualifiziert waren sowie ein Hauptrundenfünfter und alle Hauptrundensechsten für die K.-o.-Phase im Europe Cup, konnte sich in einer gesonderten Wertung die beiden besten Gruppensiebten ebenfalls noch für diese Phase qualifizieren.

PlatzGruppeTeamSpieleSiegeNiederl.Punkte fürPunkte gegenPunkt DifferenzPunkteQualifikation
1BFinnland Kataja Basket Club146810911131−4020Achtelfinale FIBA EC
2EPolen Stelmet Zielona Góra1441010201084−6418
3DSerbien Mega Leks1441010161112−9618
4CItalien Openjobmetis Varese144109811123−14218
5ASlowenien Helios Suns14212834947−11316
Quelle: [16]

K.-o.-Phase

Ab dem Achtelfinale wurde im K.-o.-System weitergespielt. Die Knockout-Phase begann am 7. Februar 2017 und wurde bis zum Halbfinale in Hin- und Rückspiel entschieden. Am Ende gab es ein Final-Four-Turnier, an dem am Wochenende vom 28. bis 30. April 2017 der Titelgewinner des Wettbewerbs entschieden wurde.

Die Pre-Playoffs und das Achtelfinale wurden am 27. Januar 2017 ausgelost.

Anmerkung: Die erste Spalte weist die Platzierung aus der Gruppenphase, die zweite Spalte den Verein, die dritte Spalte das Hinspielergebnis, die vierte Spalte das Rückspielergebnis und die fünfte Spalte das kumulierte Gesamtergebnis aus.

 Pre-Play-offAchtelfinaleViertelfinale
                    
A4 Griechenland Aris Saloniki7170141   
D3 Frankreich Strasbourg IG5281133 
 A4 Griechenland Aris Saloniki6767134 
  C1 Frankreich ASVEL Lyon6781148 
 
 
 
  C1 Frankreich ASVEL Lyon6251113
 D1 Spanien Iberostar Teneriffa6261123
C4 Griechenland PAOK Saloniki7482156  
E3 Serbien Partizan NIS Belgrad7678154 
 C4 Griechenland PAOK Saloniki6654120
  D1 Spanien Iberostar Teneriffa6380143 
 
 
 
 
A5 Deutschland Fraport Skyliners9052142 
B3 Turkei Pınar Karşıyaka8072152 
 B3 Turkei Pınar Karşıyaka7590165 
  E1 Turkei Beşiktaş Sompo Japan7083153 
 
 
 
  B3 Turkei Pınar Karşıyaka7466140
 B2 Italien Umana Reyer Venedig7174145
C5 Lettland BK Ventspils7461135  
B2 Italien Umana Reyer Venedig6770137 
 B2 Italien Umana Reyer Venedig5372125
  D2 Italien Sidigas Avellino4968117 
 
 
 
 
B4 Russland Awtodor Saratow8789176 
C3 Deutschland EWE Oldenburg8498182 
 C3 Deutschland EWE Oldenburg8261143 
  A2 Turkei Banvit Bandırma8270152 
 
 
 
  A2 Turkei Banvit Bandırma8759146
 E4 Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg9253145
B5 Israel Maccabi Rischon LeZion6682148  
E4 Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg8384167 
 E4 Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg7352125
  C2 Litauen Neptūnas Klaipėda6158119 
 
 
 
 
D4 Litauen Juventus Utena7754131 
E2 Griechenland AEK Athen7875153 
 E2 Griechenland AEK Athen6987156 
  A1 Frankreich AS Monaco6895163 
 
 
 
  A1 Frankreich AS Monaco7379152
 E5 Italien Banco di Sardegna Sassari6276138
E5 Italien Banco di Sardegna Sassari9463157  
A3 Tschechien ČEZ Nymburk7284156 
 E5 Italien Banco di Sardegna Sassari7968147
  B1 Frankreich Le Mans Sarthe Basket6366129 
 
 
 

Pre-Play-off

Die Hinspiele des Pre-Play-offs fanden am 7. und 8. Februar, die Rückspiele am 21. und 22. Februar 2017 statt.

GesamtHinspielRückspiel
Aris Saloniki Griechenland141:133FrankreichFrankreich Strasbourg IG71:5270:81
BK Ventspils Lettland135:137ItalienItalien Umana Reyer Venedig74:6761:70
Awtodor Saratow RusslandRussland176:182Deutschland EWE Oldenburg87:8489:98
Juventus Utena Litauen131:153Griechenland AEK Athen77:7854:75
PAOK Saloniki Griechenland156:154Serbien Partizan NIS Belgrad74:7682:78
Maccabi Rischon LeZion Israel148:167Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg66:8382:84
Fraport Skyliners Deutschland142:152Turkei Pınar Karşıyaka90:8052:72
Banco di Sardegna Sassari ItalienItalien157:156Tschechien ČEZ Nymburk94:7263:84

Achtelfinale

Die Hinspiele des Achtelfinals fanden am 28. Februar und 1. März, die Rückspiele am 7. und 8. März 2017 statt.

GesamtHinspielRückspiel
Aris Saloniki Griechenland134:148FrankreichFrankreich ASVEL Lyon67:6767:81
Umana Reyer Venedig ItalienItalien125:117ItalienItalien Sidigas Avellino53:4972:68
EWE Oldenburg Deutschland143:152Turkei Banvit Bandırma82:8261:70
AEK Athen Griechenland156:163FrankreichFrankreich AS Monaco69:6887:95
PAOK Saloniki Griechenland120:143SpanienSpanien Iberostar Teneriffa66:6354:80
MHP Riesen Ludwigsburg Deutschland125:119Litauen Neptūnas Klaipėda73:6152:58
Pınar Karşıyaka Turkei165:153Turkei Beşiktaş Sompo Japan75:7090:83
Banco di Sardegna Sassari ItalienItalien147:129FrankreichFrankreich Le Mans Sarthe Basket79:6368:66

Viertelfinale

Die Hinspiele des Viertelfinals fanden am 21. und 22. März, die Rückspiele am 29. März 2017 statt.

GesamtHinspielRückspiel
ASVEL Lyon FrankreichFrankreich113:123SpanienSpanien Iberostar Teneriffa62:6251:61
Pınar Karşıyaka Turkei140:145ItalienItalien Umana Reyer Venedig74:7166:74
Banvit Bandırma Turkei146:145Deutschland MHP Riesen Ludwigsburg87:9259:53
AS Monaco FrankreichFrankreich152:138ItalienItalien Banco di Sardegna Sassari73:6279:76

Final Four

Das Final Four fand vom 28. bis 30. April 2017 statt.

Die Auslosung fand am 7. April 2017 statt. Das Final Four wurde im Pabellón Insular Santiago Martín im spanischen La Laguna, der Halle von Iberostar Teneriffa, ausgetragen.

Halbfinale

Die Halbfinalspiele im Rahmen des Final Four finden am 28. April 2017 statt.

Ergebnis
Banvit Bandırma Turkei83:74FrankreichFrankreich AS Monaco
Iberostar Teneriffa SpanienSpanien67:58ItalienItalien Umana Reyer Venedig

Spiel um Platz 3

Das Spiel um Platz 3 im Rahmen des Final Four fand am 30. April 2017 statt.

Ergebnis
AS Monaco FrankreichFrankreich91:77ItalienItalien Umana Reyer Venedig

Finale

Das Finale im Rahmen des Final Four fand am 30. April 2017 statt.

Ergebnis
Banvit Bandırma Turkei59:63SpanienSpanien Iberostar Teneriffa

Titelgewinner

Kader Iberostar Teneriffa in der Saison 2016/2017
Achtung: Kaderangabe ist veraltet!
(aktuelle Saison: 2023/2024)
Spieler
Nr.Nat.NameGeburtGrößeInfoLetzter Verein
Guards (PG, SG)
00SpanienSpanienRodrigo San Miguel21.01.19851,85 m
5Argentinien/ItalienItalienNicolás Richotti17.10.19861,84 m(C)ein weißes C in blauem Kreis, A-Nat
10SpanienSpanienFerrán Bassas29.04.19921,81 mOviedo CB
34Vereinigte StaatenVereinigte StaatenDavin White31.12.19811,85 m
Forwards (SF, PF)
4SpanienSpanienAdnan Omeragic19.08.19962,01 mRC Náutico de Tenerife
11Vereinigte StaatenVereinigte Staaten/IrlandWill Hanley12.03.19902,01 m
12FrankreichFrankreich/Vereinigte StaatenVereinigte StaatenTariq Kirksay07.09.19791,99 mAngola CD Primeiro de Agosto
13LitauenMarius Grigonis26.04.19941,98 mA-NatBàsquet Manresa
21Vereinigte StaatenVereinigte StaatenTim Abromaitis17.09.19892,03 m
33SpanienSpanienJavier Beirán22.05.19872,00 m
42Kanada/NiederlandeNiederlandeAaron Doornekamp05.12.19852,01 mA-NatDeutschland Fraport Skyliners
SpanienSpanienSamuel Rodríguez02.08.19972,00 mNE
Center (C)
7Senegal/SpanienSpanienMamadou Niang01.01.19942,09 m
17SpanienSpanienFran Vázquez01.05.19832,09 mUnicaja Málaga
31GriechenlandGeorgios Bogris19.02.19892,11 mBilbao Basket
Trainer
Nat.NamePosition
SpanienSpanienTxus VidorretaCheftrainer
SpanienSpanienNacho YáñezTrainerassistent
SpanienSpanienMarco Antonio JustoTrainerassistent
Legende
Abk.Bedeutung
A-NatNationalspieler
(C)ein weißes C in blauem KreisMannschaftskapitän
längerfristig verletzt
NEgemeldet, aber nicht eingesetzt
Quellen
Teamhomepage
Ligahomepage
Stand: 30. April 2017

Ferner wurden in Spielen der Champions League auch Carl English und Taqwa Piñero eingesetzt, die die Mannschaft vor Saisonende und Titelgewinn wieder verließen.

Auszeichnungen

Individuelle Auszeichnungen wurden durch eine „Star Lineup“ genannte Wahl bestimmt, die sich zu je einem Drittel aus einem Online-Voting durch Fans, einer Abstimmung durch Medienvertreter sowie einer Abstimmung der 40 Cheftrainer aller in der Gruppenphase vertretenen Klubs zusammensetzte.[17]

Most Valuable Player
Vereinigte Staaten Jordan Theodore (Banvit BK)
Best Young Player
Turkei Furkan Korkmaz (Banvit BK)
Star Lineup
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jordan Theodore, Bosnien und Herzegowina Zack Wright (AS Monaco), Kanada Aaron Doornekamp (Iberostar Teneriffa), Kanada Melvin Ejim (Reyer Venezia Mestre), Griechenland Georgios Bogris (Iberostar Teneriffa)
Star Lineup Second Best Team
Vereinigte Staaten William Hatcher (KK Partizan Belgrad), Vereinigte Staaten Chris Kramer (EWE Baskets Oldenburg), Litauen Gediminas Orelik (Banvit BK), Griechenland Dusan Sakota (AEK Athen), Serbien Vladimir Štimac (Beşiktaş Sompo Japan)
Best Coach
SpanienSpanien Txus Vidorreta (Iberostar Teneriffa)

Weitere Einzelauszeichnungen wurden in den Kategorien Best Assist, Best Dunk und Best Block vergeben.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Basketball: Fiba will Champions League einführen. SPON, 3. November 2015, abgerufen am 20. August 2016 (Artikel auf Basis einer Meldung des sid).
  2. dpa: Internationaler Basketball vor Zerreißprobe. Süddeutsche Zeitung, 23. Februar 2016, abgerufen am 27. August 2020.
  3. Alexander Dechant: Champions League vs Euroleague: Frankreich und Italien bekennen sich. Telekom Entertain, Januar 2016, archiviert vom Original am 23. Juli 2016; abgerufen am 23. Juli 2016.
  4. Skandal! Basketball-Streit eskaliert. Spox.com, 27. Juni 2016, abgerufen am 23. Juli 2016.
  5. Eurocup benennt Nachrücker für abgewanderte Italiener. Telekom Entertain, 21. Juli 2016, archiviert vom Original am 23. Juli 2016; abgerufen am 23. Juli 2016.
  6. a b Draw results in for inaugural season of Basketball Champions League. Basketball Champions League, 21. Juli 2016, abgerufen am 23. Juli 2016 (englisch, Medien-Info).
  7. Manuel Baraniak: Europäischer Flickenteppich. Basketball.de, 5. Juli 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2016; abgerufen am 23. Juli 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/basketball.de
  8. AEK, Partizan and Zielona Gora join Basketball Champions League as competition expands. Basketball Champions League, 19. August 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 20. August 2016; abgerufen am 20. August 2016 (Medien-Info).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketballcl.com
  9. Basketball Champions League
  10. Basketball Champions League
  11. Basketball Champions League
  12. Basketball Champions League
  13. Basketball Champions League
  14. Basketball Champions League
  15. Basketball Champions League
  16. Basketball Champions League
  17. Star Lineup revealed, Korkmaz named Best Young Player. Basketball Champions League, 30. April 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Mai 2017; abgerufen am 1. Mai 2017 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketballcl.com

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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Vexillum Ucrainae
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Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
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