Basil Mitrofanowicz
Basil Mitrofanowicz (* 1. April 1831 in Budenitz, Bukowina; † 21. August 1888 in Marienbad, Böhmen) war ein ruthenischer Theologe der griechisch-orthodoxen Kirche. Er wirkte als Hochschullehrer in Czernowitz.
Leben
Mitrofanowicz besuchte das k.k. I. Staatsgymnasium Czernowitz.[1] Nachdem er 1850 die Matura gemacht und Theologie studiert hatte, unterrichtete er an der theologischen Lehranstalt in der Hauptstadt der Bukowina.[2]
Bei Gründung der k.k. Franz-Josephs-Universität wurde Mitrofanowicz 1875 als ordentlicher Professor für Praktische Theologie berufen und zum Dekan der Griechisch-orthodoxen Fakultät gewählt. Von 1871 bis zu seinem Tod im Jahr 1888 versah er die Lehrkanzel für Moraltheologie.[2] 1877/78 war er der dritte Rektor der Universität.[3] Sie verlieh ihm am 6. Juni 1879 die Ehrendoktorwürde.[2]
Er war Abgeordneter zum Reichsrat (Österreich).[2]
Schriften von Mitrofanowicz werden in der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen verwahrt.[4]
Literatur
- M. Păcurariu: Mitrofanovici Vasile. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 322.
- Die k.k. Franz-Josephs-Universität in Czernowitz im ersten Vierteljahrhundert ihres Bestandes. Festschrift, herausgegeben vom Akademischen Senat. Czernowitz 1900. Digitalisat (PDF; 12,9 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Maturanten (Bukowina) (Memento vom 10. Oktober 2012 im Internet Archive)
- ↑ a b c d Festschrift 1900
- ↑ Rektoratsrede (HKM)
- ↑ SUB Göttingen (Memento des vom 12. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Mitrofanowicz, Basil |
KURZBESCHREIBUNG | ruthenischer Theologe der griechisch-orthodoxen Kirche |
GEBURTSDATUM | 1. April 1831 |
GEBURTSORT | Budenitz, Bukowina |
STERBEDATUM | 21. August 1888 |
STERBEORT | Marienbad, Böhmen |