Barrios de Colina
Gemeinde Barrios de Colina | ||
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(c) Jaume, CC-BY-SA-3.0 Barrios de Colina – Monasterio de San Juan de Ortega | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
(c) Asqueladd, CC BY-SA 3.0 | ||
Basisdaten | ||
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien-León | |
Provinz: | Burgos | |
Comarca: | Comarca del Arlanzón | |
Koordinaten | 42° 24′ N, 3° 28′ W | |
Höhe: | 970 msnm | |
Fläche: | 23,49 km² | |
Einwohner: | 56 (1. Jan. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2,38 Einw./km² | |
Postleitzahl: | 09199 | |
Gemeindenummer (INE): | 09044 | |
Verwaltung | ||
Website: | Barrios de Colina |
Barrios de Colina ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit nur noch 56 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Zentrum der Provinz Burgos in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien und León. Der Ort liegt am Jakobsweg (Camino Francés). Die gesamte Gemeinde gehört zur bevölkerungsarmen Bergregion der Serranía Celtibérica.
Lage und Klima
Die Gemeinde Barrios de Colina liegt knapp 25 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Provinzhauptstadt Burgos in einer Höhe von ca. 970 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 635 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 411 | 465 | 288 | 76 | 51[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe haben bereits seit den 1930er Jahren zu einem Mangel an Arbeitsplätzen und zu einer Abwanderung eines Großteils der Bevölkerung in die Städte geführt (Landflucht). Zur Gemeinde gehören auch die nur noch etwa 2 bzw. 22 Einwohner zählenden Weiler (pedanías) Hiniestra und San Juan de Ortega.
Wirtschaft
Die Region ist seit Jahrhunderten nahezu ausschließlich von der Landwirtschaft geprägt; große Bedeutung hat die Viehzucht. Der Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Geschichte
Funde aus keltischer, römischer, westgotischer und selbst aus islamisch-maurischer Zeit wurden auf dem Gemeindegebiet bislang nicht gemacht. Man nimmt an, dass die Gründung des Ortes auf das Betreiben des zweiten Grafen Kastiliens, Diego Rodríguez Porcelos (reg. 873–885), zurückgeht, der sich stark um die Wiederbesiedlung (repoblación) der Gegend bemühte. Die erste Erwähnung des Ortsnamens Colina stammt aus dem Jahr 991; auch die Namen der beiden Weiler und anderer, längst aufgegebener Dörfer, sind in Dokumenten des 10. Jahrhunderts erwähnt.[4]
Sehenswürdigkeiten
- Barrios de Colina
- Die ehemals existierende Iglesia de San Pedro ist schon lange verschwunden.
- San Juan de Ortega
- Der kleine Ort gruppiert sich um das ehemalige Kloster, das heute als Pilgerherberge genutzt wird.[5]
- Hinistra
- Der Ort ist nahezu verlassen (despoblado); selbst die Kirche liegt in Ruinen.[6]
Weblinks
- Barrios de Colina – Fotos + Infos (wikiburgos, spanisch)
Einzelnachweise
- ↑ Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
- ↑ Barrios de Colina – Klimatabellen
- ↑ Barrios de Colina – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Barrios de Colina – Geschichte
- ↑ San Juan de Ortega – Fotos + Infos
- ↑ Hiniestra – Fotos
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Positionskarte von Spanien
Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 130 %. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 44.4° N
- S: 34.7° N
- W: 9.9° W
- O: 4.8° O
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Bandera de la provincia de Burgos (España): Púrpura con el escudo de armas. Flags of the world, Burgos province
(c) Jaume, CC BY-SA 3.0
Date du cliché : septembre 2000.
Romanesque monastery of San Juan de Ortega, in Burgos province, Spain
Monasterio de San Juan de Ortega. Provincia de Burgos, España. Románico.