Barbara Miller

Barbara Miller (* 1970 in Winterthur) ist eine Schweizer Regisseurin.

Leben

Barbara Miller studierte Jura, Filmwissenschaft, Philosophie und Psychologie an der Universität Zürich. Als Regieassistentin und Schnitt-Assistentin war sie am Dokumentarfilm War Photographer von Christian Frei beteiligt. Seit 2001 ist sie als freischaffende Dokumentarfilmerin tätig. Während sie anfangs Filme für das Fernsehen drehte (mehrheitlich das Schweizer Fernsehen SRF), realisierte sie 2012 ihren ersten Kinodokumentarfilm Forbidden Voices, am Filmfestival Visions du Réel in Nyon Premiere feierte, und an Festivals wie IDFA und Dok.Fest München gezeigt wurde. Ihr zweiter Kinofilm #Female Pleasure wurde am Film Festival Locarno uraufgeführt, wo er mit dem Premio Zonta Club Locarno ausgezeichnet wurde. Der Film erhielt mehrere Preise, sowie drei Nominationen für den Schweizer Filmpreis (Bester Dokumentarfilm, Beste Montage, Beste Filmmusik), und verzeichnete über 70'000 Eintritte allein in den Schweizer Kinos.[1]

Seit 2017 ist sie Präsidentin des Verbandes Filmregie und Drehbuch Schweiz (ARF/FDS).[2]

Filmografie (Auswahl)

  • 2002: Die Gipfelstürmer – Unterwegs mit Schweizer Globalisierungsgegnern
  • 2003: Elisabeth Kopp – Aufstieg und Fall der ersten Bundesrätin
  • 2003: Vollfett – Abnehmen um jeden Preis?
  • 2004: Blinde Kuh – Wenn Sehende blind und Blinde sehend werden
  • 2005: Häusliche Gewalt – Wenn die Familie zur Hölle wird
  • 2005: Klitoris – Die schöne Unbekannte
  • 2006: Jugendgewalt – Massiv aggressiv und der Frust danach
  • 2007: Scheidungsmütter
  • 2008: Sex im Internet – Kinder schauen Pornos, Eltern schauen weg
  • 2009: Der virtuelle Seitensprung
  • 2009: Schleudertrauma – Licht am Ende des Tunnels
  • 2012: Forbidden Voices
  • 2018: #Female Pleasure

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ProCinema: ProCinema: #Female Pleasure. Abgerufen am 13. Februar 2021.
  2. Kathrin Halter: Kaspar Kasics tritt als Präsident des ARF/FDS zurück Ciné-Bulletin, 9. Juni 2017.