Barbara Aschenwald
Barbara Aschenwald (* 1982 in Schwaz, Tirol) ist eine österreichische Autorin von Lyrik, Prosa und Hörspielen.
Leben
Barbara Aschenwald wuchs im Zillertal auf. Ihr Vater ist der Lyriker Hans Aschenwald, ihre Mutter Margit Aschenwald Malerin.[1] Seit dem 15. Lebensjahr schreibt sie Lyrik und Prosa. Sie besuchte das Bischöfliche Gymnasium Paulinum in Schwaz. An der Universität Innsbruck studierte Aschenwald Komparatistik. Als Regieassistentin und in der Öffentlichkeitsarbeit wirkte sie an verschiedenen Theater-Projekten mit, u. a. bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs.
Für Leichten Herzens, ihre 2010 erschienene Sammlung von 13 Erzählungen, wurde Aschenwald mit dem Jürgen-Ponto-Literaturpreis ausgezeichnet.[2] 2013 erschien ihr Roman Omka, den sie unter anderem auf der Leipziger Buchmesse und bei den o-tönen in Wien vorstellte.[3][4]
Auszeichnungen
- 2002 Publikumspreis des Rimbaud-Preises[5]
- 2008 Kunstpreis der Stadt Innsbruck 3. Preis für Erzählende Dichtung
- 2010 Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung für Leichten Herzens.
- 2011 Großes Literaturstipendium für Prosa des Landes Tirol
- 2013 Finalistin zum Franz-Tumler-Literaturpreis[6]
Hörspiele
- Manchmal fürchte ich mich vor dem Fleisch, aus dem ich gemacht bin. ORF Tirol 2005.
Publikationen
- stimmen an ufern von morgen. Gedichte und Prosa (Anthologie), Neue Turmbundreihe, Innsbruck 2005, ISBN 978-3-851-8502-15.
- Cognac & Biskotten – female lyrics. Eine literarische Erkundung der Tiroler Gemeinden Galtür, Hopfgarten im Brixental und Lienz aus weiblichen Perspektiven über weibliche Perspektiven. Barbara Aschenwald, Petra Maria Kraxner, Esther Strauß. Herausgegeben von Thomas Schafferer. Edition Pyjamaguerilleros. Innsbruck 2006. ISBN 978-3-9501923-5-3
- Leichten Herzens. Erzählungen, Skarabaeus, Innsbruck 2010, ISBN 978-3-7082-3282-9.
- Omka. Roman, Hoffmann & Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-40432-6.
- Lichter im Berg. Elf und eine Erzählung, Erzählungen, Hoffmann & Campe, Hamburg 2018, ISBN 978-3-455-00298-0.
Literatur
- Helmuth Schönauer: Omka. Über Barbara Aschenwalds Roman „Omka“. In: Buchkultur, Heft 148, Juni/Juli 2013.
Weblinks
- Literatur von und über Barbara Aschenwald im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Videolesung: Barbara Aschenwald liest aus Omka
- Die Presse: Aschenwald: „Ich sehe Frauen nicht gern als Opfer“ (Interview), 15. März 2013
- ORF/Ö1-Kultur, Günter Kaindlstorfer: Omka – Debütroman von Barbara Aschenwald, 31. März 2013
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Barbara Aschenwald bei perlentaucher.de
Einzelnachweise
- ↑ meinbezirk.at: Aschenwald begeistern am Bahnhof und lockten zur Schwazer Kulturmeile, 25. Oktober 2011
- ↑ Der Standard: Tirolerin Barbara Aschenwald erhält Jürgen-Ponto-Literaturpreis, 9. September 2010
- ↑ Leipziger Buchmesse: Leipzig liest: Veranstaltungen von Barbara Aschenwald
- ↑ o-töne: 18. Juli 2013: Barbara Aschenwald (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
- ↑ Literaturhaus Wien: Kurzbiografie Barbara Aschenwald
- ↑ Franz-Tumler-Literaturpreis: Finalisten 2013 (Memento vom 13. September 2013 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Aschenwald, Barbara |
KURZBESCHREIBUNG | österreichische Schriftstellerin |
GEBURTSDATUM | 1982 |
GEBURTSORT | Schwaz, Tirol, Österreich |
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Autor/Urheber: Manfred Werner - Tsui, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Barbara Aschenwald liest aus ihrem Roman „Omka“, o-töne 2013 im MuseumsQuartier in Wien.