Baqyt Särsekbajew
Baqyt Särsekbajew (kasachisch Бақыт Сәрсекбаев; * 29. November 1981 in Pawlodar) ist ein Boxer aus Kasachstan. Er wurde Olympiasieger bei den Spielen 2008 in Peking im Weltergewicht.
Leben
Baqyt Särsekbajew, ein 1,73 m großer und ca. 70 kg schwerer Athlet, trat im internationalen Boxring erstmals im Jahre 2002 bei den Asienspielen in Busan in Erscheinung. Er startete damals noch für Usbekistan. In Busan stand er im Halbweltergewicht und siegte dort über Udone Khanxay aus Laos nach Punkten (13:11), schlug dann Musaffer Jussupbekow aus Kirgisistan durch Abbruch in der 3. Runde und unterlag im Halbfinale gegen Nurschan Karimschanow aus Kasachstan nach Punkten (19:23), womit er den 3. Platz belegte.
Auch bei der Weltmeisterschaft 2003 in Bangkok startete er noch für Usbekistan. In Bangkok zeigte er im Halbweltergewicht gleich seinen ersten Kampf gegen Diógenes Luna aus Kuba einen beherzten Kampf und unterlag nur äußerst knapp (23:24) nach Punkten. Er schied damit vor dem Achtelfinale aus und kam auf den 17. Platz.
2004 wechselte Baqyt Särsekbajew nach Kasachstan und wurde mit einem Sieg über Daulen Jelensinow gleich kasachischer Meister im Weltergewicht. Für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen konnte er sich aber nicht qualifizieren.
Im Jahre 2005 wurde er mit einem Sieg über Wladimir Uljanow erneut kasachischer Meister im Weltergewicht und gewann auch bei der Asienmeisterschaft in Ho-Chi-Minh-Stadt mit einem Sieg über Aliasker Başirow aus Turkmenistan den Meistertitel im Weltergewicht.
2006 wurde Baqyt Särsekbajew erneut kasachischer Meister im Weltergewicht. Anschließend war er beim 1. Presidents Cup in Astana am Start und verlor dort im Finale gegen seinen Landsmann Wladimir Uljanow nach Punkten (30:39). Er wurde aber trotzdem bei den Asienspielen 2006 in Doha im Weltergewicht eingesetzt und zeigte sich dort in überragender Form. Er schlug Eshak Waez aus Syrien (24:3), Aliasker Başirow aus Turkmenistan (49:26) und Qanat Ïsläm aus China (37:30) nach Punkten und besiegte im Endkampf Anghkan Chomphuphuang aus Thailand durch Abbruch in der 2. Runde.
Auch im Jahre 2007 war Baqyt Särsekbajew sehr aktiv. Er startete zunächst beim Kings Cup in Bangkok, verlor dort aber im Viertelfinale gegen Olympiasieger Manus Boonjumnong aus Thailand nach Punkten, womit er den 5. Platz belegte. Beim Ahmet-Comert-Turnier in Istanbul gelangen ihm Siege über Dawid Tabatadse aus der Ukraine, Weltmeister Erislandi Lara aus Kuba u. Natig Alischow aus Aserbaidschan. Im Halbfinale dieses Turnieres unterlag er aber gegen Abduldadir Kuroğlu aus der Türkei und erreichte damit den 3. Platz. Bei der Weltmeisterschaft 2007 in Chicago siegte er im Weltergewicht über Xavier Noël aus Frankreich (18:7), Velibor Vidić aus Bosnien-Herzegowina (26:4) und Pedro Lima aus Brasilien (23:11) nach Punkten. Im Viertelfinale unterlag er aber gegen Qanat Ïsläm (14:20) und kam dadurch auf den 5. Platz. Dieser Platz reichte ihm aber als Qualifikation für die Olympischen Spiele 2008 in Peking.
Vor diesen Spielen überprüfte Baqyt Särsekbajew seine Form zunächst beim Kings Cup in Bangkok. Er schlug dort den Japaner Hiroyuki Hirakawa durch Abbruch in der 3. Runde und den Mongolen Bjambyn Tüwschinbat nach Punkten, unterlag aber im Finale gegen Qanat Ïsläm wieder nach Punkten (17:19). Er nahm dann auch noch am Ahmet-Comert-Turnier in Istanbul teil und gewann dieses Turnier im Weltergewicht mit Siegen über Yavuz Kiliç, Türkei, Dmitri Iwanow, Russland und Adem Kılıççı, Türkei.
Bei den Olympischen Spielen in Peking krönte er dann seine bisherige Laufbahn, denn er wurde dort mit fünf ungefährdeten Siegen Olympiasieger. Er gewann dabei über Adam Trupish aus Kanada nach Punkten (20:1), schlug dann Vitalie Grușac aus Moldawien durch Abbruch in der 2. Runde und kam zu weiteren Punktsiegen über Dilschod Machmudow, Usbekistan (12:7), Jung Joo-Kim, Südkorea (10:6) und Carlos Banteur (Banteaux) aus Kuba (18:9).
In der Saison 2010/11 startete Särsekbajew für die Astana Arlans in der World Series of Boxing und konnte von fünf Kämpfen vier gewinnen. Er unterlag dem Belarussen Mahamed Nurudsinau.
Internationale Erfolge
(OS = Olympische Spiele, WM = Weltmeisterschaft, Hw = Halbweltergewicht, We = Weltergewicht)
- 2002, 3. Platz, Asienspiele in Busan, Hw, hinter Nurschan Karimschanow, Kasachstan, und Ashgar Ali Shah, Pakistan, gemeinsam mit Shin Myung-Hoon, Südkorea;
- 2003, 17. Platz, WM in Bangkok, Hw; nach Punktniederlage gegen Diogenes Luna, Kuba; Sieger: Willy Blain, Frankreich, vor Alexander Maletin, Russland, Tofik Achmedow, Aserbaidschan, und Manus Boonjumnong, Thailand;
- 2005, 1. Platz, Asienmeisterschaft in Ho-Chi-Minh-Stadt, We, vor Aliasker Başirow, Turkmenistan, und Reza Ghazzimi, Iran;
- 2006, 2. Platz, 1. Presidents Cup in Astana, We, hinter Wladimir Uljanow, Kasachstan;
- 2006, 1. Platz, Asienspiele in Doha, We, vor Angkhan Chomphuphuang, Thailand, Qanat Ïsläm, Volksrepublik China, und Mohamed Sutarpoor, Iran;
- 2007, 5. Platz, Kings-Cup in Bangkok, We; Sieger: Manus Boonjumnong vor Bohsodbek Junusow, Usbekistan;
- 2007, 2. Platz, Ahmet-Comert-Turnier in Istanbul, We, hinter Adem Kılıççı und Abdülkadir Köroğlu, beide Türkei;
- 2007, 1. Platz, Asienmeisterschaft in Ulaanbaatar, We, vor Möngöntsoodschyn Nandin-Erdene, Mongolei, und Dilbag Singh, Indien;
- 2008, 2. Platz, Kings-Cup in Bangkok, We, hinter Qanat Ïsläm und vor Bjambyn Tüwschinbat, Mongolei;
- 2008, 1. Platz, Ahmet-Comert-Turnier in Istanbul, We, vor Adem Kılıççı, Dimitri Iwanow, Russland, und Oleksandr Stretski, Ukraine;
- 2008, Goldmedaille, OS in Peking, We, vor Carlos Banteur, Kuba, Jung Joo-Kim, Südkorea, und Qanat Ïsläm
Länderkampf
- 2007 in Temirtau, Kasachstan gegen Kube, We, Punktsieger über Julio Mendez
Meisterschaften von Kasachstan
- 2004, We, Sieger über Daulen Jelensinow,
- 2005, We, Sieger über Wladimir Uljanow,
- 2006, We, Sieger über ?
Quellen
- Fachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 2002 bis 2008,
- Website "www.amateur-boxing.strefa.pl
Weblinks
- Biogr. Daten von Baqyt Särsekbajew (Memento vom 16. März 2009 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Särsekbajew, Baqyt |
ALTERNATIVNAMEN | Sarsekbajew, Bakhyt |
KURZBESCHREIBUNG | kasachischer Boxer |
GEBURTSDATUM | 29. November 1981 |
GEBURTSORT | Pawlodar |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
US Flag with 45 stars. In use 4 July 1896–3 July 1908. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain. This flag was used during the Spanish-American War.
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Flagge Finnlands
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Stamps of Kazakhstan, 2013
Flag of Romania (24 September 1952 - 21 August 1965)
Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.
- l = 2/3 × L
- C = 1/3 × L
- S = 2/5 × l