Bandidos (Film)

Film
TitelBandidos
ProduktionslandItalien, Spanien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1967
Länge91 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieMax Dillman
Drehbuch
  • Juan Cobos
  • Romano Migliorini
  • Gianbattista Mussetto
ProduktionSolly V. Bianco
MusikEgisto Macchi
KameraEmilio Foriscot
SchnittGianmaria Messeri
Besetzung
Synchronisation

Bandidos (so auch der Originaltitel) ist ein Italowestern aus dem Jahr 1967. Es war der erste Film und einzige Western des von der Kamera auf den Regiestuhl gewechselten Massimo Dallamano. Die deutschsprachige Uraufführung des im Vergleich zu anderen Vertretern des Genres ungewöhnlich positiv rezensierten Filmes erfolgte am 2. August 1968.

Inhalt

Bei einem Eisenbahnüberfall durch Billy Kane und seine Bande werden dem Kunstschützen Richard Martin die Hände zerschossen. Er sucht daraufhin einen jungen, ehrgeizigen Pistolero, den er im Schießen bis zur Perfektion ausbildet und mit dem er von Jahrmarkt zu Jahrmarkt zieht. Ricky Shot, der neue „Shooting Star“, wird eines Überfalls verdächtigt, den Kane ausgeführt hat. Als Kane in die Hände des Banditen Vigonza fällt, hilft ihm Shot, zu entkommen, was Martin nicht begreift. Erst allmählich lernt er, die Motive Shots zu verstehen, der erst seine Unschuld bewiesen haben möchte. Martin, dem das Schießen entsetzliche Schmerzen bereitet, stellt Kane selbst, wird jedoch von ihm erschossen. Betty aus dem Saloon erzählt, dass auch Kane ein Schüler und Freund Martins war. Ricky Shot bringt die Mitglieder der Bande Kanes nacheinander zur Strecke und kann in einem langen Zweikampf mit Pistolen Kane töten.

Kritik

„Solide inszenierter, aber wenig origineller harter Italowestern.“

Lexikon des internationalen Films[2]

„Dieser Film ist ein ziemlich brutales und realistisches Werk, das den Zuschauer dank seines guten Drehbuches und der augeklügelten Regie immer wieder mitreißt und in seinen Bann zieht.“

Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. München 2006

„Der sehr spannende Film ist ungewöhnlich präzise und beweglich fotografiert und darf uneingeschränkt empfohlen werden.“

Christian Keßler: Willkommen in der Hölle, 2002

„Ein überaus gekonnt serviertes Arrangement von blutigen Massaker- und Tötungsszenen, inhuman und widerwärtig. Wir lehnen ab.“

Anmerkungen

Das Filmlied La ballata del treno wird vom Komponisten Nico Fidenco gesungen. Erst auf DVD erschien eine in deutscher Synchronisation ungeschnittene Fassung, die 90'45" läuft.

Synchronisation

Die Berliner Union Film besetzte in der Dialogregie von Karlheinz Brunnemann folgende Sprecher:[4]

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Bandidos. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, September 2015 (PDF; Prüf­nummer: 38 992 V).
  2. Bandidos. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 366/1968
  4. Bandidos. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 28. März 2015.