Balmertshofen
Balmertshofen Markt Pfaffenhofen an der Roth Koordinaten: 48° 21′ 32″ N, 10° 12′ 37″ O | |
---|---|
Höhe: | 498 m ü. NHN |
Einwohner: | 106 (31. Dez. 2016)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Eingemeindet nach: | Pfaffenhofen an der Roth |
Balmertshofen ist ein Ortsteil des Marktes Pfaffenhofen an der Roth und eine Gemarkung im Landkreis Neu-Ulm im Westen des bayerischen Regierungsbezirks Schwaben.
Lage
Das Kirchdorf liegt knapp vier Kilometer östlich des Hauptortes, der über eine Gemeindestraße und anschließend über die Kreisstraße NU 3 erreichbar ist. Durch den westlichen Teil des Ortes verläuft die Kreisstraße NU 18. Von Süden nach Norden durchzieht der Osterbach das Dorf.
Geschichte
Der 1224 erstmals genannte Ort verzeichnete um 1700 zwölf Höfe und Sölden.[2] Auf dem Sandberg ist ein Friedhof mit bemerkenswerten geschnitzten Holzkreuzen. Die Flur der ehemaligen Gemeinde hat 170,7 Hektar. Am 1. Januar 1972 wurde die Gemeinde Balmertshofen in den Markt Pfaffenhofen eingegliedert.[3]
Baudenkmal
Einziges in die amtliche Denkmalliste eingetragenes Objekt ist die 1777 geweihte Kapelle St. Michael. In ihr befinden sich zwei wertvolle Relieffiguren von St. Sebastian und St. Ulrich aus dem 15. Jahrhundert.
Siehe: Liste der Baudenkmäler in Balmertshofen.
Literatur
- Gerhart Nebinger: Pfaffenhofen an der Roth, Selbstverlag, Marktgemeinde Pfaffenhofen, 1982. digital
- Hildegard Sander: Chronik von Balmertshofen – Biberberg. Pfaffenhofen a.d.Roth, o. J.
- Hans Schätzthauer: Ortsgeschichtliche Sammlung Markt Pfaffenhofen, Pfaffenhofen a.d.Roth, 1990. digital
- Herbert Schörnig, Karlheinz Thoma: Markt Pfaffenhofen a.d.Roth – einst und jetzt, Pfaffenhofen a.d.Roth, 2003.
Weblinks
- Balmertshofen auf der Seite des Markts Pfaffenhofen
- Balmertshofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerstatistik 2016. Markt Pfaffenhofen, abgerufen am 2. April 2021.
- ↑ Balmertshofen. Markt Pfaffenhofen an der Roth, abgerufen am 2. April 2021.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 790.