Ballinasloe

Ballinasloe
Béal Átha na Slua
Ballinasloe
Ballinasloe (Irland)
Koordinaten53° 19′ 39″ N, 8° 13′ 10″ W
Basisdaten
StaatIrland
ProvinzConnacht
GrafschaftGalway
Höhe65 m
Fläche8,9 km²
Einwohner6597 (2022[1])
Dichte742,9 Ew./km²
Telefonvorwahl+353-(0)90
Websiteballinasloe.com (englisch)
Main Street in Ballinasloe
(c) Andreas F. Borchert, CC BY-SA 4.0
Main Street in Ballinasloe
Main Street in Ballinasloe

Ballinasloe (irisch Béal Átha na Slua) ist eine Stadt im äußersten Osten des Countys Galway in Irland.

Die Stadt entstand aus einer Furt über den Fluss Suck, einem Shannon-Zufluss. Der irische Ortsname, der Zugang zur Furt der Menschenmengen bedeutet, weist ebenfalls auf diesen ursprünglichen Sinn des Ortes hin. Seit uralten Zeiten war der Ort ein Treffpunkt. In den letzten Jahren wurde ein neuer öffentlicher Hafen am Suck gebaut, der dem Shannon-Bootsverkehr Zugang zur Kleinstadt erlaubt.

Sport

In Ballinasloe gibt es erfolgreiche und traditionell reiche Fußball-, Golf-, Cricket- und Rugby-Klubs, aber auch den Duggan Park der Gaelic Athletic Association (GAA), des irischen Sportverbandes für gälische Sportarten. Gälische Sportarten sind wahrscheinlich am beliebtesten, werden aber vor allem im Umland praktiziert. Die örtlichen Vereine für Gälische Sportarten sind St. Grellan's Gaelic Football Club, Ballinasloe Hurling Club und Ballinasloe Camogie Club.

Feste und Veranstaltungen

Der Ballinasloe Fair ist einer der ältesten Pferdemärkte in Europa, dessen Geschichte bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Heute wird der seit jeher beliebte Pferdemarkt zusammen mit einem Jahrmarkt jeden Oktober immer noch abgehalten und zieht jährlich bis 100.000 Besucher aus der ganzen Welt an. Besonders bekannt ist der Markt für die irische Pferderasse Tinker. Die Stadt veranstaltet auch ein erfolgreiches Sommerfest namens An tSúca Fiain.

Verkehr

(c) Gareth James, CC BY-SA 2.0
Bahnhof Ballinasloe

Ballinasloe hat einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke DublinGalway. Die Autobahn M6 wurde im Dezember 2009 eröffnet. Seitdem führt der Verkehr zwischen Dublin und Galway an der Stadt vorbei. Von 1828 bis in die 1960er Jahre war Ballinasloe der Endpunkt des Grand Canal. Dieser ist seitdem versandet, aber der Fluss Suck wurde inzwischen für den Binnenverkehr ausgebaut, so dass wieder eine Wasserverbindung zum Shannon existiert.

Unternehmen

Die größten örtlichen Arbeitgeber sind Portiuncula und St. Brigid's Hospitals. Von ihrer Gründung 1936 an bis 2003 hatte die Dubarry Shoe Manufacturing Company ihren Sitz in der Stadt.

Kirche

Der Schutzpatron von Ballinasloe ist der heilige Grellan, der die erste Kirche in der Gegend von Kilcloony geweiht hatte. Eine örtliche Siedlung, die Filiale von Conradh na Gaeilge und eine frühere Schule wurden ebenfalls nach ihm benannt.

Schulen

In Ballinasloe gibt es zwei Secondary Schools, Garbally College und Ard Scoil Mhuire.

Persönlichkeiten

In Ballinasloe geboren wurden der Autor Desmond Hogan (* 1950), die Politiker Tony Kett (1951–2009) und Noel Treacy (1951–2022), die ehemalige Gesundheitsministerin Mary Harney (* 1953), der Designer Philip Treacy (* 1967) und die Fußballspielerin Heather Payne (* 2000).

Der Erzbischof Joseph Cassidy (1933–2013) verstarb im Ort.

Weblinks

Commons: Ballinasloe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • ballinasloe.ie: Die Website der Stadt Ballinasloe mit aktuellen örtlichen Neuigkeiten und Informationen über den Ort für Besucher und Einheimische gleichermaßen.
  • ballinasloe.org: Eine unabhängige Seite mit Artikeln über die Geschichte Ballinasloes und Tipps für die Ahnenforschung.

Einzelnachweise

  1. Census 2022. citypopulation.de, abgerufen am 30. Januar 2024.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Ballinasloe Main Street 2010 09 15.jpg
(c) Andreas F. Borchert, CC BY-SA 4.0
View of the Main Street, looking north-east.
Ballinasloe Station (geograph 5349142).jpg
(c) Gareth James, CC BY-SA 2.0
Ballinasloe Station. The down platform on the left is now out of use, having been replaced by a new, longer one beyond the former goods shed.
Ireland adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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