Balch (Fluss)

Balch
Balchab, Rud-e Band-e Amir
Daten
LageBamiyan, Balch, Dschuzdschan, Samangan, Sar-i Pul (Afghanistan)
FlusssystemBalch
Quelle50 km nordwestlich von Bamiyan
35° 1′ 7″ N, 67° 18′ 43″ O
Versickerungnordwestlich von MingajikKoordinaten: 37° 6′ 14″ N, 65° 55′ 18″ O
37° 6′ 14″ N, 65° 55′ 18″ O

Längeca. 450 km[1]
Einzugsgebiet18.700 km²
Abfluss am Pegel Band-i-Amir[2]
AEo: 445 km²
MQ 1969/1976
Mq 1969/1976
1,46 m³/s
3,3 l/(s km²)
Abfluss am Pegel Nayak[2]
AEo: 1460 km²
MQ 1969/1978
Mq 1969/1978
5,26 m³/s
3,6 l/(s km²)
Abfluss am Pegel Rabat-i-Bala[2]
AEo: 18.035 km²
MQ 1964/1978
Mq 1964/1978
49,2 m³/s
2,7 l/(s km²)
Durchflossene SeenBand-e-Amir-Seen
KleinstädteAqtscha
GemeindenMingajik
Balch (Fluss) (Afghanistan)
Quelle
Versickerung
Karte von Afghanistan mit Quelle und Versickerungsstelle des Balch

Der Balch, auch Balchab (im Oberlauf Rud-e Band-e Amir), ist ein Fluss in Zentral- und Nordafghanistan.

Der Balch entspringt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Bamiyan. Der Fluss durchfließt die Band-e-Amir-Seen in westlicher Richtung, später wendet er sich nach Nordwesten und schließlich nach Norden. Er durchfließt das zentralafghanische Bergland in überwiegend nördlicher Richtung. Schließlich erreicht er etwa 20 Kilometer westlich von Masar-e Scharif und 10 Kilometer südlich von der Stadt Balch die Ebene im Norden von Afghanistan. Der Fluss wendet sich anschließend nach Westen und passiert die Stadt Aqtscha. Der Fluss fächert sich in viele Arme auf und versickert nordwestlich von Mingajik in der Wüste.

In der Antike war der Balch als Baktros bekannt und mündete damals noch in den Oxos.[3]

Der Balch hat eine Länge von etwa 450 Kilometer.[1]

Hydrometrie

Mittlerer monatlicher Abfluss des Balch (in m³/s) am Pegel Rabat-i-Bala (gemessen von 1964 bis 1978).[2]

Einzelnachweise

  1. a b Artikel Balch in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)http://vorlage_gse.test/1%3D93321~2a%3DBalch~2b%3DBalch
  2. a b c d Streamflow Characteristics at Streamgages in Northern Afghanistan and Selected Locations. (PDF 5,6 MB) USGS;
  3. Wilhelm Tomaschek: Baktros. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,2, Stuttgart 1896, Sp. 2814.

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