Baindlkirch

Baindlkirch
Gemeinde Ried
Koordinaten: 48° 16′ 33″ N, 11° 5′ 37″ O
Höhe: 526 m ü. NN
Einwohner:516 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung:1. Mai 1978
Postleitzahl:86510
Vorwahl:08202
Baindlkirch von Südwesten

Baindlkirch ist ein Pfarrdorf und Ortsteil der Gemeinde Ried im Landkreis Aichach-Friedberg im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Zur Gemarkung gehören auch der Weiler Glon und die Einöden Mooshaus, Rettenbach und Riedhof. Baindlkirch ist bekannt für das donnerstägliche Weißwurstessen, weshalb hunderte Menschen aus ganz Süddeutschland in das Dorf strömen.

Lage

Baindlkirch liegt circa drei Kilometer östlich von Ried. Der Riedhof liegt einen Kilometer nördlich, Rettenbach einen Kilometer nordöstlich, das Mooshaus genau zwischen dem Riedhof und Rettenbach und Glon einen Kilometer südöstlich von Baindlkirch.

Geschichte

Bis zum 1. Juli 1972 gehörte die selbständige Gemeinde Baindlkirch mit ihren Ortsteilen Baindlkirch, Glon, Rettenbach und Riedhof[2] zum Landkreis Friedberg, der dann im neu gegründeten Landkreis Aichach-Friedberg aufging. Am 1. Mai 1978 wurde es dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern mit allen Ortsteilen in die Gemeinde Ried eingemeindet. Bei der Volkszählung am 27. Mai 1970 hatte die ehemalige Gemeinde 318 Einwohner, im Hauptort lebten 262 Einwohner. Zum 1. Oktober 2013 betrug die Einwohnerzahl in den Ortsteilen der ehemaligen Gemeinde 744 Einwohner.[3] Bis 1944 gehörte der Landkreis Friedberg und damit auch die Gemeinde Baindlkirch zum Bezirk Oberbayern.

Religion

Die katholische Pfarrei Sankt Martin in Baindlkirch gehört zum Dekanat Aichach-Friedberg im Bistum Augsburg. Zur Pfarrei gehören die Filiale Maria Hilf in Holzburg sowie die Ortschaften Asbach, Eismannsberg, Glon, Mooshaus, Rettenbach, Riedhof, Tegernbach und Vogach.

Siehe auch: Pfarrhaus (Baindlkirch)

Verkehr

Durch Baindlkirch verläuft die sehr kurze Kreisstraße AIC 15 von Nordwest nach Südost, die eineinhalb Kilometer westlich von Baindlkirch von der AIC 14 abzweigt und in Baindlkirch bereits nach zwei Kilometern endet.

Berühmte Söhne des Dorfes

  • Ignaz Lindl (* 1774 in Baindlkirch; † 1845 in Barmen), katholischer Priester, Siedlungsgründer von Sarata in Bessarabien
  • Monsignore Albert Alberstötter (* 1859 in Baindlkirch; † 1952 in Schrobenhausen), katholischer Geistlicher Rat, Ehrendekan, Ehrenkapitular, Stadtpfarrer und Ehrenbürger von Schrobenhausen

Weblinks

Commons: Baindlkirch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 389 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 198 (Digitalisat).
  3. Die Gemeinde stellt sich vor , Gemeinde Ried

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Baindlkirch, Ried (bei Mering) von Südwesten