Bahnstrecke Volos–Paleofarsalos

Volos–Paleofarsalos
Zwei Meterspurtriebwagen auf den Dreischienengleisen im Bahnhof Volos, 1995
Streckenlänge:111 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
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Pilionbahn von Milies, 600 mm
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Volos Hafen
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0,0Volos (3 m)
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nach Larisa, 1435 mm
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11,1Latomio (133 m)
17,2Agio Georgios
19,0Velestino (79 m)
23,0Stasis Velestino
32,3Aerino
37,9Chalkodonio (229 m)
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45,5Rigeo
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Grubenbahn 600 mm
55,4Dasolofos (172 m)
61,2Sitochoro (150 m)
62,4Revmatia
Enipeas
Anschlussgleis
64,4Farsala (135 m)
71,8Evydrio
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79,3Enotiki
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von Thessaloniki, 1435 mm
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Bahnstrecke Paleofarsalos–Kalambaka, 1000 mm
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Bahnstrecke Paleofarsalos–Kalambaka, 1435 mm
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80,9Paleofarsalos
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nach Athen, 1435 mm

Quellen[1]

Die Bahnstrecke Volos–Paleofarsalos war eine Bahnstrecke in Thessalien in Griechenland.

Geschichte

Nachdem das Osmanische Reich 1881 Thessalien an Griechenland hatte abtreten müssen, wollte Griechenland die Erschließung des ihm zugefallenen Gebietes vorantreiben, auch um es gegen osmanische Ansprüche zu sichern. Zu diesem Zweck wurden am 25. Oktober 1882 mit französischem Kapital die Thessalischen Eisenbahnen gegründet.

Wegen der sehr dürftig ausgebauten Infrastruktur im Innern Griechenlands, nutzte der Personen- und Güterverkehr damals zu einem erheblichen Teil die Küstenschifffahrt. Verkehrsgeografisch hing das Gebiet in seiner Versorgung so zu einem erheblichen Teil von seinem einzigen Hafen, Volos, ab. Dieser war damit auch Ausgangspunkt des Eisenbahnbaus der folgenden Jahre. Im September 1883 wurde mit dem Bau der Strecke von Volos zur damaligen Provinzhauptstadt Larisa begonnen. Die zweite Strecke, die in Angriff genommen wurde, zweigte in Velestino, 19 km westlich von Volos von dieser ersten Strecke ab. Sie zielte auf Kalambaka. Der Abschnitt von Velestino nach Farsala der nachmaligen Bahnstrecke Volos–Paleofarsalos wurde am 13. November 1884 eröffnet. All diese Strecken entstanden in der Spurweite von 1000 mm.

1955 übernahm die 1920 gegründete Staatsbahn Sidirodromoi Ellinikou Kratos (SEK) die Thessalischen Eisenbahnen.[2] 1962 wurde die Strecke Volos–Larisa auf Normalspur umgespurt und teilweise neu trassiert, so auch im Abschnitt Volos–Velestino. Die Schmalspurstrecke blieb so zunächst als parallel verlaufende Eisenbahninfrastruktur erhalten, der Bahnhof Volos wurde mit Dreischienengleisen ausgestattet.

Museumstriebwagen bei Aerino

Ab den 1980er Jahren war die Umspurung der verbliebenen thessalischen Meterspurstrecken mit finanzieller Unterstützung der EU im Gespräch. Nach geringfügigen Vorarbeiten wurde 1998 der Gesamtverkehr zwischen Volos und Kalambaka eingestellt. Während die Bahnstrecke Paleofarsalos–Kalambaka auf Normalspur umgespurt wurde, unterblieb das – wohl aus Kostengründen – im Abschnitt Volos–Paleofarsalos. Die modernen, dort verkehrenden Triebwagen wurden auf die Peloponnes gebracht. Der Abschnitt Velestino–Aerino wird für den Betrieb durch Eisenbahnfreunde mit einem historischen Dieseltriebwagen gelegentlich genutzt.[3] Ab 2001 wurden die Meterspurgleise im Bahnhof Volos abgetragen.

Literatur

  • Henning Wall: Eisenbahnatlas Griechenland. Schweers + Wall, Köln 2018. ISBN 978-3-89494-148-2

Einzelnachweise

  1. Wall: Eisenbahnatlas, S. 11, 12
  2. The history of Thessaly Railways (Memento des Originals vom 28. Juli 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/thessalyrailways.gr; abgerufen am 21. September 2020.
  3. Wall: Eisenbahnatlas, S. 10.

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Volos station 1995.jpg
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Zwei Meterspurtriebwagen auf den Dreischienengleisen im Bahnhof Volos.
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Brücke über Wasser geradeaus (klein)
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Greece: A charter service with preserved DMU-2 trainset 4201 (formerly 2AK420.01 of Piraeus-Athens-Peloponnese railways) on the disused Thessaly Railways metre gauge line near Aerinon.