Bahnstrecke Stadthagen–Stolzenau
Stadthagen–Leese-Stolzenau | |
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Streckennummer: | 1742 |
Kursbuchstrecke (DB): | ex 214c |
Streckenlänge: | 27,0 km |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Die Bahnstrecke Stadthagen–Stolzenau war eine Nebenbahn in Niedersachsen. Sie war Zweigstrecke zur Nienburg–Mindener Bahn und Verbindung zur Bahnstrecke Hannover–Minden.
Geschichte
Die Bahnstrecke wurde am 2. August 1921 von der Deutschen Reichsbahn eröffnet.[1] Für einen durchgehenden Verkehr nach Bremen geplant, war die Strecke teilweise aufwändig trassiert. Dämme, Viadukte und Einschnitte sind heute meist noch gut erkennbar.
Im nördlichen Abschnitt Leese-Stolzenau–Loccum trat sie in Konkurrenz zur Steinhuder Meer-Bahn und führte zu Verkehrseinbußen, was 1935 zur Stilllegung der Meer-Bahn in diesem Abschnitt führte. 1940 wurde in Münchehagen ein rund 5 km langes Anschlussgleis zum Lufttanklager Loccum gelegt.[2]
Der Personenverkehr war immer mager; so verkehrten 1944 werktags gerade einmal drei Zugpaare. In den 1950er Jahren gab es durchgehende Personenzüge nach Bremen. Zuletzt waren im Sommerfahrplan 1961 noch fünf Zugpaare ausgewiesen. Die Einstellung des Personenverkehrs erfolgte am 6. Juni 1961.
Der Güterverkehr endete in mehreren Etappen: Loccum–Niedernwöhren am 31. Juli 1969, Leese-Stolzenau–Loccum am 30. Mai 1976 und Stadthagen–Niedernwöhren am 27. September 1981. Die Gleise wurden inzwischen abgebaut.
Einzelnachweise
- ↑ Leese-Stolzenau - Stadthagen (KBS 215k). In: bahnlatschen.de. Abgerufen am 15. November 2022.
- ↑ Das Lufttanklager Loccum. In: Relikte.com. Abgerufen am 15. November 2022.
Weblink
- CM Holst: www.bahnlatschen.de als Vorbild: Die Kleinbahnlinie Stadthagen - Niederwöhren - Wiedensahl - Loccum. Archiviert vom .