Bahnstrecke Lecco–Mailand

Lecco–Mailand
Streckennummer (RFI):	27
Kursbuchstrecke (IT):	180
Streckenlänge:	44 km
Spurweite:	1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:	3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:	150 km/h
Zweigleisigkeit:	ja
von Tirano 32,933 Lecco Endstation 214 m nach Como 29,713 Lecco Maggianico 207 m 27,515 Vercurago-San Girolamo (ehem. Bahnhof) 209 m 26,046 30,404 Calolziocorte-Olginate 210 m nach Brescia Adda Airuno Nord (2.228 m) 24,184 Airuno ehem. Bahnhof 250 m Beverate (2.242 m) 20,758 Olgiate-Calco-Brivio ehem. Bahnhof 287 m 16,869 Cernusco-Merate ehem. Bahnhof 258 m 14,850 Osnago ehem. Bahnhof 243 m von Bergamo 11,803 Carnate-Usmate 222 m nach Seregno 6,558 Arcore 190 m von Molteno von Chiasso 0,000 11,934 Monza 158 m siehe Bahnstrecke Chiasso–Mailand 0,000 Milano Centrale

Die Bahnstrecke Lecco–Mailand ist eine zweigleisige elektrifizierte Bahnstrecke in der Lombardei.

Geschichte

Die Strecke wurde am 27. Dezember 1873 eröffnet.^[1]

Am 5. Januar 1960 entgleiste in einer Baustelle beim Bahnhof Monza, wo ein schienengleicher Bahnübergang durch eine Unterführung ersetzt wurde, der Eilzug 341 von Sondrio nach Milano Centrale, wegen des Berufsverkehrs stark besetzt, bei dichtem Nebel mit 94 km/h auf einer Behelfsbrücke, die lediglich für 10 km/h zugelassen war. 15 Menschen starben, 124 weitere wurden verletzt. Die führende Lokomotive, eine Elektrolokomotive der Baureihe E.626, und die folgenden Wagen wurden schwer beschädigt.^[2]

Betrieb

Auf der Bahnstrecke Lecco–Mailand verkehrt die Linie S8 der S-Bahn Mailand, sowie die die Interregionale von Tirano nach Mailand. Der Abschnitt Carnate–Mailand wird auch von Regionalzügen Bergamo–Mailand befahren.

Weblinks

Commons: Bahnstrecke Lecco–Mailand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Prospetto cronologico dei tratti di ferrovia aperti all'esercizio dal 1839 al 31 dicembre 1926
2. ↑ Ascanio Schneider u. Armin Masé: Katastrophen auf Schienen. Eisenbahnunfälle, Ihre Ursachen und Folgen. Zürich 1968, S. 111–113.