Bahnstrecke Kaeng Khoi Junction–Bua Yai Junction

Kaeng Khoi Junction–Bua Yai Junction[1]
Empfangsgebäude Kaeng Khoi
Streckenlänge:251 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Nordostbahn
125,11Kaeng Khoi Junction
128,80Ban Chong Tai
130,49Mae Nam Pa Sak115 m
134,37Khao Khok
141,85Khao Hin Dat seit 1959
147,90Hin Son
152,30Khao Sung
153,50„Sonnenblumenfeld“ Fotohalt für Sonderzüge
159,65Kaeng Suea Ten
162,38Khuean Pa Sak Chonlasit seit 1999
164,04Khuean Pa Sak Chonlasit-Stausee
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164,15Ban Nong Bua 1967–1999
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165,95Ban Nong Bua seit 2008
167,18Khuean Pa Sak Chonlasit-Stausee555 m
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169,89Manao Wan 1956–1999
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170,61Khuean Pa Sak Chonlasit-Stausee1340 m
172,00SRT-Aussichtspunkt Fotohalt für Sonderzüge
172,10Khuean Pa Sak Chonlasit-Stausee1385 m
176,55Khok Salung
177,96Khuean Pa Sak Chonlasit-Stausee1415 m
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183,00Khok Makham Pom 1999 stillgelegt
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185,80Sura Narai
192,00Thung Takeo bis 1962: Khao Phya Nok
193,33Assumption Convent School seit 1999
198,95Khao Yaikata
207,38Talat Lam Narai
208,80Lam Narai (Amphoe Chai Badan)
216,62Mae Nam Pa Sak180 m
220,35Ban Ko Rang
226,45Phaen Din Thong
236,65Ban Chong Ko
238,16Mae Nam Lam Sonthi
240,87Khok Khli
248,80Khong Pang Hoei-Tunnel
249,03231 m
250,64Chong Samran
259,59Thai Highway-205.svg Route 205104 m
263,14Ban Wa Tabaek (Amphoe Thep Sathit)
273,15Huai Yai Chio
279,97Ban Pak Chap
290,53Bamnet Narong
293,25Ban Kloi seit 1985
297,30Wang Ka-am
302,10Non Khro
310,19Chatturat (Amphoe Chatturat)
322,85Nong Chim (Amphoe Noen Sa-nga)
330,19Ban Ta Noen
334,05Ban Nong Kham
341,18Ban Lueam (Amphoe Ban Lueam)
346,16Ban Khok Krabueang
351,83Ban Nong Prue Pong
355,19Nong Phulang
358,20Ban Kraphi
360,17Ban Kao Ngio
362,14Ban Sa Khrok
366,50Ban So Krang
Bahnstrecke Nakhon Ratchasima–Nong Khai
375,90Bua Yai Junction (Amphoe Bua Yai)

Die Bahnstrecke Kaeng Khoi Junction–Bua Yai Junction ist eine Umfahrung des thailändischen Eisenbahnkotenpunktes Nakhon Ratchasima. Ihre Kilometrierung zählt von Bangkok Hua Lamphong.

Anfänge

Eisenbahnbrücke Bahnstrecke Kaeng Khoi Junction–Bua Yai Junction überquert die Thailand Route 205 in Amphoe Thep Sathit, Provinz Chaiyaphum

Bereits 1895 wurde von privater Seite der Antrag auf eine Konzession gestellt, die das Recht schaffen sollte, eine Eisenbahnstrecke von Saraburi nach Chiang Khan am Mekong durch das Tal des Flusses Pa Sak über Phetchabun und Loei zu errichten.[2] Zahlreiche ähnliche privat initiierte Projekte waren aber an vielen Stellen in Thailand an der Schwierigkeit gescheitert, in ausreichendem Umfang Kapital aufzubringen.[3] Das Konzessionsersuchen wurde daher abgelehnt.[2] und der thailändische Staat beschloss 1898, die Hauptverbindungen des Landes generell als Staatsbahn errichten zu lassen.[4]

Anfang der 1940er Jahre hatte der autoritär regierende thailändische Ministerpräsident, Feldmarschall Plaek Phibunsongkhram die Idee, die Hauptstadt ins Landesinnere zu verlegen und dort parallel eine zweite „buddhistische Stadt“ zu errichten. Erste Maßnahme dafür war, eine Eisenbahnverbindung in das als Standort für die neue Hauptstadt ausgesuchte Amphoe Lom Sak zu errichten. Den Planungs- und Bauauftrag dafür erhielt die Thailändische Staatsbahn 1941/1942. Weil durch den Zweiten Weltkrieg – Thailand stand auf der Seite Japans und wurde von den Alliierten angegriffen – die Ressourcen aber anders verteilt werden mussten, kam das Projekt nicht sehr weit: Am Ende des Krieges waren etwa 30 km Unterbau errichtet und 5 km Gleise verlegt. Nach dem Krieg stand zunächst der Wiederaufbau der in erheblichem Umfang zerstörten Eisenbahnanlagen im Vordergrund, nicht der Streckenneubau.[2]

Bau

Die Nordostbahn hat aufgrund ihrer starken Steigung (24 ‰) in der Rampe zur Khorat-Hochebene und der engen Kurven (zum Teil mit einem Radius von nur 200 m) eine relativ geringe Kapazität. Mit zunehmendem Verkehr wurde diese erreicht. Eine Umfahrung des dort gelegenen Eisenbahnkotenpunktes Nakhon Ratchasima war eine mögliche Lösung des Problems.[2]

Eine entsprechende Linie wurde geplant, die Vorarbeiten aus den 1940er Jahren einbezogen. Die neue Trasse kam mit Steigungen bis zu 14 ‰ und Kurvenradien von 400 m aus. Baubeginn war 1950. Den überwiegenden Teil der Bauarbeiten führte die Thailändische Staatsbahn in Eigenregie durch. Lediglich die topografisch anspruchsvolle Querung des Randgebirges der Khorat-Hochebene wurde vergeben. Beauftragt wurde die japanische Hazama Ltd. Die Arbeiten wurden von dem deutschen Ingenieurbüro Kurt Beckel GmbH überwacht. Die Eröffnung der Strecke folgte abschnittsweise zwischen 1956 und 1967.[2]

Umbau

Bahnhof Khuean Pa Sak Chonlasit

Der Pa Sak war für die örtliche Landwirtschaft ein Problem: In der Regenzeit verursachte er Überschwemmungen, in der Trockenzeit fiel er trocken. Um den Wasserstand regulieren zu können, wurden ab 1965 Untersuchungen angestellt, um ein Rückhaltebecken anzulegen. Daraus entstand das Projekt des Pa-Sak-Chonlasit-Staudamms und Stausees. Fast 30 Jahre später, 1994, wurde dann der politische Entschluss gefasst, die Anlage zu bauen. In die Fläche, die der neue See flutete, fielen Abschnitte der Bahnstrecke Kaeng Khoi Junction–Bua Yai Junction und drei Bahnhöfe auf einer Länge von knapp 25 Kilometern.[2]

Baubeginn für den neuen Streckenabschnitt war der 25. April 1997. Die neue Strecke wurde westlich der Bestandsstrecke errichtet, zum Teil auf Dämmen im Uferbereich, verbunden durch fünf große Brücken mit Längen zwischen 555 m und 1415 m. Bereits am 19. Juni 1998 konnte der neue Streckenabschnitt in Betrieb genommen werden. Von den entfallenen Bahnhöfen wurde lediglich Ban Nong Bua nachträglich 2008 neu errichtet.[5]

Besonderheiten

Der Stausee entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel und Erholungsgebiet. Die Thailändische Staatsbahn (SRT) fährt hierher gelegentlich Sonderzüge, die an zwei Aussichtspunkten Fotostopps einlegen.[5]

Literatur

  • B. R. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, Laos and Cambodia. White Lotus Co Ltd, Bangkok 2010, ISBN 978-974-480-157-9

Einzelnachweise

  1. Angaben nach Whyte: The Railway Atlas, S. 65ff, Karten 5, 7.
  2. a b c d e f Whyte: The Railway Atlas, S. 64.
  3. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, S. 45.
  4. Whyte: The Railway Atlas of Thailand, S. 40.
  5. a b Whyte: The Railway Atlas, S. 65.

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ブワヤイ駅
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ケンコーイ駅
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Thailand Highway shield (205)