Bahnstrecke Jibou–Baia Mare

Jibou–Baia Mare
Kursbuchstrecke (CFR):400
Streckenlänge:57 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
von Dej
122,84Jibou
nach Zalău
132,15Someș Odorhei
135,57Inău
138,16Aluniș
140,87Benesat
147,44Țicău
149,63Ulmeni Sălaj
nach Cehu Silvaniei
Someș
155,48Mireșu Mare
161,71Fersig
166,08Satulung pe Someș
171,74Lăpușel
Lăpuș
175,46Săsar
nach Satu Mare
180Baia Mare
nach Baia Sprie

Die Bahnstrecke Jibou–Baia Mare ist eine Hauptbahn in Rumänien, die im Nordwesten des Landes entlang des Flusses Someș verläuft.

Geschichte

Die Bahnstrecke entstand am Ende des 19. Jahrhunderts auf dem Territorium Ungarns innerhalb der habsburgischen Doppelmonarchie als Verbindung zwischen der 1884 eröffneten Strecke Satu Mare–Baia Mare (ungarisch Szatmárnémeti–Nagybánya) und der 1890 in Betrieb gegangenen Strecke Dej–Jibou–Zalău (Dés–Zsibo–Zilah) der Szamostalbahn. Die Lokalbahn Zsibo–Nagybánya beauftragte die Szamostalbahn mit dem Bau und Betrieb der neuen Strecke, die am 2. Oktober 1899 zusammen mit der 20 km langen Stichstrecke nach Cehu Silvaniei (Szilágycseh), die in Ulmeni (Sülelmed) abzweigte.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg gelangte die Region an Rumänien; die Strecke wurde von der rumänischen Staatseisenbahn Căile Ferate Române übernommen. Infolge des Zweiten Wiener Schiedsspruches kam die Trasse von 1940 bis 1944 vorübergehend nochmals zu Ungarn.

Heutige Situation

Die Strecke ist eingleisig und nicht elektrifiziert. Sie ist Teil der wichtigen Fernverbindung von Brașov nach Satu Mare. Es verkehren mehrere Schnellzüge täglich. Auch für den Güterverkehr ist die Verbindung von Bedeutung.

Höhenprofil

Einzelnachweise

  1. Ferenc Horváth, Mihály Kubinszky: Magyar vasúti építkezések Erdélyben. In: Mûszaki Szemle. Nr. 35, 2006, S. 5 (ungarisch, oszk.hu [PDF]).

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elevation profile of the railway track Jibou-Baia Mare
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Railway track Jibou-Baia Mare