Die Oderlandhalle wurde 2013 und 2014 aufwändig saniert und die Radrennbahn dem internationalen Standardmaß von 250 Metern Länge angepasst.[2]
Es waren über 300 Sportlerinnen und Sportler aus 48 Nationen gemeldet, so viele wie nie zuvor bei Junioren-Bahnweltmeisterschaften. Erstmals startete bei UCI-Weltmeisterschaften eine Mannschaft aus Subsahara-Afrika, eine Abordnung aus Nigeria mit vier Sportlerinnen und vier Sportlern; auch waren erstmals drei Mannschaften aus Afrika insgesamt dabei.
Erfolgreichste Mannschaft bei den Weltmeisterschaften war die gastgebende aus Deutschland, mit insgesamt neun Medaillen, darunter fünf goldene. An dreien dieser Goldmedaillen war Tobias Buck-Gramcko beteiligt, der die Einerverfolgung mit neuem deutschen Rekord (3:09,926 Minuten) sowie das 1000-Meter-Zeitfahren für sich entschied, wobei er im Finale der Einerverfolgung den kurz zuvor von Nicolas Heinrich gefahrenen Rekord (3:11,850) unterbot. In der Mannschaftsverfolgung gehörte er zu dem Vierer aus Hannes Wilksch, Nicolas Heinrich und Pierre-Pascal Keup, der mit 3:58,631 Minuten einen neuen Weltrekord aufstellte. Im Verlauf dieses Wettbewerbes kam es insgesamt zu vier neuen Weltbestzeiten: In der ersten Runde benötigte der Vierer aus Frankreich nur 4:00,384 Minuten. Im Rennen um Bronze verbesserte das Team aus Russland diese Zeit auf 3:59,955 und blieb damit erstmals unter vier Minuten. Im Finale um Gold fuhren sowohl der deutsche Vierer als auch der französische (3:59,543 min) erneut bessere Zeiten.[3]
Den zweiten Platz im Medaillenspiegel belegte die Mannschaft aus Neuseeland mit vier Medaillen. Allein zwei goldene gingen auf das Konto von Laurence Pithie, der das Omnium und mit Klaan Watts das Zweier-Mannschaftsfahren gewann. Dank dem Kurzzeitspezialisten Konstantinos Livanos, der zwei Goldmedaillen in Sprint und Keirin gewann, endete Griechenland in der Medaillenstatistik auf Platz drei. Ebenfalls auf dem dritten Platz lagen die USA, deren zwei Goldmedaillen Megan Jastrab im Omnium und die Zweier-Mannschaft mit Jastrab und Zoe Ta-Perez im Madison gewannen.
Die indische Mannschaft im Teamsprint aus Rojit Singh Yanglem, Esow Alban, Ronaldo Singh Laitonjam und Jemsh Singh Keithellakpam errang die erste Goldmedaille im Radsport für ihr Land.
Flag of Ireland.svg Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
2019 UCI Juniors Track World Championships 112.jpg (c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Deutsche Mannschaft mit Silber im Teamsprint (v.l.n.r.): Katharina Albers, Christina Sperlich, Alessa Pröpster
2019 UCI Juniors Track World Championships 098.jpg (c) Nicola, Wikimedia Commons, CC-by-sa 4.0
Deutscher Vierer (v.l.n.r.): Hannes Wilksch, Pierre-Pascal Keup, Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich, Moritz Kretschy