Bahnhof Breitengüßbach
Breitengüßbach | |
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(c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de Straßenseite des ehemaligen Empfangsgebäudes | |
Daten | |
Lage im Netz | Trennungsbahnhof |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | NBG |
IBNR | 8001149 |
Preisklasse | 5[1] |
Eröffnung | 15. Februar 1846 |
Webadresse | Stationsdatenbank der BEG |
bahnhof.de | Breitengüßbach-1032040 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Breitengüßbach |
Land | Bayern |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 58′ 1″ N, 10° 53′ 12″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Bayern |
Der Bahnhof Breitengüßbach ist ein Bahnhof an der Bahnstrecke Bamberg–Hof in der oberfränkischen Gemeinde Breitengüßbach, in dem die Nebenbahn nach Ebern abzweigt. Der Streckenabschnitt Ebern–Maroldsweisach sowie die ebenfalls in Breitengüßbach abzweigende Strecke nach Dietersdorf bei Seßlach wurden stillgelegt und abgebaut. Seit 2016 wird der Bahnhof im Zuge des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8 grundlegend um- und ausgebaut. Der Bahnhof wird im Personenverkehr von Zügen der DB Regio Nordostbayern und der Agilis Verkehrsgesellschaft bedient.
Lage
Der Bahnhof liegt im Süden von Breitengüßbach auf 248 m über NN.[2]
Geschichte
Mit der Eröffnung des Teilabschnitts von Bamberg nach Lichtenfels der Ludwig-Süd-Nord-Bahn am 15. Februar 1846 wurde Breitengüßbach an das deutsche Eisenbahnnetz angeschlossen. Das 25 Meter lange Stationsgebäude wurde von 1845 bis 1847 nach den Plänen des Architekten Georg Friedrich Christian Bürklein mit Keupersandstein errichtet und am 3. Februar 1847 dem Betrieb übergeben. Im Laufe der Nutzung erfolgten einige bauliche Änderungen, wie die Aufstockung des südlichen Seitentrakts. Es ist das einzig erhalten gebliebene Empfangsgebäude aus der Anfangszeit der Ludwig-Süd-Nord-Bahn im Landkreis Bamberg.[3]
Mit der Eröffnung der Zweigstrecke nach Ebern 1895, die zwei Jahre später nach Maroldsweisach verlängert wurde, wurde der Bahnhof Breitengüßbach zum Trennungsbahnhof. 1913 kam eine weitere Zweigstrecke nach Dietersdorf hinzu.[4] Im Zuge der Elektrifizierung der Hauptstrecke und des Baus eines Gleisanschlusses an die Luftmunitionsanstalt in der Mitte der 1930er Jahre wurden im Jahr 1938 zwei mechanische Einheitsstellwerke in Betrieb genommen.
Im Rahmen des viergleisigen Ausbaus der Strecke Nürnberg–Ebensfeld wurde der Bahnhof umgebaut. Dabei wurden unter anderem die beiden Stellwerke abgerissen und durch ein elektronisches Stellwerk ersetzt.[4] Seit dem Umbau besitzt der Bahnhof einen barrierefreien Mittelbahnsteig, an dem die beiden Gleise der Schnellfahrstrecke außen vorbei führen.[5]
Im Zuge des weiteren Ausbaus wurde der Bahnhof (begrenzt durch die Einfahrsignale) im März 2021 Richtung Hallstadt ausgedehnt und der neue Bahnhofsteil Breitengüßbach Süd[6] geschaffen. Im Dezember 2021 gingen zunächst die beiden östlichen Gleise und ein westlich daran angrenzendes Überholgleis in Betrieb. Die beiden daran westlich anschließenden Gleise im Bahnhofsteil folgten im April 2022.
Verkehr
Züge der agilis verkehren im Stundentakt nach Ebern und in die Kreisstadt Bamberg, wo sich der nächstgelegene Fernverkehrshalt befindet. Zudem wird der Bahnhof stündlich von einer Regionalbahn nach Lichtenfels bedient, die alle zwei Stunden nach Kronach weiterführt. Regional-Express-Züge verkehren nach Lichtenfels, Kronach, Saalfeld, Jena Paradies und Leipzig sowie Sonneberg und Coburg im Norden sowie über Bamberg nach Forchheim, Erlangen, Fürth und Nürnberg im Süden.
Linie | Strecke | Takt | Fahrzeugmaterial | |
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RE 49 | Franken-Thüringen-Express: Nürnberg – Fürth – Erlangen – Forchheim – Hirschaid – Bamberg – Breitengüßbach – Lichtenfels – | Coburg – Sonneberg | Zweistundentakt | Baureihe 442 (Talent 2) |
RE 14 | Kronach – Saalfeld | |||
RE 42 | Franken-Thüringen-Express: Nürnberg – Fürth – Erlangen – Forchheim – Hirschaid – Bamberg – Breitengüßbach – Lichtenfels – Kronach – Saalfeld – Jena Paradies – Leipzig | Zweistundentakt | Baureihe 442 (Talent 2) | |
RE 54 | Main-Spessart-Express (MSX): Lichtenfels – Breitengüßbach – Bamberg – Haßfurt – Schweinfurt – Würzburg – Gemünden – Aschaffenburg – Hanau – Maintal – Frankfurt | ein Zug | Baureihe 445 (Twindexx Vario) | |
RB 25 | (Kronach –) Lichtenfels – Breitengüßbach – Bamberg | Stundentakt | Baureihe 442 (Talent 2) | |
RB 26 | (Forchheim –) Bamberg – Breitengüßbach – Baunach – Ebern | Stundentakt | Baureihe 650 (Regio-Shuttle RS1) | |
RB 22 | Lichtenfels – Breitengüßbach – Bamberg – Forchheim – Ebermannstadt | ein Zug | Baureihe 650 (Regio-Shuttle RS1) |
(Stand 2021)
Galerie
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Der Bahnhof vor dem Umbau
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Ehemaliges Stellwerk 1
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Ehemaliges Stellwerk 2
Weblinks
- Lage, Verlauf sowie einige Signale und zulässige Geschwindigkeiten des Bahnhofs auf der OpenRailwayMap
Einzelnachweise
- ↑ Bahnhofskategorieliste 2016 (Memento vom 21. September 2016 im Internet Archive) auf deutschebahn.com, abgerufen am 12. September 2017
- ↑ Amtliche Karte des BayernAtlas
- ↑ Stefan Goldschmidt, Thomas Standke: Lokalbahn Breitengüßbach - Dietersdorf". Eisenbahn-Fachbuch-Verlag, 2013, ISBN 978-3-944237-08-4, S. 87–88.
- ↑ a b Bahnhof Breitengüßbach auf bahnrelikte.net, abgerufen am 12. September 2017
- ↑ Presseinformation der Deutschen Bahn – Aufzüge werden im Herbst eingebaut. wiesentbote.de, 10. August 2016, abgerufen am 11. Dezember 2021
- ↑ Betriebsstellenverzeichnis (Stand 10/2021). In: download-data.deutschebahn.com. Deutsche Bahn, Oktober 2021, abgerufen am 11. Dezember 2021 (Titel nach https://data.deutschebahn.com/dataset/data-betriebsstellen.html):+„DE25035;NBG S;Breitengüßbach Süd;Breitengüßb. Süd;BFT;Bft;Betrieb;20210329;;7;Süd;20210329“
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Bahnhof, Breitengüßbach
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Bahnhof, Breitengüßbach
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DB V 270.10 bei der Durchfahrt im Bahnhof Breitengüßbach
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Das Bahnhofsgebäude von Breitengüßbach. Nach der Fertigstellung der Neubaustrecke leider hinter der Lärmschutzwand.
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Bahnhof, Breitengüßbach
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Bahnhof, Breitengüßbach