BL 8-inch-Schiffsgeschütz Mk VIII
BL 8-inch-Schiffsgeschütz Mk VIII | |
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Allgemeine Angaben | |
Militärische Bezeichnung | BL 8-inch Mk VIII naval gun |
Entwicklungsjahr | 1923 |
Produktionszeit | 1927 bis 1954 |
Stückzahl | 168 |
Technische Daten | |
Gesamtlänge | 10493 mm |
Rohrlänge | 10160 mm |
Kaliber | 20,3 cm |
Kaliberlänge | 43,3 |
Anzahl Züge | 48 |
Gewicht in Feuerstellung | Mk VIII und MK VIII* 17.476 Mk VIII**17.527 kg |
Kadenz | 3–6 Schuss/min |
Höhenrichtbereich | je nach Lafettierung -3 – +70 Winkelgrad |
Seitenrichtbereich | -150 – +150 |
Drehgeschwindigkeit | 5–6°/s |
Erhöhungsgeschwindigkeit | 4 – 5,5°/s |
Ausstattung | |
Verschlusstyp | Schraubenverschluss |
Ladeprinzip | Hinterlader |
Durchschlagskraft | 3,23 t/cm² |
Treibladung | 29,94 kg SC 205 |
Granatengewicht | 116,1 kg |
Das BL 8-inch-Schiffsgeschütz Mk VIII war ein britisches Seegeschütz der Royal Navy. Es wurde 1923 entworfen und 1927 in Dienst gestellt.
Technik
Die Mk VIII-Geschütze hatten eine maximale Reichweite von 28 Kilometern und die Mündungsgeschwindigkeit betrug 855 Meter pro Sekunde.[1] Ein Geschoss der SAPC-Ausführung (englisch Semi Armour Piecing, Capped‚ Panzersprenggranate mit Hartmetallkappe) wog 116 kg und war 91,4 cm lang. Die Schussfrequenz lag bei fünf Schüssen pro Minute. Die Sprengladung wog je nach Typ bei SAPC 5,2 kg und bei HE (englisch high explosive, Sprenggranate mit Kopf- oder Bodenzünder, nicht panzerbrechend) etwa 10 kg, die Treibladungen bestanden aus jeweils 30 kg schwarzpulverähnlichem SC 205.[1] Die Magazine hatten bei der Ausführung für die County-Klasse eine Kapazität von 125 bis 150 Granaten. Der Arbeitsdruck betrug rund 3,23 t pro cm2.
Geschichte
Das Geschütz wurde 1923 als Hauptgeschütz für die Kreuzer nach dem Washingtoner Flottenabkommen geplant, da das Wettrüsten an Schiffen dieses Typs unmittelbar danach eingesetzt hatte. Der Grund für den verstärkten Bau von Kreuzern war, dass das Flottenabkommen nur wenige Bedingungen stellte. Diese waren lediglich die Begrenzung der Tonnage auf 10.000 ts und eine Begrenzung des Hauptkalibers auf maximal 20,3 cm. Ersetzt wurde das Mk VIII nach drei Jahren als Standardwaffe britischer Kreuzer im Jahr 1930 durch das 6 inch Mk XXIII-Geschütz, welches bis 1985 in Dienst blieb, da man dieses wegen seiner kürzeren Nachladezeit bevorzugte.
Verwendungen
Das Mk VIII diente als Hauptbewaffnung der County-Klasse und war von 1927 bis 1930 die Standardwaffe britischer Kreuzer.
Norfolk-Klasse
- HMS Dorsetshire 8 Stück in 4 Doppeltürmen Mk II[2]
Kent-Klasse
- HMS Kent 8 Stück in 4 Doppeltürmen Mk I
London-Klasse
- HMS London 8 Stück in 4 Doppeltürmen Mk I
York-Klasse
- HMS Exeter 6 Stück in 3 Doppeltürmen Mk II
- HMS York 6 Stück in 3 Doppeltürmen Mk II
Des Weiteren wurden noch 8 Stück des Mk VIII auf der HMAS Australia in 4 Doppeltürmen Mk II verbaut.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mk VIII bei Naval Weapons, abgerufen am 27. Mai 2010.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
The Royal Australian Navy heavy cruiser HMAS Australia (D84) docking at New York City (USA), in 1932. Note the men in formation on her decks and her two forward gun turrets with BL 8 inch Mk VIII guns.