Bützow

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:53° 51′ N, 11° 59′ O
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis:Rostock
Amt:Bützow-Land
Höhe:4 m ü. NHN
Fläche:39,85 km2
Einwohner:8181 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:205 Einwohner je km2
Postleitzahl:18246
Vorwahl:038461
Kfz-Kennzeichen:LRO, BÜZ, DBR, GÜ, ROS, TET
Gemeindeschlüssel:13 0 72 020
Adresse der
Stadtverwaltung:
Am Markt 1
18246 Bützow
Website:www.buetzow.de
Bürgermeister:Christian Grüschow (parteilos)
Lage der Stadt Bützow im Landkreis Rostock
KarteRostockSchwerinLandkreis Mecklenburgische SeenplatteLandkreis Vorpommern-RügenLandkreis NordwestmecklenburgLandkreis NordwestmecklenburgLandkreis Ludwigslust-ParchimAdmannshagen-BargeshagenBartenshagen-ParkentinBörgerende-RethwischHohenfelde (Mecklenburg)Nienhagen (Landkreis Rostock)ReddelichRetschowSteffenshagenWittenbeckBaumgarten (Warnow)BernittBützowDreetz (Mecklenburg)JürgenshagenKlein BelitzPenzinRühnSteinhagen (Mecklenburg)Tarnow (Mecklenburg)Warnow (bei Bützow)ZepelinBroderstorfBlankenhagenPoppendorfRoggentin (bei Rostock)BroderstorfThulendorfAltkalenBehren-LübchinFinkenthalGnoienWalkendorfBehren-LübchinGlasewitzGroß SchwiesowGülzow-PrüzenGutowKlein UpahlKuhsLohmen (Mecklenburg)Lüssow (Mecklenburg)MistorfMühl RosinPlaazReimershagenSarmstorfDolgen am SeeHohen SprenzLaageWardowDobbin-LinstowHoppenradeKrakow am SeeKuchelmißLalendorfLalendorfAlt SührkowDahmenDalkendorfGroß RogeGroß WokernGroß WüstenfeldeHohen DemzinJördenstorfLelkendorfPrebberedeSchorssowSchwasdorfSukow-LevitzowThürkowWarnkenhagenAlt BukowAm SalzhaffBastorfBastorfBiendorf (Mecklenburg)CarinerlandRerikBentwischBlankenhagenGelbensandeMönchhagenRövershagenBenitzBröbberowKassowRukietenSchwaanVorbeckWiendorf (Mecklenburg)Cammin (bei Rostock)GnewitzGrammowNustrowSelpinStubbendorfTessin (bei Rostock)ThelkowZarnewanzElmenhorst/LichtenhagenKritzmowLambrechtshagenPapendorf (Warnow)PölchowStäbelowZiesendorfBad DoberanDummerstorfGraal-MüritzGüstrowKröpelinKühlungsbornNeubukowSanitzSatowTeterow
Karte

Bützow [ˈbʏt͡soː] ist eine norddeutsche Kleinstadt, ehemalige Bischofsresidenz und Universitätsstadt an der Warnow im Landkreis Rostock im Mittleren Mecklenburg. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Bützow-Land, dem weitere elf Gemeinden angehören. Zudem bildet die Stadt ein Grundzentrum für die Umgebung.[2]

Geografie

Geografische Lage

Die Stadt liegt im Norden von Mecklenburg-Vorpommern. Das von Grundmoränen und Moränen flankierte breite Tal der Warnow teilt Bützow in einen nordwestlichen und einen südöstlichen Bereich. Im Norden liegen der Bützower See und die Mündung der Nebel in die Warnow.

Nachbarstädte

Bad Doberan, KühlungsbornRostockStralsund
Wismar, LübeckKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtGüstrow
SchwerinParchimWaren (Müritz)

Stadtgliederung

Die Stadt Bützow besteht aus den Ortsteilen Bützow, Horst, Parkow und Wolken.[3] Siedlungen in dem Stadtgebiet Bützow sind Dreibergen Eichhof (Nebeltal) und Vierburg.

Geschichte

Name der Stadt

Bützow als Bunitium in der Magna Germania

Neben Waren, Gnoien und einigen weiteren, nicht sicher zuzuordnenden Siedlungsplätzen wird Bützow bereits um 150 n. Chr. vom alexandrinischen Geografen Claudius Ptolemäus als Bunitium erwähnt und soll somit einer der ersten erwähnten Orte auf dem Gebiet Mecklenburgs sein.[4]

Ab 1171 wurde der Ort Butissowe bzw. Butessowe[5] genannt und ab 1229 hieß es dann verkürzt Buszowe oder Butzow. Nach Erkenntnissen der vergleichenden Sprachwissenschaft ist der Ortsname von der polabischen Kurzform des Personennamens Butiš, Budiš oder Bytiš abgeleitet, die zu einem Vollnamen Budizlaw gehört, der auch bei den Sorben, Tschechen und Polen gebräuchlich war. Damit wäre Bützow der Ort des Budiš oder Budizlaw.[6][7]

Mittelalter

Bützow und Kloster Bethlehem rechts auf der Vicke-Schorler-Rolle (erstellt 1578–1586)

1171 wurde die slawische Fürstenburg am Hopfenwall (castrum Butissowe) im Land Bützow (Terra Butissowe) erwähnt. Um 1180 wurde Bützow erstmals unter Bischof Berno bischöfliche Residenz und von 1229 stammt eine erste Urkunde des Bischofs. Vermutlich ab 1229 erfolgte die planmäßige Anlage als deutsche Stadt, die 1236 das Stadtrecht erhielt. Sie befand sich im Besitz der Bischöfe von Schwerin. 1239 war sie Hauptresidenz des Bistums Schwerin. 1248 wurde das Kollegiatstift der Stadtkirche St. Elisabeth gegründet. Die Stiftslandtage fanden in Bützow statt. 1252 begann die Befestigung der Stadt Bützow und der Bau der Bischofsburg.[8] Ab 1270 ist hier ein Archidiakonat.[9] 1468 wurde das Kloster Bethlehem für die Schwestern vom gemeinsamen Leben vor dem Rostocker Tor gegründet, dieses erhielt 1469 durch den Bischof Werner eine Ordnung. Nach der Reformation hat die Gemahlin des Herzog Ulrich, Elisabeth, dasselbe 1567 zum fürstlichen Armenhaus und Hospital umgewandelt.[10][11] 1540 wurde das Hochstift Schwerin säkularisiert.[12] Bützow gelangte an die Herzöge zu Mecklenburg.[13] 1556 wurde der Neubau des Schlosses Bützow vollendet.[14] 1588 beschloss der Magistrat und die Ratsherren der Stadt Bützow, den Bau eines städtischen Ratsarmenhauses zur Unterbringung armer Bürger.[15]

17. bis 19. Jahrhundert

Stadtansicht von Bützow um 1650
Stadtgrundriss von Bützow im Jahr 1692
Für die Bützower Altstadt typisches Fachwerkhaus (Schlossstrasse 16)

1648 fiel Bützow mit dem Hochstift Schwerin an Mecklenburg und gehörte fortan mit dem so genannten „Stiftsland“ als Landstadt zum Landesteil Mecklenburg-Schwerin.

1699 bis 1703 siedelten sich 72 Hugenotten-Familien an, die Wollverarbeitung betrieben und Tabak anbauten. Nach dem Tod des Herzogs Friedrich Wilhelm (I.) übersiedelte für die Zeit von 1713 bis 1749 seine Witwe Sophie Charlotte, Herzogin zu Mecklenburg, mit ihrer Hofstaat in das Bützower Schloss. Unter den herzoglichen Untertanen befanden sich, die 1709 in Hessen gegründete reformierte Teutsche Hofgemeinde aus der die Deutsch-reformierten Gemeinde zu Bützow entstand. Herzogin Sophie wurde zudem Schutzherrin der 1699 in Bützow gegründeten Französisch-reformierten Gemeinde. Aus beiden Gemeinden entstand 1778 erst die Französisch-Deutschen Gemeinde und 1786 die Reformierte Gemeinde zu Bützow.[16][17] Zu der reformierten Gemeinde zu Bützow gehörten alle Reformierten des Landes Mecklenburg.[18]

1716 wurden durch einen Stadtbrand das Rathaus und große Teile der Stadt zerstört. 1760 bis 1789 war das Schloss Sitz des Pädagogium Bützow und der Friedrichs-Universität, die von Herzog Friedrich wegen theologischer Differenzen als Konkurrenz zur Universität Rostock gegründet wurde.

Soziale und politische Spannungen als Auswirkung der Französischen Revolution führten auch in Bützow zu Spannungen; der sogenannte Gänsekrieg von 1794 war Ausdruck der Unzufriedenheit zwischen Bürgern und Rat der Stadt.[19] In seiner Novelle Die Gänse von Bützow bezieht sich Wilhelm Raabe auf dieses Ereignis. Von 1812 bis 1879 war das Großherzogliche Criminal-Collegium zu Bützow im Schloss angesiedelt. 1838 erfolgte der Bau der Strafanstalt und des Zuchthauses Dreibergen, der heutigen JVA Bützow. 1879 entstand das Amtsgericht Bützow. 1952 wurde es aufgehoben und durch das Kreisgericht Bützow ersetzt, das für seine Willkürurteile im Rahmen der Aktion Rose bekannt war. Nach der Wende wurde das Amtsgericht Bützow neu eingerichtet und 1997 zunächst in eine Zweigstelle des Amtsgerichts Güstrow umgewandelt und 1999 geschlossen.

1850 wurde der Eisenbahnanschluss nach Rostock, Schwerin und Güstrow gelegt, dazu entstand ein erstes Empfangsgebäude. Bützow war bis 1918 als Teil der Städte des Mecklenburgischen Kreises auf Landtagen vertreten.[20] Von 1898 bis 1914 tagte der Bützower Hoftag zur Karnevalszeit in Bützow.

20. Jahrhundert

Schloss Bützow (2017)

In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der jüdische Friedhof an der Landstraße nach Kröpelin geschändet, aber nach 1945 auf Befehl des sowjetischen Stadtkommandanten wieder hergerichtet. Von den Bützower Juden lebte nach den Novemberpogromen 1938 nur noch ein betagtes Ehepaar in der Stadt; es wurde im November 1942 in das KZ Theresienstadt deportiert, wo die Eheleute 1943 starben.[21] Während des Zweiten Weltkrieges mussten Frauen und Männer aus Polen (untergebracht in Baracken Am Wall) und der Sowjetunion (untergebracht in Baracken am Bahnübergang Bützow/Wolken) rüstungswichtige Zwangsarbeit verrichten. Von 1933 bis 1945 war das Zuchthaus und Strafgefängnis Dreibergen-Bützow mit durchschnittlich 900 Gefangenen belegt, 1944 waren es 3000. Im Jahre 1942 wurden 16 Gefangene und 1945 wurden 70 Gefangene durch das NS-Regimes hingerichtet, darunter zahlreiche ohne Gerichtsurteil.[22] Insgesamt starben an den katastrophalen Haftbedingungen 771 Insassen, die in vier Massengräber auf dem Friedhof verscharrt wurden.[23][24]

Nach dem Einzug der Roten Armee am 3. Mai 1945 wurde das Zuchthaus Dreibergen zunächst als Repatriierungslager benutzt. Für politische Häftlinge wurde dagegen ein Flügel des ehemaligen Centralgefängnisses am Schlossplatz genutzt. Am 1. Januar 1951 übernahm die Volkspolizei das Zuchthaus. Bützow wurde zur Haftstätte von Hunderten von Gegnern des SED-Regimes.[25] Spektakulär war der Prozess in Bützow 1953 im Rahmen der Aktion Rose gegen 447 inhaftierte Gaststätten- und Hotelbesitzer.[26] Der Name „Zuchthaus Bützow“ wurde für Regimegegner im Norden der DDR zum Inbegriff für eine harte Repression politischer Gegner durch die SED-Diktatur, vergleichbar mit der Justizvollzugsanstalt Bautzen.[25]

Im April und Mai 1946 wurden in Bützow zehn Jugendliche (ab 15 Jahren) und ein Erwachsener durch den sowjetischen Geheimdienst NKWD verhaftet und unter Folter zu Aussagen gebracht, dass sie im Kriegsfall gegen die Rote Armee kämpfen wollten. Der Erwachsene wurde erschossen, von den verurteilten Jugendlichen kamen drei im Lager um. Die gesamte Gruppe wurde 1993 von der Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation rehabilitiert.[25][27]

Von 1949 bis Anfang der 1990er Jahre war die Stadt der Standort des VEB Möbelwerke Bützow.

Am 1. Juli 1950 wurden die bis dahin eigenständigen Gemeinden Horst und Wolken eingegliedert.

Von 1952 bis 1994 war Bützow Kreisstadt des gleichnamigen Kreises, zunächst im Bezirk Schwerin, ab 1990 in Mecklenburg-Vorpommern. Von 1994 bis 2011 gehörte die Stadt zum Landkreis Güstrow, seitdem liegt sie im Landkreis Rostock.

Nach der Wende wurde ab 1991 der historische Stadtkern mit dem Rathaus im Rahmen der Städtebauförderung saniert.

Am 1. Januar 1999 wurde Parkow eingemeindet.[28]

21. Jahrhundert

Schlossplatz mit Krummem Haus, Grundschule und Freizeithaus

Am 23. September 2008 erhielt die Stadt den von der Bundesregierung verliehenen Titel Ort der Vielfalt.

Tornado im Mai 2015

Am 5. Mai 2015 richtete ein Tornado der Stärke F3 schwere Schäden an mehreren Gebäuden an, darunter am Rathaus und am Krankenhaus. In der Altstadt wurde das Dach der Stiftskirche teilweise abgedeckt. Es wurde Katastrophenalarm ausgelöst.[29][30] Bereits kurz nach dem Abklingen des Tornados fanden sich zahlreiche Aufräumhelfer aus der Umgebung ein. Für Soforthilfe wurden Spenden gesammelt.[31] 2017 war der Großteil der Schäden, die rund 40 Millionen Euro betrugen, beseitigt.[32]

Bevölkerung

JahrEinwohner
189005.323
191005.835[33]
JahrEinwohner
199010.368
199509.479
200008.772
200507.965
201007.681
201507.848
JahrEinwohner
20207.829
20217.970
20228.181

ab 1990: Stand 31. Dezember des jeweiligen Jahres[34]

Religion

Evangelische Glaubensgemeinschaften

  • Evangelisch-lutherische Gemeinde Bützow mit der Stiftskirche Bützow aus dem 13. Jahrhundert. Zu ihr gehören die Ortsteile: Baumgarten (Kirche), Boitin (Kirche), Bützow (Hospitalkapelle und Stiftskirche), Dreetz, Eickelberg (Kirche), Eickhof, Glambeck, Göllin, Gralow, Grünenhagen, Horst, Jabelitz, Katelbogen, Kurzen Trechow, Laase (Kirche), Langen Trechow (Kapelle), Neuendorf, Parkow, Passin (Kapelle), Peetsch, Qualitz (Kirche), Rühn (Kirche), Schependorf, Schlockow, Steinhagen, Tarnow (Kirche), Warnow (Kirche), Wendorf, Wolken, Zepelin (Kapelle), Zernin (Kirche) und Zibühl. Die Gemeinde ist Mitglied der Nordkirche. Die erste Pfarrstelle befindet sich in der Kirchenstraße 4 in Bützow, die zweite Pfarrstelle in der Poststraße 50 in Baumgarten.

Katholische Glaubensgemeinschaft

  • Römisch-Katholische Gemeinde Bützow mit der St.-Antonius-Kirche. Zu der Gemeinde Bützow gehören die St. Josef Kirche in Schwaan, St.-Bonifatius-Kirche in Brüel und die St. Pius X Kirche in Sternberg. Die Gemeinde gehört zum Erzbistum Hamburg. Das Pfarrhaus der Gemeinde befindet sich in der Bahnhofstraße 34.

Ehemalige Glaubensgemeinschaft

  • Die Jüdische Gemeinde Bützow existierte vermutlich schon vom 13. bis 15. Jahrhundert in der Stadt. Eine Neuansiedlung begann im Jahr 1738, dazu entstand ein Jüdischer Friedhof und eine Synagoge in der Mantzelstraße 10. Durch Emigration und Abwanderung in andere Städte löste sich 1922 die Gemeinde auf.

Politik

Stadtvertretung

Rathaus Bützow 2023
Rathaus Bützow 2023

Die Stadtvertretung von Bützow besteht aus 21 Mitgliedern und dem Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgender Zusammensetzung:[35]

Partei / ListeStimmenanteilSitze
Bützower Wählergemeinschaft (BWG)34,8 %7
CDU24,6 %5
SPD17,5 %4
LINKE08,7 %2
Allianz Pro Bützow (APB)07,4 %1
Einzelbewerber Wolfgang Wehrmann04,3 %1
Einzelbewerber Tony Kiefert02,7 %1

Bürgermeister

  • seit 2014: Christian Grüschow (* 1979, parteilos)

Grüschow wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 6. April 2014 mit 50,2 % der gültigen Stimmen gewählt.[36] In der Bürgermeisterwahl am 20. März 2022 wurde er ohne Gegenkandidat mit 80,1 % der gültigen Stimmen für weitere acht Jahre[3] in seinem Amt bestätigt.[37]

Wappen

Wappen der Stadt Bützow
Wappen der Stadt Bützow
Blasonierung: „In Rot zwei schräg gekreuzte goldene Bischofsstäbe mit zugewendeten Krümmen, die Kreuzung überdeckt von einer goldenen Mitra.“[38]
Wappenbegründung: In dem nach 1945 gestalterisch veränderten Wappen verweist die Symbolik auf den Bischof von Schwerin als Stifter und einstigen Grundherrn der Stadt bis zur Säkularisation.

Das Wappen wurde nach 1945 neu gestaltet und unter der Nr. 70 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Historische Wappen
Wappen der Stadt Bützow bis 1943
Wappen der Stadt Bützow bis 1943
Blasonierung: „Geteilt von Rot und Gold, zwei schräg gekreuzte Bischofsstäbe in verwechselten Farben, oben zwischen den Krümmen eine goldene Mitra.“[38]
Wappenbegründung: Bis September 1943 führte die Stadt ein Wappen, das nach dem Siegelbild des SIGILLVM CIVITATIS BOTZOWE – als Abdruck 1376 überliefert – gestaltet und im April 1858 festgelegt wurde. Den aus dem Stiftswappen übernommenen Figuren war als Unterscheidungsmerkmal offensichtlich die Mitra hinzugefügt worden.

Das Wappen wurde am 10. April 1858 vom Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin festgelegt.

Wappen der Stadt Bützow 1943-1945
Blasonierung: „In Silber über einem silbern-blau gewellten Fluss eine rote Festung mit zwei Türmen, zwischen den Türmen ein blauer Schild, darin ein goldenes Hakenkreuz.“[38]
Wappenbegründung: Das Wappen verlor schon bald nach dem Ende des II. Weltkrieges seine Gültigkeit.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Hans Herbert Schweitzer gestaltet und am 1. Oktober 1943 durch den Reichsstatthalter in Mecklenburg verliehen.

Flagge

Flagge der Stadt Bützow

Die Flagge wurde von dem Bützower Horst Legrand gestaltet und am 13. Mai 2002 durch das Ministerium des Innern genehmigt.

Die Flagge ist Rot – Gelb (1:1) längs gestreift. In der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils zwei Drittel der Höhe des roten und des gelben Streifens übergreifend, das Stadtwappen. Die Höhe des Flaggentuchs verhält sich zur Länge wie 3:5.[3]

Dienstsiegel

Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift:[3]

STADT BÜTZOW

.

Historisches Dienstsiegel

Das Dienstsiegel um 1900 zeigt die Mitra mit gekreuzten Krummstäben und der Umschrift:

SIEGEL DER STADT BÜTZOW

.

Städtepartnerschaften

Bützow unterhält eine Städtepartnerschaft zu Eckernförde in Schleswig-Holstein. Diese Kontakte bestehen schon seit den 1950er Jahren, ruhten jedoch längere Zeit. Seit September 1990 gibt es wieder einen Partnerschaftsvertrag. Mit der Stadt Sillamäe in Estland wurde eine Vereinbarung über Partnerschaft und Zusammenarbeit geschlossen, um „die Verständigung zwischen den Menschen ihrer Städte und Staaten zu verbessern, einen Beitrag zum Zusammenwachsen Europas zu leisten und den europäischen Gedanken zu fördern.“ Partnerschaftliche und freundschaftliche Beziehungen unterhält die Stadt Bützow seit 1992 zur Stadt Straelen in Nordrhein-Westfalen.

Sehenswürdigkeiten und Kultur

Sehenswürdigkeiten

  • Bahnhof, 1879, Neorenaissance-Bau.
  • Heimatmuseum im Krummes Haus.
  • Miniaturstadt, (Bützow im Miniaturformat), Gewerbegebiet Tarnower Chaussee, Nebelring.
  • Rathaus, 1848 bis 1850, neugotischer Putzbau, davor Gänsebrunnen (1981) von Walther Preik.
  • Reformierte Kirche, 1765 bis 1771, einziges im konsequent reformierten Stil erbaute Kirchengebäude im Nordosten Deutschlands.
    • Winzer-Orgel, 1862, einzige noch erhaltene Orgel dieses Typs mit den Originalprospektpfeifen aus der Werkstatt Winzers.
    • Barock-Kanzel, 1771, Mahagoni-Holz.
  • Schloss, ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert, Umbau zum Renaissanceschloss Mitte des 16. Jahrhunderts, heutige Form durch die Restaurierung von 1910/11.
  • Stiftskirche, Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung, Backsteingotik, 13. Jahrhundert mit:
    • Bronze Tauffünte, 1474
    • Marienaltar, 1503
    • Renaissance-Kanzel, 1617
    • Lüderssche Mittag-Sonnenuhr, 1765
    • Friese-Orgel, 1877 (mit ältestem Orgelprospekt in Mecklenburg von 1520)
  • Sühnestein Bützow, Waldung „Darnow“ im Ortsteil Wolken.
  • Sühnestein Selow, Gemeinde Selow im Amt Bützow-Land.
  • Zeppelin–Denkmal, 1910, erstes Zeppelin-Denkmal Deutschlands, das dem Grafen Ferdinand von Zeppelin gewidmet wurde.

Gedenkorte

Kunst und Kultur

  • Krummes Haus, Heimatmuseum, Stadtbibliothek am Schlossplatz 2
  • Kunsthaus Bützow, Ausstellungszentrum für Gemälde u. a. Werke von namhaften Künstlern in der Lange Straße 20.
  • Kultursalon Bützow, Ausstellung, Lesungen und Veranstaltungen am Pferdemarkt 8
  • Spielstätten der Festspiele MV, Stiftskirche Bützow, Klosterkirche Rühn und Kurzen Trechow (Marstall der Burg).
  • Galerie Alte Molkerei, Warnowstraße 12, 18246 Baumgarten

Wirtschaft und Infrastruktur

Öffentliche Einrichtungen

Zuchthaus Dreibergen,
Gemälde von 1845 (Friedrich Lisch),
heute Justizvollzugsanstalt Bützow
  • Amt Bützow-Land und Stadtverwaltung Bützow, Am Markt 1
  • Justizvollzugsanstalt Bützow in der Siedlung Dreibergen, größte Justizvollzugsanstalt des Landes Mecklenburg-Vorpommern, größter Arbeitgeber in der Stadt
  • Warnow-Klinik, Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 73 Betten

Verkehr

Bahnhof Bützow

Bützow liegt an den Landesstraßen L 11 KröpelinLohmen, L 14 nach Neukloster und L 143 nach Schwaan.

Die nächstgelegenen Autobahnanschlussstellen sind Güstrow an der A 19 (BerlinRostock) in etwa 28 km Entfernung und Kröpelin an der A 20 (Lübeck–Rostock), etwa 17 km entfernt.

Der Bahnhof Bützow liegt an den Bahnstrecken Bad Kleinen–Rostock und Bützow–Szczecin. Er wird von den Regionalexpresslinien RE 1 (HamburgRostock) und RE 4 (LübeckSzczecin) bedient.

Zum Flughafen Rostock-Laage sind es 26 km (über Güstrow und die B 103).

Der Radweg Berlin-Kopenhagen verläuft durch Bützow und verbindet die Stadt mit Waren, Güstrow und Rostock.[43]

Bildung

  • Grundschule und Freizeithaus, ehem. Amtsgericht und Weiberhaus zu Bützow, Schlossplatz 3
  • Förderschule Bützow, Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, Dr.-Winkler-Straße 2.
  • Regionale Schule Käthe-Kollwitz, entstanden 2008 aus den ehemaligen Haupt- und Realschulen Käthe-Kollwitz und Kopernikus, Dr.-Winkler-Straße 1.
  • Geschwister-Scholl-Gymnasium in Bützow, Besuch bis zur 12. Klasse mit dem Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife, Dr.-Winkler-Straße 1.
  • Freie Schule Bützow, Pfaffenstraße 8
  • Schule am Wasserturm, Schule zur individuellen Lebensbewältigung, Karl-Marx-Straße 30
  • Kreisvolkshochschule Güstrow, Außenstelle Bützow, Ellernbruch 8–10
  • Kreismusikschule Güstrow, Arbeitsstelle Bützow, Ellernbruch 8–10

Soziales

  • Zwei Kindertagesstätten, Kinderkrippen, Kindergärten und Horte
  • Jugendclub und Jugendtreffpunkt, Gartenstraße 27 A
  • Freizeittreff Bützow, Schlossplatz 3

Sport

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

  • Christoph von Hagen (1568–1635), Jurist und Hofrat
  • Joachim Rachel (1592–1634), Pastor
  • Andreas Habichhorst (1634–1704), Theologe
  • Jean Deschamps (1707–1767), Philosoph
  • Georg Hermann Richerz (1716–1767), Geistlicher
  • Carl Friedrich Voigt (1760–1822), Jurist und Hochschullehrer
  • Dietrich Ludwig Gustav Karsten (1768–1810), Mineraloge
  • Georg August Spangenberg (1779–1837), Mediziner
  • Jacob Karsten (1781–1866), Verwaltungsjurist
  • Carl Karsten (1782–1853), Metallurge
  • Detlof Karsten (1787–1879), Bürgermeister von Rostock
  • Jaspar von Bülow (1794–1871), Hofbeamter
  • Friedrich Ackermann (1799–1866), Richter
  • Ottomar Rohde (1815–1881), Agrarwissenschaftler
  • Friedrich August von Schack (1818–1870), preußischer Oberst
  • Heinrich Lauenburg (1832–1890), Architekt und Bauunternehmer
  • Friedrich Adolf Ackermann (1837–1903), Buchhändler, Autor und Verleger
  • Johanna Klemm (1856–1924), Schriftstellerin
  • Heinrich Carl Kröplin (1859–1945), Fabrikant
  • Sir Julius Jeppe (1859–1929), südafrikanischer Unternehmer und Kommunalpolitiker in Johannesburg
  • Ernst Voss (1860–1937), Philologe
  • Arthur Pries (1880–1941), Architekt und Baubeamter
  • Walter Schmidt (1886–1935), Politiker (NSDAP)
  • Else Hirsch (1889–1943), Lehrerin
  • Heinrich Ohmann (1890–nach 1932), Unternehmer, Politiker (DVP)
  • Bruno Langer (1893–1914), Flugpionier, erster deutscher Weltrekordhalter im Dauerfliegen
  • Gerda Uhthoff (1896–1988), Schriftstellerin
  • Hans Beltz (1897–1977), Pianist
  • Lotte Klemm (1897–1989), Künstlerin, Kunsterzieherin
  • Karl Griewank (1900–1953), Historiker
  • Karl-Heinz Schulmeister (1925–2017), Politiker (Kulturbund der DDR)
  • Hans-Jürgen Rehm (1927–2017), Mikrobiologe
  • Benno Prieß (1928–2015), Autor, Opfer des Stalinismus
  • Jürgen Bremer (* 1940), Kanute
  • Antje Brüggemann-Breckwoldt (1941–2023), bildende Künstlerin, Keramikerin
  • Peter Luck (* 1942), Sportmediziner
  • Hans-Otto Schmidt (* 1945), Maler
  • Jürgen Lüth (* 1947), Politiker (CDU)
  • Joachim Matz (* 1948), Metallkünstler
  • Günter Seidler (* 1950), Fußballspieler
  • Eckhard Martens (* 1951), Ruderer
  • Wolfgang Ramlow (* 1954), Fußballspieler
  • Torsten Fröhling (* 1966), Fußballspieler
  • Sven Lange (1967–1992), Boxer
  • Andrea Philipp (* 1971), Leichtathletin
  • Sebastian Constien (* 1979), Politiker (SPD), Landrat des Landkreises Rostock
  • Jana Stelley (* 1981), Musicaldarstellerin
  • Jens Dethloff (* 1982), Handballspieler
  • Hannes Wichmann (* 1990), Kameramann und Fotograf

Personen, die in Bützow gewirkt haben

  • Hermann von Maltzan (Bischof) († 1322 in Bützow), Bischof des Bistums Schwerin
  • Werner Wolmers († 1473), Bischof des Bistums Schwerin
  • Konrad Loste († 1503 in Bützow), Bischof des Bistums Schwerin.
  • Ulrich, Herzog zu Mecklenburg (1527–1603), Administrator des Bistums Schwerin
  • Sophie Charlotte von Hessen-Kassel (1678–1749), Herzogin zu Mecklenburg, lebte in Bützow und gründete hier die deutsche reformierte Gemeinde
  • Georg Christoph Detharding (1699–1784), Mediziner, Professor und Rektor an der Friedrichs-Universität Bützow
  • Ernst Johann Friedrich Mantzel (1699–1768), Rechtswissenschaftler, Professor an der Universität Bützow
  • Paul Theodor Carpov (1714–1765), Philologe, Professor an der Universität Bützow
  • Christian Albrecht Döderlein (1714–1789), Theologe und Gründungsrektor der Universität Bützow
  • Eobald Toze (1715–1789), Historiker, Professor an der Universität Bützow
  • August Schaarschmidt (1720–1791), Mediziner, Professor an der Universität Bützow
  • Aaron Isaak (1724–1799) Händler, Gründer der jüdischen Gemeinde in Stockholm, lebte zeitweilig als Graveur und Händler in Bützow
  • Friedrich Maximilian Mauritii (1724–1799), Theologe, Professor an der Universität Bützow
  • Wenceslaus Johann Gustav Karsten (1732–1787), Mathematiker, Rektor der Universität Bützow
  • Oluf Gerhard Tychsen (1734–1805), Orientalist und Bibliothekar, Rektor der Universität Bützow
  • Johann Christian von Quistorp (1737–1795), Jurist, Rektor der Universität Bützow
  • Adolf Friedrich Trendelenburg (1737–1803), Jurist, Rektor der Universität Bützow
  • Nikolaus Georg Bernhard von Löwenstern (1745–1779), Rechtswissenschaftler, Professor an der Universität Bützow
  • Lorenz Karsten (1751–1829), Agrarwissenschaftler, Rektor der Universität Bützow
  • Wilhelm Ferdinand Rong (1759–1842), Komponist, Kammermusiker, Musikpädagoge und Autor.
  • Friedrich Wilhelm Georg Ackermann (1767–1836), Bürgermeister und Stadtrichter von Bützow
  • Adam Christian Mengebier (1777–1854), Bergmann, nahm in Bützow seinen Alterssitz
  • Conrad August Ackermann (1791–1861), Jurist, Schriftsteller und Freimaurer in Bützow
  • Julius Caspar (1801–1863), Mediziner, erster Arzt und Physicus in der Landesstrafanstalt zu Dreibergen
  • Carl Genzke (1801–1879), Mediziner, Pionier des Seidenbaus in Mecklenburg, lebte in Bützow
  • Eduard von Glöden (1801–1861), Freimaurer und Kunstsammler, lebte in Bützow
  • Adolf Prahst (1829–1919), Architekt, lebte in Bützow
  • Julius Pentzlin (1837–1917), Pastor in Bützow
  • Karl Gladischefski (1862–1938), Pastor der reformierten Gemeinde in Bützow
  • Hans Wilhelm Barnewitz (1885–1968), Pädagoge, Studienrat und Heimatforscher in Bützow
  • Bertha Klingberg (1898–2005), Blumenbinderin, Ehrenbürgerin von Schwerin, wuchs in Bützow auf
  • Joachim Steinmann (* 1949), Politiker (CDU), Lehrer in Bützow

Literatur

  • Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim Lübz und Plau. IV. Band. Schwerin 1901, S. 41 ff. (Digitalisat im Internet Archive [abgerufen am 31. August 2015]).
  • Karl Hoffmann: Die Gründung der Stadt Bützow. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde. Band 94, 1930, S. 52–53 (lbmv.de [abgerufen am 14. Februar 2023]).
  • Wilhelm Ferdinand Rong: Versuch einer topographisch-historischen Darstellung der Stadt Bützow, wie sie leibt und lebt, im Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin. Bützow 1833 (Digitalisat in Universitätsbibliothek Rostock-Digitale Bibliothek [abgerufen am 13. Februar 2023]).

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2022 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Regionales Raumentwicklungsprogramm Mittleres Mecklenburg/Rostock 2011 - Zentralorte und perspektivische Entwicklung, Planungsregion MMR, abgerufen am 12. Juli 2015
  3. a b c d Hauptsatzung der Stadt (PDF; 0,1 MB), abgerufen am 26. Oktober 2023.
  4. Maximilian Ihm: Bunitium (Βουνίτιον). Ort im nördlichen Germanien, Ptol. II 11, 12. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. III,1, 1897 (wikisource.org).
  5. Verein für Mecklenburgische Geschichte und Altertumsgeschichte (Hrsg.): Mecklenburgisches Urkundenbuch: 786 - 1250. Band 1. Hofbuchdruckerei von Dr. F. W. Bärensprung, Schwerin 1863, S. 96 (google.de).
  6. Ernst Eichler und Werner Mühlmer: Die Ortsnamen slawischer Herkunft im westlichen Mecklenburg. In: Mecklenburg Magazin Nr.26. Schwerin 1992, S. 6.
  7. Ernst Eichler und Werner Mühlmer: Die Namen der Städte in Mecklenburg-Vorpommern. Ingo Koch Verlag, Rostock 2002, ISBN 3-935319-23-1.
  8. Christine Wieczorek: Die Bischofsburg in Bützow - Eine mittelalterliche Wallanlage unter dem "Krummen Haus. In: Archäologie unter dem Straßenpflaster. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte, Mecklenburg-Vorpommerns. Band 39. Schwerin 2005, S. 219–220.
  9. Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim Lübz und Plau. IV. Band. Schwerin 1901, S. 41 ff. (Digitalisat im Internet Archive [abgerufen am 31. August 2015]).
  10. Oscar Gehrig: Vicke Schorler - "Warhaftige Abcontrafactur der hochloblichen und weitberumten alten See- und Hensestadt Rostock, Heubtstadt im Lande zu Mecklenburg 1578 - 1586". Carl Hinstorff Verlag, Rostock 1939.
  11. Grete Grewolls: Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern. Das Personenlexikon S. 2457. Hinstorff Verlag, Rostock 2011.
  12. "Bistum Schwerin" bei Lexikon des Mittelalters.
  13. Friedrich Wigger: Stammtafeln des Großherzoglichen Hauses von Meklenburg. In: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde 50. Schwerin 1885 (hs-wismar.de).
  14. Franz Schildt: Das Bistum Schwerin in der evangelischen Zeit. In: Mecklenburgisches Jahrbuch, S. 150–151. Schwerin 1884.
  15. Markus Göllnitz: Erfassung Historische Bauakte der Kirchenstraße 2, Manuskript. Bützow 2023.
  16. Eckhardt G. Franz: Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon. Darmstadt 2012, S. 119.
  17. Rudolf Koch: Die Reformierten in Mecklenburg. In: Festschrift zum Jubiläum des 200 jährigen Bestehens der evangelisch-reformierten Gemeinde zu Bützow. Ed. Herberger, Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung, Schwerin 1899.
  18. Friedrich Franz IV.: Reformierte Kirche. In: Mecklenburg-Schwerinsches Staatshandbuch. 7. Februar 1916.
  19. Der Bützower Gänsekrieg auf YouTube
  20. Grosherzoglich Meklenburg-Schwerinscher Staats-Kalender 1852, Schwerin in Mecklenburg: Hofbuchdruckerei, 1851, S. 282.
  21. Bernd Kasten: Verfolgung und Deportation der Juden in Mecklenburg 1938–1945. Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern (Hrsg.), Schwerin 2008, S. 27, ISBN 978-3-940207-16-6
  22. Andreas Wagner: FORSCHEN,GEDENKEN UND LERNEN. Schwerin 2008 (fes.de [PDF]).
  23. Pädagogisches Kreiskabinett des Kreises Bützow: Der Kreis Bützow-Arbeitsmaterial zum Heimatkundeunterricht. Bützow 1985.
  24. Wolfgang Schmidtbauer: Als die neue Zeit begann-Die Befreiung des Kreises Bützow. 1975.
  25. a b c Andreas Wagner: Politische Strafjustiz 1945–1989 / Der Gefängnisstandort Bützow als Gedenk- und Lernort. Friedrich-Ebert-Stiftung, Schwerin 2008.
  26. A. Kaminsky (Hrsg.): Orte des Erinnerns, Gedenkzeichen, Gedenkstätten und Museen zur Diktatur in SBZ und DDR. Bonn 2007, S. 241–243
  27. Benno Prieß: Erschossen im Morgengrauen. Eigenverlag, Calw 2002. Mitherausgeber: Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR, ISBN 3-926802-36-7, S. 191–202
  28. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  29. Bützow ein einziges Trümmerfeld. In: Schweriner Volkszeitung. 5. Mai 2015, abgerufen am 6. Mai 2015.
  30. Tornado verwüstet Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern. In: Der Spiegel. 6. Mai 2015, abgerufen am 6. Mai 2015.
  31. eska: Spendenaufruf: So können Sie den Menschen in Bützow helfen. In: Schweriner Volkszeitung. 6. Mai 2015, abgerufen am 8. Mai 2015.
  32. Die Narben verheilen (Memento vom 3. Mai 2017 im Internet Archive)
  33. Carl Buhr: 75 jähriges Bestehen der Bützower Zeitung. Ratsbuchdruckerei Bützow, Bützow 1. April 1914.
  34. Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern: Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern (Memento vom 27. November 2021 im Internet Archive)
  35. Ergebnis der Wahl zur Stadtvertretung am 26. Mai 2019
  36. Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 6. April 2014
  37. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 20. März 2022
  38. a b c Hans-Heinz Schütt: Auf Schild und Flagge - Die Wappen und Flaggen des Landes Mecklenburg-Vorpommern und seiner Kommunen. Hrsg.: produktionsbüro TINUS; Schwerin. 2011, ISBN 978-3-9814380-0-0, S. 254/255.
  39. Julius Israel Horwitz in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 25. Dezember 2023 (englisch).
  40. Margarete Sara Frisch Horwitz in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 25. Dezember 2023 (englisch).
  41. https://leninisstillaround.com/2017/04/23/anwohner-retten-lenindenkmal/ Abgerufen am 26. Januar 2019
  42. C.Buhr Ratsbuchdruckerei: Zum 75jährigen Bestehen der Bützower Zeitung. Bützow 1. April 1914, S. 25.
  43. Mecklenburgische Etappe | Berlin - Kopenhagen. In: bike-berlin-copenhagen.com. Abgerufen am 4. April 2017.

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Bützow, "Zerbrochener Mühlstein", Plastik (Gusseisen, Durschmesser 1,4 Meter) von Sven Armin Domann von 2008. Freiheit-Demokratie-Menschenrechte; zur Erinnerung an die Opfer der kommunistischen Diktatur in den Gefängnissen von Bützow 1945-1989. Das Denkmal wurde auf Anregung des Verbandes Ehemaliger Rostocker Studenten und der Vereinigung der Opfer des Stalinismus im Auftrag der Stadt Bützow am 14. Oktober 2008 der Öffentlichkeit übergeben.
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Bützow, "Der Gefesselte", Bronzeplastik (1,80 m hoch) von Siegfried Krepp, 1980. Zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Diktatur aus Deutschland und vielen besetzten europäischen Staaten in den Gefängnissen von Bützow 1933-1939-1945. Die Plastik wurde zur Eröffnung der Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus im Krummen Haus am 3. Mai 1985 aufgestellt.
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