Bürgerwehr

Bürgergarde Mauterndorf
Bürgerwache Mengen am 26. August 2016 vor dem Kanzleramt in Berlin
Bürgerwache Mengen mit Hauptmann Georg Bacher, Heimattage Mengen 2013

Die Bürgerwehr oder Bürgergarde (französisch garde bourgeoise) ist eine im 19. Jahrhundert aus der Waffenpflicht der Bürger zur Verteidigung ihrer Stadt hervorgegangene militärähnliche Einrichtung. Die Bürgerwehren waren in der Märzrevolution von entscheidender Bedeutung. Mit der Entwicklung der stehenden Heere verloren die Bürgerwehren ihre Bedeutung und waren seither vielerorts nur Soldatenspiele. Es gab aber auch einige bedeutende Einsätze. So zeichnete sich zum Beispiel die von Joachim Nettelbeck kommandierte Bürgerwehr von Kolberg bei der Verteidigung ihrer Stadt 1806–1807 aus. Bürgerwehren sind seit dem Ersten Weltkrieg nur noch folkloristische Vereinigungen.

Berlin

Am 16. Oktober 1848 sollte die Entlassung von einigen Arbeitern des Luisenstädtischen Kanals erfolgen.

Bürgerwehr schießt auf die Arbeiter am 16. Oktober 1848

Da die Behörden mit Widerstand rechneten, waren in dem benachbarten Exerzierhaus eine Abteilung Schutzmänner und ein Bataillon der Bürgerwehr aufgestellt worden. Eine Gruppe der Arbeiter wollte demonstrativ in die Stadt ziehen, wurden aber von der Bürgerwehr daran gehindert. Die Situation eskalierte. Es kam zu Schimpfworten und gegenseitigen Drohungen, letztendlich zu Steinwürfen, worauf die Bürgerwehr auf die Arbeiter schoss.

Es wurden drei Arbeiter getötet, zwei weitere starben an den Verletzungen. Die Toten wurden durch die Stadt getragen, wobei es wiederum zu Schießereien kam und nochmals zwei Arbeiter getötet wurden. Daraufhin errichteten die Arbeiter nachmittags Barrikaden in der Köpenicker, Dresdener, Roß- und Alten Jakobstraße. Die Bürgerwehr stürmte diese Barrikaden, wobei erneut drei Arbeiter ums Leben kamen. Auch ein Bürgerwehrmann starb, als er eine auf der Barrikade wehende Fahne herunterreißen wollte und in das Gewehrfeuer der eigenen Leute lief. Am 20. Oktober 1848 wurden die gefallenen Arbeiter auf dem Friedhof vor dem Halleschen Tor unter großer Teilnahme, auch der meisten Bataillone der Bürgerwehr, bestattet.

Bürgerwehren in Südwestdeutschland

Standorte von Bürgerwehren in Württemberg/Hohenzollern

Vor allem in den südwestdeutschen Ländern Baden, Württemberg und Hohenzollern blicken die Bürgergarden auf jahrhundertealte Traditionen als Stadtverteidigungen zurück bzw. entstanden Bürgerwehren im Gefolge der Märzrevolution 1848/49.[1] Militärisch gesehen hatten sie keine große Bedeutung, denn die Ausrüstung war meist völlig unzureichend und höchstens dazu geeignet, Störenfriede einzuschüchtern. Psychologisch aber war der 1848 ergangene Befehl zur Bildung von Bürgerwehren von großer Bedeutung, denn sie vermittelten der Bevölkerung neben dem subjektiven Eindruck gewisser Sicherheit auch das Gefühl, von ihrer Herrschaft endlich ernst genommen zu werden.

Auslöser der Märzrevolution in Deutschland war die Februarrevolution 1848 in Frankreich, die zur Absetzung des Königs und zur Ausrufung der Zweiten französischen Republik führte. Da die neue bürgerliche Regierung aus innenpolitischen Gründen die Verträge von 1815 als Schmach bezeichnete, befürchteten die deutschen Fürsten einen Feldzug der Franzosen zur Rückgewinnung damals verlorener Gebiete. So lenkten sie ein, hoben die Karlsbader Beschlüsse und damit die Zensur auf und willigten ein, eine Nationalversammlung nach Frankfurt am Main einzuberufen. Damit verschafften sie sich eine Entspannung der revolutionären Lage.

Ende der 1840er fanden Teile der Bürgerwehren vor allem in Süddeutschland neue Aufgaben im Lösch- und Rettungsdienst. Neben den Turnerfeuerwehren und freiwilligen Rettungsgesellschaften werden sie als Vorläufer der Freiwilligen Feuerwehren betrachtet.[2]

Württemberg und Hohenzollern

Württemberg war 1806 zum Königreich erhoben worden und erhielt von Napoleon Oberschwaben und viele ehemalige kirchliche Gebiete zugesprochen. Es war festgelegt, dass der seit dem Mittelalter herrschende Feudalismus abgeschafft würde. 15.800 württembergische Soldaten[3] nahmen an Napoleons Feldzug nach Russland teil. Nur dreihundert von ihnen kamen 1813 wieder lebend in die Heimat zurück. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig, spätestens nach der Schlacht bei Waterloo und dem Wiener Kongress 1815 folgte die Restauration, d. h. die Herstellung vorrevolutionärer Zustände und die Unterdrückung freiheitlicher Bestrebungen. Auch in Württemberg wurde danach verfahren, wenn auch nicht so rigoros wie in anderen deutschen Ländern.

Fahne der Ravensburger Bürgerwehr, geweiht am 3. Juni 1849

In Württemberg und Hohenzollern kam es im März 1848 an vielen Orten zu gewalttätigen Ausschreitungen, insbesondere der Bauernschaft, gegen die Feudalherrschaft. Ende März 1848 verbreitete sich in Windeseile das Gerücht, vierzigtausend Franzosen seien nach Baden eingedrungen, brandschatzten Wolfach und seien auf dem Marsch nach Osten. Jetzt endlich, quasi innerhalb weniger Tage, beschloss der württembergische Landtag die Ablösung der Lehnsherrschaft. Zur Abwehr der französischen Invasion wurde landesweit die Aufstellung von Bürgerwehren verfügt. Auch als sich das Gerücht als unwahr herausstellte, wurde nach dem Beispiel der Schweiz mit dem Aufbau von regulären Bürgerwehren begonnen. Jeder selbständige Bürger war zum Dienst verpflichtet. Mangels Waffen, Koordination und Ausbildung blieb es aber in den meisten Orten eine heterogene Veranstaltung, die sich bereits 1849 größtenteils von selbst wieder auflöste.

Einige Bürgerwehren blieben jedoch bestehen und wurden nach und nach zur Folklore. Jährlich kommt es heutzutage zu einem großen Landestreffen, wo die einzelnen Kompanien im Umzug mitmarschieren und paradieren, häufig begleitet von Spielmannszügen. Lokal treten sie bei der Fronleichnamsprozession, an der Kirchweih und bei Stadtfesten in Erscheinung.

Die historischen Bürgerwehren in Württemberg und Hohenzollern haben sich 1949 im Landesverband Historischer Bürgerwehren und Stadtgarden Württemberg und Hohenzollern e. V. zusammengeschlossen.[4] Dieser hat seinen Sitz in 89584 Ehingen an der Donau; Landeskommandant ist derzeit Oberst Jürgen Rosenäcker (Bürgerwache Crailsheim).

Mitglied können nur Bürgerwehren werden, die nachweisen können, dass eine lange Tradition besteht oder wieder begründet wird. Die Uniformen erinnern oft an die der Kaiserzeit.

Im Eigenverlag erschien das Buch „Bürger im Bunten Rock“, welches ausführlich Auskunft über alle angeschlossenen Bürgerwehren und Garden gibt. Dies ist auch der Name des verbandsinternen Newsletters.[5]

Baden

Der Markgraf von Baden hatte sich ebenfalls als treuer Vasall Napoleons gezeigt und dafür sein bisheriges Staatsgebiet deutlich ausdehnen können. In Anbetracht der unmittelbaren Nähe zur französischen Grenze und eingedenk vieler vorausgehender Invasionen französischer Armeen waren Milizen und Bürgerwehren etabliert, bzw. soweit schon vorhanden, akzeptiert worden, wenn auch unter dem recht wachsamen Auge der Herrschaft.

Nach Rückkehr vom Frankfurter Vorparlament, wo sich der Radikaldemokrat Friedrich Hecker mit seinen Vorstellungen nicht durchsetzen konnte, lösten er und Gustav von Struve die badische Revolution aus. Nach der verlorenen Schlacht bei Kandern floh Hecker in die nahe Schweiz und wanderte in die USA aus. Mit der Einnahme der Festung Rastatt durch preußische Truppen war im Juli 1849 der Aufstand endgültig niedergeschlagen. Da diverse badische Bürgerwehren auf Seiten der Aufständischen teilgenommen hatten, wurden bereits 1848 alle Bürgerwehren des Landes verboten, mit Ausnahme von zwei Bürgerwehren, den heutigen Historischen Bürgerwehren Karlsruhe und Sipplingen, die sich als herrschaftstreu ausgezeichnet hatten. Manche andere überlebten in Nachfolge-Organisationen wie z. B. Feuerwehren.

Die historischen Bürgerwehren in Baden haben sich im Landesverband der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen e. V. organisiert.[6]

Bayern

1807 wurden die alten Bürgerwehren in das Bürgermilitär umgewandelt, das nun in allen Städten und Marktgemeinden in ganz Bayern eingeführt wurde. Weitere Umorganisationen und schließlich die Ausdehnung auch auf das „platte Lande“ erfolgten 1809 und 1813. Die Bezeichnung Landwehr findet sich seit 1814. Das Bürgermilitär ist von seiner Funktion eher der Polizei als der Bayerischen Armee zuzuordnen. Es durfte nur in der Stadt oder im Bezirk seines Landgerichts eingesetzt werden. Erst die Landwehr-Ordnung von 1826 sieht einen wirklichen Kriegseinsatz vor, der aber nur 1866 stattfand. Das Bürgermilitär wurde 1869 aufgelöst. Die Bürgerwehr von Königsberg in Bayern rühmt sich, die einzige in Bayern zu sein, die bereits 1848 entstand. Königsberg liegt allerdings in einer Region, die erst 1920 bayerisch wurde.

Die übrigen im dortigen Landesverband zusammengeschlossenen Vereine sind Traditionsvereine, deren Ursprünge meist auf reguläre königlich bayerische oder fürstliche Verbände zurückzuführen sind. Siehe Gebirgsschützen

Österreich

Schützengarde beim Samsonfest in Krakaudorf

Sowohl in Österreich als auch in Südtirol werden vergleichbare Traditionen u. a. von den Tiroler Schützen gepflegt. Unter der Bezeichnung Bürgergarden bestehen sie in etlichen größeren Städten, etwa Salzburg (Bewaffnete Bürgerschaft, Salzburger Bürgerliches Militär – heute: Bürgergarde der Stadt Salzburg), Hallein und Villach. In Innsbruck nennt sich diese historische Vereinigung Stadtgarde. Meist unter der Bezeichnung Schützengarde bestehen sie in zahlreichen Orten Österreichs. In Oberösterreich finden sich 19 solche Vereine unter der Bezeichnung Bürgerkorps bzw. Schützenkorps. Im Lungau sind sie in Mauterndorf, Sankt Michael im Lungau und Tamsweg, in der oberen Steiermark in Krakaudorf und Murau vertreten. Die letztgenannten Bürgergarden treten besonders bei den dortigen Samsonumzügen auf.

Die Vorläufer der heutigen Bürgergarden in Österreich reichen meist in die Zeit der k.k. Monarchie zurück, in etlichen Orten reichen sie aber bis in das frühe 17. Jahrhundert, der Zeit der Türkenkriege oder noch weiter zurück.[7] In Wien gab es bis 1815 eine Bürgerwehr (auch Bürgerwache oder Bürgermiliz genannt); 1866 wurde wieder ein kurzer Versuch unternommen, eine Bürgerwehr einzurichten.[8]

Allgemein

Die genannten Landesverbände akzeptieren als Mitglieder nur Vereine, die nachweisen können, dass sie über eine lange Tradition verfügen bzw. dass sie die Tradition untergegangener Verbände wieder aufleben lassen. Außerhalb der genannten Landesverbände sind Bürgerwehren unter diesem Namen eher selten und dann meist karnevalistischer Natur. In Bayern und Österreich sowie Südtirol treten die den Bürgerwehren vergleichbaren Vereine u. a. unter der Bezeichnung „Stadtgarde“, „Bürgergarde“, „Schützengarde“ oder „Schützenkompanie“ auf.

Im nationalsozialistischen Staat wurden vereinzelt Bürgerwehren der SA angegliedert. 1945 wurden den Bürgerwehren ihre meist aus dem Ersten Weltkrieg stammenden Karabiner konfisziert. Bereits 1948 gelang in Württemberg die Reorganisation, geduldet von den französischen Besatzern. Die Schweiz lieferte ihnen dort ausgemusterte, aber noch brauchbare Gewehre, die seitdem in fast allen angeschlossenen württembergischen Bürgerwehren ausschließlich für die Parade und das Salutschießen eingesetzt werden. 1951 billigten die US-Militärregierung die Neukonstituierung bayerischer Verbände.

Aus der Bürgerwehr ging die Volkswehr hervor. Die Schützenbruderschaften haben ihren Ursprung in der Bürgerwehr.

Historische Bürgerwehren und Bürgergarden in Deutschland

(Berücksichtigt werden in dieser Aufstellung nur Bürgerwehren und Garden, die von einem der genannten Landesverbände als Traditionsvereine anerkannt wurden)

88361 AltshausenWttbgBürgergarde zu Pferd „Gelbe Husaren“ Altshausen1744/1930
88279 AmtzellWttbgBürgerwehr Amtzell bzw. Justini-Grenadiere1774
63739 AschaffenburgBayernKöniglich privilegierten Schützengesellschaft 1447 Aschaffenburg1447/?
97980 Bad MergentheimWttbgHistor. Schützen-Corps Bad Mergentheim[9]1824/1977
97980 Bad MergentheimWttbgHistor. Deutschorden-Compagnie zu Mergentheim1695/1977
77740 Bad PeterstalBadenBürgermiliz Bad Peterstal17. Jh./1860
72574 Bad UrachWttbgHistorische Bürgerwehr Urach1848/1972
64625 BensheimHessenHeimatverein „Oald Bensem“ e. V.1810
75015 BrettenBadenBürgerwehr der Stadt Bretten[10]1824/1972
56812 CochemR-PfalzCochemer Bürgerwehr1848/1949
75564 CrailsheimWttbgBürgerwache Crailsheim 1830 e. V.1830
89165 DietenheimWttbgBürgerwehr Dietenheim1313/1949
78166 DonaueschingenBadenFürstl. Fürstenbergische Füsiliergarde 17321732
84307 EggenfeldenBayernK.B. Landwehr-Bataillons von 1826 Eggenfelden1826/1980
89584 Ehingen/DonauWttbgHistor. Bürgerwache Ehingenum 1618
73479 EllwangenWttbgBürgergarde Ellwangen1439/1958
78234 EngenBadenBürgerwehr Engen 15041812
73728 Esslingen/NeckarWttbgBürgergarde Esslingen1820/1955
76275 EttlingenBadenHistorische Bürgerwehr Ettlingen 1715 eV1715/1927
79098 FreiburgBadenHistorische Freiburger Bürgerwehr1293/1954
88045 FriedrichshafenWttbgBürgergarde Friedrichshafen14. Jhd./1962
77723 GengenbachBadenBürgergarde Gengenbach e. V.1812
94475 GrafenauBayernBürgerwehr Grafenau1790?/
77716 HaslachBadenHistorische Bürgerwehr Haslach e. V.1813/1990
72379 HechingenW-Hohenz.Historische Bürgergarde Hechingen e. V.1255/1950
78183 HüfingenBadenBürgerwehr Hüfingen 17411741
73460 HüttlingenWttbgBürgergarde Hüttlingen1849/1985
76131 KarlsruheBadenHistorische Bürgerwehr Karlsruhe1721
97486 KönigsbergBayernBürgerwehr 1848 Königsberg1848
96317 KronachBayernHistorische Bürgerwehr Kronach?/1976
96328 KüpsBayernMusketiere zu Küps der Reichsfreien Ritterschaft Orts Gebürg e. V.?/?
88069 LaimnauWttbgBürgerwehr Laimnau1840
73466 LauchheimWttbgBürgerwehr Lauchheim1431/1910
91359 LeutenbachBayernKöniglich Bayerische Landwehr Leutenbach1849?
88512 MengenWttbgBürgerwache Mengen1276/1826
88441 MittelbiberachWttbgBürgermilitärcorps Mittelbiberach1599
89597 Munderkingen, DonauWttbgFronleichnam-Grenadiers von 18701618/1870/2006
73765 Neuhausen a.d.FildernWttbgBürgergarde Neuhausen1805
92660 Neustadt a. d. WaldnaabBayernHistorische Bürgerwehr Neustadt/WN1538/1982
88239 NiederwangenWttbgBürgerwehr Niederwangen1848
77784 OberharmersbachBadenHistorische Bürgerwehr Oberharmersbach e. V.1660/1862
88416 OchsenhausenWttbgStadtgarde zu Pferd – Königsdragoner1686
88214 RavensburgWttbgBürgergarde der Stadt Ravensburg 1830?/1995
78479 ReichenauBadenBürgerwehr Insel Reichenau1108
72762 ReutlingenWttbgHistorische Stadtgarde Reutlingen 1828 e. V.1828/2002
88499 Riedlingen, DonauWttbgBürgerwehr Riedlingen e. V.?/2005
72108 Rottenburg am NeckarWttbgBürgerwache Rottenburg am Neckar1314/1852
88348 Bad SaulgauWttbgStadtgarde zu Pferd Saulgauum 1750/1926
88348 Bad SaulgauWttbgBürgerwache Saulgau1320/1819
84069 SchierlingBayernKgl. Bay. 2. Chevauxleger Regiment Taxis e. V.1811?
72355 SchömbergWttbgBürgergarde Schömberg1537/1967
91126 SchwabachBayernHistorisch Königl. Bayer. Bürgerwehr-Schützen-Compagnie Schwabach1809?/1975
74523 Schwäbisch HallWttbgSiederschützenkompanie Schwäbisch Hall?/1981
72488 SigmaringenW-HohenzHohenzollern-Kürassiere Sigmaringen1664/1984
78354 SipplingenBadenBürgermiliz Sipplingen e. V.1540
92721 StörnsteinBayernLobkowitzische Grenadier Garde Störnstein1790?/1989
70173 StuttgartWttbgStadtgarde zu Pferd Stuttgart1652
79761 Waldshut-TiengenBadenBürgerwehr TiengenMA / 1962
72818 TrochtelfingenW-HohenzBürgerwehr Trochtelfingen16. Jhd./1957
72070 TübingenWttbgStadtgarde zu Pferd Tübingen1514
77737 UnterharmersbachBadenHistorische Bürgerwehr Unterharmersbach e. V.1862
78048 Villingen-SchwenningenBadenHistorische Bürgerwehr und Trachtengruppe Villingen e. V.1774
88289 WaldburgWttbgHistorische Bürgerwehr Waldburg1848
79183 WaldkirchBadenHistor. Bürgerwehr Waldkirch1804/1933
94065 WaldkirchenBayernHistor. Bürgerwehr Markt Waldkirchen1807
93449 WaldmünchenBayernHist. Kgl. Bay. Schützencompagnie Waldmünchen1492?/1983
71263 Weil der StadtWttbgBürgergarde Weil der Stadt1828/1999
88250 WeingartenWttbgStadtgarde zu Pferd Weingarten1646/1953
69469 WeinheimBadenBürgerwehr „Alt Weinheim“1934
69257 WiesenbachBadenBürgerwehr Wiesenbach 1955 e. V.1681/1965
91452 WilhermsdorfBayernHistorische Schloßgarde von 1621 zu Markt Wilhermsdorf1621/1978
77709 WolfachBadenBürgerwehr Wolfach 1827 e. V.1827/1976
77736 Zell am HarmersbachBadenFreiwillige Bürgerwehr Zell am Harmersbach1803/1862

Siehe auch

Literatur

  • Werner Heinz: Mitbürger, greifet zu den Waffen. Die Revolution von 1848/49 in Oberschwaben. Universitätsverlag, Konstanz 1998, ISBN 3-87940-618-9.
  • Urban Bacher: Die Bürgerwehren im Südwesten Deutschlands. In: Heidler (Hrsg.): Militärmusik im Diskurs. Band 14 – Militärmusik und bürgerliche Musikkultur, Bonn 2019, S. 65–80.
  • Urban Bacher: Deutsche Marschmusik – Soldaten und ihre Musik am Beispiel der Bürgerwache Mengen. Hartung-Gorre Verlag, Konstanz 2013, ISBN 978-3-86628-457-9; 2. Auflage, Konstanz 2019.
  • Dietmar Sommer, Wolfgang Stooß: Bürger im Bunten Rock, Historische Bürgerwehren und Stadtgarden Württemberg-Hohenzollern. Studiodruck GmbH Nürtingen, 2002(?).
  • Adolf Streckfuß: 500 Jahre Berliner Geschichte. Berlin 1886, 2. Band, S. 1144/1145.

Weblinks

Commons: Bürgerwehren – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Bürgerwehr – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Geschichte auf badische-bürgerwehren.de, abgerufen am 5. März 2022.
  2. Altersbestimmung von Feuerwehren auf feuerwehrgeschichte.de
  3. Daniel Hohrath und Christoph Rehm: Der Preis der neuen Kronen. Württemberg und Baden als Vasallen Napoleons. Der Rheinbund von 1806. Begleitband zur Sonderausstellung im Wehrgeschichtlichen Museum Schloß Rastatt, 2006, ISBN 3-9810460-1-3, S. 88
  4. Homepage auf buergerwehren.de, abgerufen am 5. März 2022.
  5. Bürger im Bunten Rock auf badische-bürgerwehren.de, abgerufen am 5. März 2022.
  6. Homepage badische-bürgerwehren.de, abgerufen am 5. März 2022.
  7. Geschichte der Bürgergarde Murau. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 29. August 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.buergergarde-murau.at (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  8. Bürgerwehr im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien, Bürgergarde im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien
  9. historisches-schuetzencorps.de; abgerufen am 22. Juni 2012
  10. buergerwehr-bretten.de; abgerufen am 1. März 2013

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