Bürgerkrieg in Myanmar seit 2021

Bürgerkrieg in Myanmar

Territoriale Situation im November 2023 (rote Gebiete befinden sich unter vollständiger Regierungskontrolle)
DatumFebruar 2021
OrtMyanmar
Casus BelliKonflikt zwischen dem National Unity Government und der Militärjunta nach einem Militärputsch
Ausgangungeklärt
Konfliktparteien

Myanmar State Administration Council
(Tatmadaw und regierungstreue Milizen)
Unterstützt von:
Russland Russland
China Volksrepublik Volksrepublik China (seit 2023 fraglich[1])

Myanmar National Unity Government of Myanmar
People’s Defence Force People’s Defence Force
Chinland Defense Force Chinland Defense Force
Chin National Defence Force Chin National Defence Force
Karenni Nationalities Defence Force Karenni Nationalities Defence Force
Myanmar Royal Dragon Army Myanmar Royal Dragon Army
Kommunistische Partei Birmas Kommunistische Partei Birmas
Myanmar Nationalities Democratic Alliance Army Myanmar Nationalities Democratic Alliance Army
Ta’ang National Liberation Army
Arakan Army
Arakan National Council
Kachin Independent Army
Karen National Union
All-Burma Students’ Democratic Front
Karenni Army
Karenni National People's Liberation Front
Chin National Army
Bamar People's Liberation Army
Unterstützt von:
Nationale Liga für Demokratie
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten (diplomatisch und humanitär)
Europaische Union Europäische Union (diplomatisch)

Befehlshaber

Myanmar Min Aung Hlaing

Myanmar Duwa Lashi La (Vizepräsident des NUG)

Truppenstärke

ca. 165.000 Soldaten (Mai 2023)[2]

ca. 135.000 Rebellen (August 2023)[3]

41.000 Tote bis Oktober 2023 (Angaben von ACLED)[4]

1,6 Millionen Vetriebene (Angaben der UNO)[5]

Der Bürgerkrieg in Myanmar ist ein Konflikt zwischen der Militärregierung in Myanmar sowie ihren Verbündeten und der Nationalen Einheitsregierung Myanmars (National Unity Government of Myanmar), welche sich aus Oppositionsgruppen wie der Nationalen Liga für Demokratie und verschiedenen ethnischen Milizen zusammensetzt. Der Krieg findet im Rahmen des anhaltenden und sehr komplexen bewaffneten Konflikts in Myanmar statt. Dieser eskalierte 2021, als sich nach einem Militärputsch die Nationale Einheitsregierung Myanmars bildete und die People’s Defence Force im Verbund mit anderen Milizen als Reaktion auf die Repressionen der Militärjunta die Streitkräfte Myanmars angriffen. Am zweiten Jahrestag des Staatsstreichs, im Februar 2023, gab der Vorsitzende des Staatsverwaltungsrates, Min Aung Hlaing, zu, dass die Regierung die Kontrolle über "mehr als ein Drittel" der Gemeinden an die Aufständischen verloren hat.[6]

Vorgeschichte

Myanmar wird seit 1962 von verschiedenen Militärregierungen regiert, welche das Land international isolierten. In verschiedenen von ethnischen Minderheiten bewohnten Gebieten bildeten sich ethnische Milizen, die von den Streitkräften brutal bekämpft wurden, welche Politik und Wirtschaft des Landes beherrschten. Ab 2011 waren in Myanmar die Anfänge eines Demokratisierungsprozesses zu verzeichnen und die Macht des Militärs wurde zurückgedrängt. Im März 2016 wurde Htin Kyaw, ein enger Vertrauter der bisherigen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, zum neuen Präsidenten gewählt. Aung San Suu Kyi wurde unter ihm als Staatsberaterin Regierungschefin, Ministerin des Büros des Präsidenten und Außenministerin von Myanmar.

Am Morgen des 1. Februar 2021 setzte das myanmarische Militär, die Tatmadaw, die gewählte Regierung Myanmars durch einen Staatsstreich ab und bildete eine Militärjunta. Der ehemalige Präsident Win Myint, Aung San Suu Kyi und mehrere andere Mitglieder der Nationalen Liga für Demokratie wurden festgenommen, und Min Aung Hlaing übernahm als Diktator die Macht. Als Begründung für den Putsch wurden angebliche Wahlfälschungen angegeben, tatsächlich aber wollte das Militär seine alte Macht wiederherstellen.[7] Die Junta ließ Oppositionelle brutal verfolgen und rief den Ausnahmezustand aus, um Massenproteste niederzuschlagen. Gegen Demonstranten, die die Wiederherstellung der Demokratie forderten, ging das Militär mit Gewalt vor und Aung San Suu Kyi wurde zu einer Haftstrafe verurteilt.[8]

Bewaffneter Aufstand

Zahlreiche Demonstranten gegen die Militärherrschaft reisten nach dem Putsch in die Grenzgebiete Myanmars, um sich einer der vielen aufständischen Gruppen des Landes anzuschließen und sich dort ausbilden zu lassen.[9] Die Kachin Independence Army (KIA) und die Karen National Liberation Army (KNLA) starteten Anfang 2021 Offensiven gegen die Militärjunta. In Chin-Staat rückte die Chinland Defense Force vor. Eine der ersten großen Schlachten fand hier im April 2021 in der Stadt Mindat statt. Anhaltende Kämpfe verwandelten diesen Ort in eine Geisterstadt und zahlreiche Bewohner mussten in die umliegenden Wälder fliehen.[10]

Am 16. April kündigte der pro-demokratische Politiker Min Ko Naing die Bildung einer oppositionellen Einheitsregierung (National Unity Government, NUP) an. Er erklärte, dass die entmachteten Führer Aung San Suu Kyi und Win Myint ihre Positionen als Regierungsspitze behalten würden und dass Angehörige der Kachin- und Karen-Minderheiten in der neuen Exilregierung eingebunden werden. In der gleichen Ankündigung bat Min Ko Naing die internationale Gemeinschaft um die Anerkennung der Exilregierung.[11] Die NUP erklärte dann am 5. Mai die Bildung eines eigenen Militärs. Diese Streitkräfte erhielten den Namen "Volksverteidigungskräfte" (People’s Defence Force, PDF).

Am 7. September erklärte die NUP einen "Verteidigungskrieg" und rief alle bewaffneten Oppositionsgruppen zum Angriff auf die Tatmadaw auf.[12] Die Kriegserklärung führte dazu, dass die Zahl der Scharmützel und Zusammenstöße zwischen Milizen, PDF und der Militärjunta im ganzen Land zunahm. Am 14. September erklärte die NUP, dass bei den Kämpfen in den vorangegangenen drei Monaten über 1700 Soldaten der Militärjunta getötet und 630 verwundet worden seien.[13] Von September bis Oktober kam es zu mehreren größeren Zusammenstößen im Bundesstaat Chin, in der Region Sagaing, in der Region Magwe, im Bundesstaat Kayah und im Bundesstaat Shan. Bis 2022 konnte die NUP substanzielle Gebiete unter ihre Kontrolle bringen, die allerdings häufig dünn besiedelt waren, wurde zunehmend aber auch in urbanen Gebieten aktiv.[14]

In der Nacht zum 23. Oktober 2022 führte die myanmarische Luftwaffe eine Reihe von Luftangriffen in der Gemeinde Hpakant im Bundesstaat Kachin in Nord-Myanmar durch. Das Zielgebiet befand sich auf dem Territorium der 9. Brigade der Kachin Independence Organization (KIO). Bei den Luftangriffen auf ein Freiluftkonzert wurden mindestens 80 Zivilisten getötet, darunter KIO-Funktionäre und Musiker.[15]

Am 2. Februar 2023 verhängte Min Aung Hlaing das Kriegsrecht über 37 Gemeinden mit Widerstandsaktivitäten in acht Provinzen, wovon Millionen von Einwohnern betroffen waren.[16]

Im März und April 2023 verübte die Junta mehrere Gräueltaten. Im März exekutierten Armeetruppen 17 Dorfbewohner während des Massakers von Tar Taing in der Region Sagaing und mindestens 30 Dorfbewohner während des Massakers von Pinlaung im Shan-Staat, darunter drei buddhistische Mönche.[17][18] Mitte April bombardierte die myanmarische Luftwaffe beim Massaker von Pazigyi in der Region Sagaing eine Versammlungsfeier und tötete dabei mindestens 165 Zivilisten, darunter mehrere Kinder, wenige Tage vor dem burmesischen Neujahrsfest.[19] Der Angriff wurde von der Junta mit einem dortigen Büro der PDF gerechtfertigt. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, verurteilten den Angriff unter Berufung auf die Pflicht zum Schutz der Zivilbevölkerung.[20]

In städtischen Gebieten kam es weiterhin zu Guerilla-Angriffen. Am 19. Juni 2023 wurde Ye Khaing, Betriebsdirektor und Sicherheitschef des internationalen Flughafens von Rangun und ehemaliger Luftwaffenmajor, von der Guerillagruppe Urban Owls vor seinem Haus in Rangun ermordet.[21]

Im September 2023 behauptete die NUP die Mehrheit des Staatsgebiets von Myanmar eingenommen zu haben.[22] Im Oktober 2023 wurde über eine niedrige Moral und verbreitete Desertation in den Streitkräften der Junta berichtet.[2] Berichten zufolge bestand eine vollständige Kontrolle der Junta nur noch in weniger als einem Drittel der Gemeinden des Landes.[23]

Im November 2023 nahm die Myanmar Nationalities Democratic Alliance Army (MNDAA), die Ta’ang National Liberation Army (TNLA) und die Arakan Army (AA) gemeinsam in einer erfolgreichen Offensive zahlreiche strategisch wichtige Orte an der Grenze zur Volksrepublik China ein.[24][25][26]

Humanitäre und wirtschaftliche Auswirkungen

Zahlreiche Menschen wurden durch den Konflikt und die Repressionen der Militärjunta intern vertrieben und 13.000 Kinder kamen bis September 2022 in dem Krieg ums Leben.[27] Laut UNOCHA flohen über 40.000 Menschen in die Nachbarländer.[28] Im März 2023 schätzten die Vereinten Nationen, dass seit dem Staatsstreich 17,6 Millionen Menschen in Myanmar humanitäre Hilfe benötigten, während 1,6 Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben und 55.000 zivile Gebäude zerstört worden waren.[29]

Die Menschenrechtslage in Myanmar hat sich seit Beginn des Bürgerkriegs erheblich verschlechtert. Das Militär hat Kriegsverbrechen wie Tötungen Unbeteiligter, sexuelle Gewalt, Folter und die gezielte Tötung von Zivilisten verübt.[30] In Gebieten mit Widerstandsaktivitäten geht die Junta willkürlich gegen Zivilisten vor.[2]

Beide Seiten haben Schulen als Militärbasen und Gefangenenlager genutzt und Schulen wurden das Ziel von Angriffen.[31] Im Juni 2022 konnten 7,8 Millionen Kinder im Land nicht zur Schule gehen und einige wurden als Kindersoldaten eingesetzt.[32]

Das Gesundheitssystem des Landes ist durch den Militärputsch und den Krieg zusammengebrochen.[33] Die Wirtschaftsleistung ist eingebrochen, der Kyat hat an Wert verloren, die Inflation ist gestiegen und ausländische Unternehmen haben sich aus dem Land zurückgezogen.[34][35]

Position ausländischer Mächte

Russland hat seine Beziehungen zur burmesischen Militärjunta mit dem Fortschreiten des Bürgerkriegs vertieft. Russland hat das Regime mit Material und militärischer Ausbildung unterstützt. Min Aung Hlaing hat Russland mehrmals besucht und sich im September 2022 persönlich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin getroffen. Die Militärjunta hat im Gegenzug die russische Invasion in der Ukraine unterstützt.[36]

Die Volksrepublik China gilt als der zweite große Unterstützer der Militärjunta, allerdings unterhält China auch Kontakte zur Opposition.[2]

Die Vereinigten Staaten, das Vereinigte Königreich, Kanada und die Europäische Union haben als Reaktion auf die anhaltende Gewalt Sanktionen gegen die Regierung von Myanmar verhängt. Der US-Kongress hat im Dezember 2022 den BURMA Act verabschiedet, welcher die Unterstützung der Opposition außerhalb der Lieferung von tödlichen Waffen vorsieht.[37] Das EU-Parlament hat die NUP als die legitime Regierung Myanmars anerkannt.[38]

In der ASEAN ist die Putschistenregierung von Myanmar isoliert, lediglich die Militärregierung in Thailand galt als Verbündeter.[2]

Einzelnachweise

  1. Georg Fahrion: (S+) Myanmar: Lässt China das Regime fallen? In: Der Spiegel. 21. November 2023, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 28. November 2023]).
  2. a b c d e Myanmar’s Junta Is Losing the Civil War. In: Council on Foreign Relations. Abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  3. Is Myanmar’s Junta Turning a Corner? In: United States Institute for Peace. Abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  4. ACLED Dashboard. 13. November 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  5. More than two years on, impact of Myanmar military coup ‘devastating’ | UN News. 16. März 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  6. Myanmar junta extends state of emergency, effectively delaying polls. 1. Februar 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  7. Min Aung Hlaing: the heir to Myanmar’s military junta. 1. Februar 2021, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  8. Till Fähnders, Singapur: Myanmars Regime kämpft um die Kontrolle über das Land. In: FAZ.NET. 6. Januar 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 13. November 2023]).
  9. Emily Fishbein, Jaw Tu Hkawng: 'The last fight': With growing support for federal army, Kachin prepares for war. In: Frontier Myanmar. 3. April 2021, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  10. Myanmar: The small embattled town that stood up to the army. In: BBC News. 22. Mai 2021 (bbc.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  11. Opponents of Myanmar's junta set up national unity government. 16. April 2021, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  12. Rebecca Ratcliffe, Guardian reporter: Myanmar opposition announces ‘defensive war’ against junta. In: The Guardian. 7. September 2021, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  13. The Irrawaddy: Over 1,700 Myanmar Junta Soldiers Killed in Past Three Months, Civilian Govt Says. In: The Irrawaddy. 14. September 2021, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  14. The deadly battles that tipped Myanmar into civil war. In: BBC News. 1. Februar 2022 (bbc.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  15. Richard C. Paddock: Airstrike Kills at Least 80 During Outdoor Concert in Myanmar. In: The New York Times. 25. Oktober 2022, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  16. Myanmar Junta Imposes Martial Law in Resistance Strongholds. In: Bloomberg.com. 2. Februar 2023 (bloomberg.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  17. Maung Shwe Wah: In Myanmar’s heartland, new horrors from a junta struggling for control. 11. März 2023, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  18. Esther J: Bodies of monks killed in Pinlaung massacre showed signs of torture. 30. November 1, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  19. Airstrike in Rebel-Held Region of Myanmar Kills at Least 100. In: New York Times. Abgerufen am 13. November 2023.
  20. Myanmar military airstrike: More than 100 people feared dead. In: BBC News. 11. April 2023 (bbc.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  21. Han Thit: Head of security for Yangon International Airport assassinated. 21. Juni 2023, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  22. Myanmar resistance leader claims majority control over territory in the country. In: The Star. Abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  23. Myanmar junta ‘losing control’ as armed resistance digs in, rights experts say. 5. September 2022, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  24. The Irrawaddy: Myanmar Resistance Seizes First District-Level Town in Sagaing as Offensive Expands. In: The Irrawaddy. 6. November 2023, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  25. The Irrawaddy: Myanmar Ethnic Alliance Seizes Strategic Town of Kunlong From Junta. In: The Irrawaddy. 13. November 2023, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  26. Emily Fishbein,Jaw Tu Hkawng: Northern offensive brings ‘new energy’ to Myanmar’s anti-coup resistance. Abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  27. Myanmar spiralling ‘from bad to worse, to horrific’, Human Rights Council hears | UN News. 21. September 2022, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  28. The Irrawaddy: Mass Exodus: Successive Military Regimes in Myanmar Drive Out Millions of People. In: The Irrawaddy. 15. September 2022, abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).
  29. More than two years on, impact of Myanmar military coup ‘devastating’ | UN News. 16. März 2023, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  30. Myanmar: Increasing evidence of crimes against humanity since coup | UN News. 12. September 2022, abgerufen am 13. November 2023 (englisch).
  31. Education in the Crossfire in Myanmar: Attacks on Schools, Use by Military and Armed Groups, Skyrocketed after 2021 Takeover | Save the Children. 22. September 2022, abgerufen am 13. November 2023.
  32. Myanmar: Crisis taking an enormous toll on children, UN committee warns. In: OHCHR. Abgerufen am 13. November 2023.
  33. https://www.thenewhumanitarian.org/news/2021/3/25/myanmars-post-coup-healthcare-breakdown
  34. Myanmar currency drops 60% in weeks as economy tanks since February coup. In: Reuters. 29. September 2021 (reuters.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  35. TIMELINE-Foreign companies withdrawing from Myanmar after coup. In: Reuters. 27. Januar 2022 (reuters.com [abgerufen am 13. November 2023]).
  36. Wee, Sui-Lee: Shunned by the West, Russia and Myanmar Form a Partnership of Unequals. In: New York Times. Abgerufen am 13. November 2023.
  37. Michael Martin: What the BURMA Act Does and Doesn’t Mean for U.S. Policy in Myanmar. 6. Februar 2023 (csis.org [abgerufen am 13. November 2023]).
  38. EU Parliament Voices Support for Myanmar’s Opposition Government. Abgerufen am 13. November 2023 (amerikanisches Englisch).

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Territorial control in the Myanmar civil war (2021–present) by township, as of early 2022:
 
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Joint control between the State Administration Council and militias in a ceasefire agreement
 
Contested
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