Das Dorf liegt zwei Kilometer südöstlich vom Kernbereich von Dannenberg auf einer Warft unmittelbar an der Alten Jeetzel. Es wird von Westen her durch eine Stichstraße erschlossen. Um diese herum zeigt die Siedlung noch Rundlingsmerkmale mit sektorförmigen Hofparzellen und der Giebelständigkeit der Häuser. Die Haupthäuser der benachbarten Höfe Nr. 1 und 7 wurden im November 1883 durch einen Brand zerstört und im Folgejahr in Vierständerkonstruktion neu aufgebaut. Das älteste Gebäude ist das Haupthaus von Hof Nr. 2; es stammt von 1718. Allerdings wurde es stark verändert und nur die beiden Giebel sind noch erhalten. Zusammen mit altem Baumbestand ergibt sich ein unter Denkmalschutzaspekten schützenswertes Ortsbild.
Am 1. Juli 1972 wurde Bückau in die Stadt Dannenberg (Elbe) eingegliedert.[1]
Falk-Reimar Sänger (Bearb.): Landkreis Lüchow-Dannenberg. In: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Baudenkmale in Niedersachsen. Band 21, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig 1986, ISBN 3-528-06206-1, S. 86/87.
Einzelnachweise
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.231.
Bueckau.jpg (c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0 Blick von Südwesten auf das Dorf Bückau bei Dannenberg (Elbe). Man erkennt, insbesondere rechts, die leicht aufgehöhte Lage innerhalb der Jeetzelniederung und den alten Eichenbestand, unter dem sich die Gebäude "verbergen".
Bueckau altesOrtsschild.jpg (c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0 Ausgedientes Ortsschild des Dorfes Bückau bei Dannenberg (Elbe), angebracht an einer Scheunenfassade im Ort. Laut Aussage eines Anwohners handelt es sich um ein aufgearbeitetes Original ca. aus den 1930er-Jahren.