Büchsenkartätsche
Eine Büchsenkartätsche ist eine Kartätsche, welche aus einer zylindrischen Blechbüchse besteht (daher Büchsenkartätsche), die mit 50–250 g schweren Kugeln gefüllt und an den Enden durch starke Metallscheiben, Treibscheiben genannt, geschlossen ist. Die Büchsenkartätsche für glatte Geschütze hat außerdem einen hölzernen Kartätschspiegel zum Anbinden der Kartusche. Die Büchsenkartätsche enthält meist 40–60 Kugeln aus Hartblei oder einer Zink-Antimon-Legierung. Die Füllung der Büchse ist durch einen Einguss von geschmolzenem Schwefel festgelagert. Die wirksame Entfernung betrug höchstens 500 m.
Die Kartätsche hat seit der Vervollkommnung des Schrapnells (Granatkartätsche) Anfang des 20. Jahrhunderts sehr an Bedeutung verloren.
Quellen
Auf dieser Seite verwendete Medien
Diagram of British 3 inch Case Shot, Mk V. 1914.
For use with the following guns :-
The copper band around the base is to seal the bore on firing, but does not impart spin, which would cause too great a lateral dispersion of the balls.
On firing, gas issues through the hole in the base causing the body to break away from the base and causes the bullets to be released from the body before it has left the barrel.
Effective up to 300 yards.