Bård Jørgen Elden

Bård Jørgen Elden
NationNorwegen Norwegen
Geburtstag17. Juni 1968
GeburtsortNamdalseidNorwegen Norwegen
Größe187 cm
Gewicht75 kg
Karriere
VereinNamdalseid IL
Nationalkaderseit 1987
Statuszurückgetreten
Karriereende1997
Medaillenspiegel
WM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold1989 LahtiTeam
 Nordische Junioren-Ski-WM
Silber1987 AsiagoTeam
Gold1988 SaalfeldenTeam
Bronze1988 SaalfeldenEinzel
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup13. März 1987
 Weltcupsiege (Einzel)1  (Details)
 Gesamtweltcup4. (1988/89)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Einzel121
 

Bård Jørgen Elden (* 17. Juni 1968 in Namdalseid) ist ein ehemaliger norwegischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang

Elden gab sein internationales Debüt bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1987 in Asiago. Dabei gewann er gemeinsam mit Jon Andersen und Trond Arne Bredesen die Silbermedaille im Teamwettbewerb. Am 13. März 1987 gab er in Leningrad sein Debüt im Weltcup der Nordischen Kombination. Als Elfter erreichte er auf Anhieb die Punkteränge. Auch in der Saison 1987/88 gelangen ihm gleich auf Anhieb Punktegewinne in St. Moritz und Seefeld in Tirol. Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1988 gelang ihm nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Einzelwettbewerb gemeinsam mit seinem Bruder Trond Einar Elden und Andersen der Sieg im Mannschaftswettbewerb. Das letzte Saisonspringen in Rovaniemi beendete er als 14. und gewann damit erneut zwei Weltcup-Punkte.

In die Saison 1988/89 startete Elden mit einem guten zweiten Rang in Saalfelden am Steinernen Meer und damit seiner ersten Podestplatzierung. In Breitenwang gelang ihm wenig später sein erster und auch einziger Weltcup-Sieg. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1989 gewann er zusammen mit seinem Bruder und Bredesen die Goldmedaille mit der norwegischen Staffel. Wenig später gewann er bei der Norwegischen Meisterschaft 1989 hinter seinem Bruder die Silbermedaille in der Kombination.[1] Die Weltcup-Saison beendete er auf dem vierten Gesamtrang.

Zur Saison 1989/90 gelangen ihm auch in allen Weltcups Punkteplatzierung, darunter Rang drei in Štrbské Pleso. Bei den Norwegischen Meisterschaft 1990 sowie 1991 erreichte Elden nur Rang fünf in der Kombination.[1] Erst bei den Norwegischen Meisterschaft 1992 in Trondheim und Molde gelang ihm der erste Titelgewinn in dieser Disziplin.[1]

Bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville kam Elden im Einzel der Kombination auf den 21. Platz.

In den folgenden Jahren landete er erneut in allen Weltcups unter den besten 15. Im Dezember 1995 in Steamboat Springs gelang ihm als Zweiter noch einmal ein Podestplatz. Nach der Saison 1996/97 beendete Elden seine aktive Karriere.

Elden galt als der beste Langläufer bei den Nordischen Kombinieren überhaupt. Er schaffte bei Wettkämpfen 62 Mal die Laufbestzeit im Langlauf.

Elden wurde im April 2009 als Nachfolger von Alexander Diess Cheftrainer der ÖSV-Kombinierer.[2] Er führte die österreichischen Kombinierer zu Teamgold bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010, und zu zweimal Gold bei den Weltmeisterschaften 2011 in Oslo. Nach drei Jahren beendete er 2012 seine Trainertätigkeit im ÖSV.[3]

Erfolge

Weltcup-Statistik

Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
PlatzierungEinzelaSprintMassenstartTeamGesamt
SprintStaffel
1. Platz11
2. Platz22
3. Platz11
Top 103333
Punkteränge5252
Starts52    52
Stand: Karriereende
a inkl. Einzelrennen und Gundersen-Einzelstarts

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Orklahopp Norge: NM SKI NORDISKE GRENER, 2007
  2. Norweger führt ÖSV-Kombinierer nach Vancouver. Der Standard, 23. April 2009, zuletzt abgerufen am 10. März 2012.
  3. Trainer Elden verlässt den ÖSV. sport.orf.at, 10. März 2012, abgerufen am 10. März 2012.

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