Bärenbrucher Teich
Bärenbrucher Teich | |||
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Luftbild: Bärenbrucher Teich mit Damm und Ziegenberger Teich (vorne) | |||
Lage | Clausthal-Zellerfeld, Landkreis Goslar, Niedersachsen | ||
Zuflüsse | Innerste | ||
Abfluss | Innerste | ||
Größere Städte in der Nähe | Clausthal-Zellerfeld | ||
Koordinaten | 51° 46′ 39″ N, 10° 21′ 6″ O | ||
Daten zum Bauwerk | |||
Sperrentyp | Staudamm | ||
Bauzeit | vor 1634 | ||
Höhe über Talsohle | 7,09 m | ||
Höhe über Gewässersohle | 7 m | ||
Höhe der Bauwerkskrone | 559,4 m | ||
Betreiber | Harzwasserwerke | ||
Daten zum Stausee | |||
Wasseroberfläche | 5,6 ha | ||
Gesamtstauraum | 186 000 m³ |
Der Bärenbrucher Teich im Harz ist ein historischer Stauteich bei Buntenbock im Landkreis Goslar in Niedersachsen. Er gehört zu den Oberharzer Teichen, die für die Energieversorgung Oberharzer Bergwerke angelegt wurden.
Beschreibung
Der Bärenbrucher Teich liegt im Oberharz im Naturpark Harz. Er befindet sich 1,25 km östlich von Buntenbock, einem Ortsteil von Clausthal-Zellerfeld. Durch ihn fließt der Oberlauf der Innerste. Die Wasseroberfläche liegt auf 559,4 m ü. NHN[1] und sein Stauvolumen beträgt 186.000 m³. Der Staudamm ist rund 7 m hoch.
Die Geschichte des Bärenbrucher Teiches lässt sich bis 1634 zurückverfolgen.
Das Wasser des Bärenbrucher Teiches kann über den 1948 angelegten Bärenbrucher Wasserlauf über eine Kette von sechs Wasserläufen und Zwischenabschnitten aus Gräben zum Rosenhof geführt werden, wo es in der Grube Rosenhof, später im Kraftwerk Ottiliaeschacht zur Energieerzeugung genutzt wurde. Eine weitere Entnahmemöglichkeit bietet der reguläre Grundablass, der das Wasser in den unmittelbar unterhalb gelegenen Ziegenberger Teich abgibt. Heute wird der Bärenbrucher Teich normalerweise als Überlaufteich betrieben, das heißt, die Grundablässe sind geschlossen und das zufließende Wasser fließt über den Überlauf in den Ziegenberger Teich ab.
Der Stauraum wird vom Sportfischereiverein Oberharz e.V. und von der Interessengemeinschaft Harzgewässer e.V. als Angelgewässer genutzt. Bootsangeln ist nicht erlaubt.
In einer Schutzhütte am Südende des Staudamms befindet sich die Stempelstelle Nr. 137[2] der Harzer Wandernadel.
Bildergalerie
- Abends am Bärenbrucher Teich, November 2007
- Hochwasserentlastungsanlage; die Hütte ist ein Zugang zum Bärenbrucher Wasserlauf
- Bärenbrucher Teich, September 2010
- Bärenbrucher Teich um 1900
- Bärenbrucher Teich im Sommer
Siehe auch
Weblinks
- Gewässersteckbrief Bärenbrucher Teich, auf anglermap.de
Einzelnachweise
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Harzer Wandernadel: Stempelstelle 137 / Bärenbrucher Teich, auf harzer-wandernadel.de
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Grundkarte NordNordWest, Relief Alexrk2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Niedersachsen, Deutschland
Teiche bei Buntenbock südlich von Clausthal-Zellerfeld: Ziegenberger Teich (vorn) und Sumpfteich. Gut zu erkennen sind die Dammbauwerke.
Autor/Urheber: Contingent coffee cracker, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Im Naturpark Harz
Autor/Urheber: MSeses, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Weltkulturerbe Oberharzer Wasserregal, Bärenbrucher Teich von 1644, Zulauf zum Bärenbrucher Wasserlauf, Clausthal-Zellerfeld-Buntenbock
Autor/Urheber: Hejkal in der Wikipedia auf Deutsch, Lizenz: CC BY-SA 2.0 de
Bärenbrucher Teich
Autor/Urheber:
Friedrich Zirkler († 1909)
, Lizenz: Bild-PD-altBärenbrucher Teich um 1900
Autor/Urheber: MSeses, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Weltkulturerbe Oberharzer Wasserregal, Bärenbrucher Teich von 1644, Clausthal-Zellerfeld-Buntenbock
Bärenbrucher Teich: Luftbild von Damm und Wasserfläche. Im Vordergrund links die Wasserfläche des unmittelbar unterhalb angeordneten Ziegenberger Teiches.