Azpeitia

Gemeinde Azpeitia
WappenKarte von Spanien
Azpeitia (Spanien)
Azpeitia (Spanien)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Baskenland Baskenland
Provinz:Gipuzkoa
Comarca:Urola Kosta
Gerichtsbezirk:Azpeitia
Koordinaten:43° 11′ N, 2° 16′ W
Höhe:82 msnm[1]
Fläche:69,39 km²
Einwohner:15.208 (Stand: 2024)[2]
Bevölkerungsdichte:219 Einw./km²
Gründung:1310
Postleitzahl(en):20730
Gemeindenummer (INE):20018 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister:Nagore Alkorta Elorza
Website:azpeitia.eus
Lage des Ortes

Azpeitia ist eine spanische Gemeinde in der autonomen Provinz Baskenland. Sie ist Teil der Provinz Gipuzkoa. Sie besteht aus sieben ehemals selbständigen Orten, darunter der Wallfahrtsort Loiola (spanisch Loyola), der Geburtsort des Gründers des Jesuitenordens, Ignatius von Loyola.

Die am Fuß des Izaraitz-Massiv und am Fluss Urola gelegene Gemeinde hat 15.208 Einwohner (Stand: 2024).

Wirtschaft

Bedeutendster Wirtschaftssektor der Gemeinde sind die Holzproduktion und die holzverarbeitende Industrie, die auf die lokalen Wälder als Ressource zurückgreifen kann. Dazu kommen in zweiter Linie Betriebe der Metallverarbeitung und die Ausbeutung benachbarter Steinbrüche. Die Landwirtschaft, vor allem die Viehzucht, bedient vornehmlich den lokalen Markt.

Ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus, insbesondere die Wallfahrten zum Sanktuarium (Wallfahrtsbasilika) und dem Geburtshaus des heiligen Ignatius in Loiola.

Sehenswürdigkeiten

Baskisches Eisenbahnmuseum, Fahrzeughalle
  • San Sebastián de Soriasu, auf antiken Fundamenten erbaute Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit baulichen Veränderungen aus dem 18. Jahrhundert.
  • Casa Enparan, ein 1320 erbautes Haus, das 1535 umgestaltet worden ist und 1750 ein weiteres Mal umgebaut wurde.
  • Antxieta Palast, 16. Jahrhundert
  • Kloster Santa Magdalena, 19. Jahrhundert
  • Kloster Unserer lieben Frau von Antigua, 18. Jahrhundert
  • Plaza de Toros, erbaut 1903
  • Baskisches Eisenbahnmuseum (Museo vasco de Ferrocarril). Im Tal des Oruna wurde im 19. Jahrhundert die Bahnstrecke Zumarrága–Zumaia gebaut, die erste, die in Spanien elektrifiziert wurde. Nach Stilllegung der Bahn 1988 wurden Bahnhof und angrenzendes Bahnbetriebswerk in Azpeitia zu einem Eisenbahnmuseum umgestaltet.
  • Umweltmuseum
  • Santuario de Loyola/Loiolako Santutegia in Loiola. Der Komplex, der aus mehreren barocken Gebäuden und dem Geburtshaus von Ignatius von Loiola besteht, ist ein bedeutender katholischer Wallfahrtsort.

Söhne der Gemeinde

Commons: Azpeitia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gesamtzahl der Dateien Geografische Nomenklatur der Gemeinden und Bevölkerungseinheiten: 1
  2. Instituto Nacional de Estadística Municipal Register of Spain

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Positionskarte von Spanien

Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 130 %. Geographische Begrenzung der Karte:

  • N: 44.4° N
  • S: 34.7° N
  • W: 9.9° W
  • O: 4.8° O
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Ein weißes Kreuz über grünem Andreaskreuz auf rotem Tuch.
Azpeitia (Gipuzkoa).JPG
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Azpeitia (Gipuzkoa)
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Fahrzeughalle im Baskischen Eisenbahnmuseum, Azpeitia
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Escudo de Azpeitia (Guipúzcoa, España)
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Bandera de Guipúzcoa (País Vasco,España): De color blanco, figurando en el centro de la misma el escudo del Territorio Histórico