Autoroute 1 (Senegal)

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Autoroute 1 in Senegal
Karte
Basisdaten
Betreiber:Senegal SENAC
Straßenbeginn:Dakar, Avenue du Président Lamine Guèye
Straßenende:Touba
Gesamtlänge:176 km
Nutzungsvoraussetzung:keine
Straßenverlauf
(0) Dakar Plateau
0 N 1, Avenue du Président Lamine Guèye
1 ColobaneBel Air
2 Castor
3 Hann
4 Patte d’OieRoute de l'Aéroport
5 Hann
Dalifort
Dalifort
(10) 6 GuédiawayePikine
(14) 7 GuediawayeThiaroye
(14) Thiaroye
8 MalikaKeur MassarLac RoseMbao
9 Rufisque-Ouest – cap des Biches
Rufisque
10 Rufisque-Est – BargnySangalkam – le Lac Rose
11 Diamniadio
(38) 12 Sébikotane N 2
Touglou
(48) 13 Route de l'Aéroport international Blaise Diagne
(52) Autoroute 2
(52) Thiambokh
(62) 14 Thiès-Ouest
(65) Thiès
(74) 15 Thiès-Est
(97) 16 Khombole
(121) 17 Bambey
(148) 18 Diourbel
(176) Touba
(176) 
(176) 19 ToubaMbacké
A1 in Höhe der Ausfahrt Guédiawaye–Pikine

Die Autoroute 1 ist eine der Autobahnen in Senegal. Sie ist außerhalb des Stadtgebiets von Dakar mautpflichtig und wird betrieben von der SENAC SA (Société Eiffage de la Nouvelle Autoroute Concédée), einem Unternehmen der Eiffage Sénégal.[1]

Der Autobahnbau sollte dem chronischen Verkehrsstau im West-Ost-Verkehr zwischen Dakar und dem Rest des Landes abhelfen,[2] der durch die geographische Lage der Metropole am Ende des Flaschenhalses der Cap-Vert-Halbinsel bedingt war und der bislang einzig auf die Nationalstraße N 1 als Nadelöhr angewiesen war.

Während der Planungs- und Bauphase wurde sie als Autoroute de l'Avenir (Autobahn der Zukunft) bzw. hinsichtlich ihres ersten Bauabschnitts und der Mautpflicht als Autoroute à péage Dakar-Diamniadio bezeichnet. Die Finanzierung erfolgte weitestgehend im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft (PPP).[3][4] Die Verwirklichung des Bauprojekts begann 2009 und führte am 1. August 2013 zur Fertigstellung des Bauabschnitts bis Diamniadio. Dieser Bauabschnitt umfasste acht Anschlussstellen (Echangeurs), 27 Über- und Unterführungen bzw. Viadukte, zehn Fußgängerüberführungen sowie 14 Mautstationen.[5]

Wichtiges nächstes Ziel war die Anbindung an den neuen Flughafen Dakar-Blaise Diagne, die am 25. Oktober 2016 dem Verkehr übergeben werden konnte.[6] Der dritte Bauabschnitt von Thiès bis Touba wurde am 20. Dezember 2018 eröffnet.[7]

Die Streckenführung durch die Millionenstadt Pikine erforderte ab 2013 umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten der südlichen Stadtbezirke mit ihrer ungeregelt entstandenen Bebauung, bekannt als Restructuration de Pikine Irrégulier Sud (PIS), eine 700 Hektar umfassende und 220.000 Einwohner betreffende Stadtteilsanierung.[8] Insgesamt 5000 Wohnungen mussten dem Straßenbau weichen.[9] Als Ersatz wurde von der APIX (Agence nationale chargée de la Promotion de l’Investissement et des Grands Travaux) unter dem Projektnamen Recasement de Keur Massar eine Retortensiedlung zwischen Keur Massar und Tivaouane Peulh geplant[10] und am 23. Juli 2016 von Staatspräsident Macky Sall eingeweiht.[11]

Der kreuzungsfreie Straßenverlauf beginnt als Stadtautobahn im Zentrum von Dakar am Nordende der Avenue du Président Lamine Guèye, in der Nähe des Bahnhofs Dakar mit der Überführung und Anbindung der Avenue Malick Sy. Das Ende der A1 liegt an einer Umgehungsstraße am Stadtrand von Mbacké und Touba.[12]

Einzelnachweise

  1. Kontaktdaten des Betreibers
  2. Autoroute Dakar-Diamniadio: Vitesses moyennes de déplacement (en 2003, le matin vers Dakar)
  3. http://investinsenegal.com: Autoroute à péage Dakar-Diamniadio. Un schéma de financement bouclé en Partenariat Public-Privé
  4. initiative-ppp-afrique.fr, 17. September 2015: Autoroute à péage Dakar Diamniadio
  5. Autoroute à péage Dakar-Diamniadio: Ouvrages d’art à construire (Ponts, Echangeurs, Viaducs...) (Memento vom 12. Dezember 2007 im Internet Archive)
  6. Historique
  7. L’autoroute Ila-Touba officiellement inaugurée
  8. Projet de l’autoroute à péage Dakar–Diamniadio. Restructuration de Pikine Irrégulier Sud. Rapport etude d’Impact Environnemental et social, Februar 2013, PDF-Datei 6,67 MB
  9. APIX, Januar 2008: Élaboration d’un Plan d’Action de Réinstallation (PAR) et aménagement de la zone de recasement de Keur Massar-Tivaouane Peul, La zone de déplacement de populations Seite 15 der PDF-Datei 2,84 MB
  10. APIX, Januar 2008: Élaboration d’un Plan d’Action de Réinstallation (PAR) et aménagement de la zone de recasement de Keur Massar-Tivaouane Peul, La zone prévue pour la réinstallation des populations Seite 118 der PDF-Datei 2,84 MB
  11. Le Quotidien, 25. Juli 2016: Zone de recasement de Keur Massar: Macky Sall sous le charme
  12. Autoroute 1 auf Google maps

Weblinks

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Zeichen 391 – Mautpflichtige Strecke, StVO 2003. Farblich korrekte Umsetzung der Originalvorlage mit dem digitalen RAL-Farbton „Verkehrsrot“. Im Verkehrsblatt, Heft 24, 1976, Seite 786, wird das Zeichen „Zollstelle“, aus dem Zeichen 391 abgeleitet wurde, in seinen Details abgebildet. Die Gesamtgröße beträgt in der Regel 600 x 600 mm, in Ausnahmefälle ist eine andere Größe möglich. Die Lichtkantenbreite beträgt 10 mm, der rote Rahmen ist 24 mm breit. Die Versalhöhe beträgt bei Zeichen 391 insgesamt 100 mm. Der Ausrundungshalbmesser am linken und rechten Ende des schwarzen Balkens beträgt 50 mm.